10.
2014
Die Schlacht von Falun
Premiere für Florian Bolliger: Erstmals gewann er mit Mora in dieser Saison. Dafür mussten Växjö und Warberg Niederlagen hinnehmen. Besser lief es für Moras Frauen, die im Schweizer Duell gegen Endre gewannen.

Im Frühling beharkten sich Falun und Växjö in den Viertelfinals, nun folgte am Wochenende die Neuauflage in der neuen SSL-Saison. Die Partie verlief ähnlich ruppig wie in den Playoffs, einige Rechnungen mussten da noch beglichen werden. Gespielt wurde dazwischen auch noch. Bis auf 4:2 zog Växjö im zweiten Drittel weg, auch weil Pascal Meier eine starke Partie im Tor lieferte. Tero Tiitu glich aber anfangs Schlussdrittel aus, zwei Minuten später hatte der erste Block Faluns schon auf 6:4 erhöht. Växjös Anschlusstreffer in der letzten Minute kam zu spät - wohl nicht ganz zu Unrecht reklamierten die Vipers aber vorher zweimal einen Treffer, wie das Highlight-Video zeigt. Und irgendwie auch nicht überraschend, dass nach dem Spiel die Emotionen nochmals hoch gingen und es zu einem kleinen Handgemenge kam.
Weniger hektisch verlief der Spitzenkampf zwischen den beiden Überraschungsteams der Saison. Linköping behielt gegen Warberg mit 6:1 klar die Oberhand. 4:0 führte Linköping schon nach zwei Dritteln. Paolo Riedi erhielt erstmals einen Teileinsatz, Sandro Dominionis Einsatz wurde mit einer 2 (genügend) bewertet. Beide warten noch auf ihren ersten Skorerpunkt. Anders Florian Bolliger, welcher bereits fünf Skorerpunkte (3/2) für sich verbuchen konnte. Im Aufsteigerduell gegen Höllviken durfte Mora beim 7:4 auch endlich seinen ersten Saisonsieg feiern. Letzte ist es trotzdem, nun aber nur noch ein Punkt hinter dem kriselnden AIK, welches Kim Nilsson wohl stärker vermisst, als angenommen.
Mit Spannung wurde das Schweizer Duell in der Superligan der Frauen erwartet. Endre war gut in die Saison gestartet, Mora gilt als Titelfavorit. Dieses setzte sich auf der Insel Gotland dann auch mit 9:3 deutlich durch. Bereits im zweiten Drittel führte Mora mit 6:1. Zu den besten Punktesammlerinnen gehörten auch die Schweizerinnen Silvana Nötzli (Mora, 1/2) und Corin Rüttimann (Endre, 2/1). Mora ist nun Erster, Endre -mit zwei Spielen weniger - folgt auf Rang 4. Gut läuft es derzeit auch für Géraldine Rossier bei Täby. Nach dem 6:3 gegen Telge liegt Täby auf dem playoffberechtigten 6. Rang. Durchzogen ist die Situation für Helen Bircher und Priska: Mit Falun holten sie zwar bei der 5:6-Niederlage in der Verlängerung gegen Jönköping einen Punkt, liegen aber trotzdem auf dem vorletzten Rang. Doch die Abstände sind klein - auf die Playoffs fehlen nur zwei Punkte.
Resultate und Tabellen Männer
Resultate und Tabellen Frauen
Highlights Falun - Växjö
Highlights Linköping - Warberg
Highlights Dalen - AIK
Highlights Sirius - Pixbo