25.
02.
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Favoriten gewinnen Direktduell, Larsson ist Cupsiegerin!

In der Frauen SSL kam es zu zwei Partien mit jeweils vier involvierten Schweizer Spielerinnen, wobei sich die favorisierten Teams von Pixbo und Thorengruppen durchsetzen. Linn Larsson gewann zudem mit ihrem Team den Schwedischen Pokalwettbewerb. In der F-Liiga erzielt Maël Marthaler in einem verrückten Spiel vier Tore und musste dennoch als Verlierer vom Feld.

Favoriten gewinnen Direktduell, Larsson ist Cupsiegerin! Céline Stettler erzielte gegen Endre ein Tor. (Bild: Fabrice Duc/Archiv)

Am vergangenen Dienstag kam es in Schweden zum Cupfinal der Frauen zwischen Kalmarsund und Thorengruppen. Das Team der Gäste, die zuletzt im Champions Cup und in der Liga gegen Pixbo verloren hatten, ging in der 4. Minute in Führung. Kalmarsund glich in der 19. Minute aus, doch Thorengruppen reagierte noch vor der Pause mit zwei weiteren Treffern. Im Mitteldrittel kämpfte sich Kalmarsund zurück und glich zum 3:3 aus. Dieses Resultat blieb im Schlussdrittel lange unverändert, doch der Druck von Thorengruppen nahm immer mehr zu. Schliesslich fiel der Siegtreffer nach 57:40 Minuten durch Amanda Delgado Johansson, die zuvor verletzungsbedingt fast ein Jahr lang nicht gespielt hatte. Die Schweizer Nationalverteidigerin Linn Larsson, die ohne Skorerpunkte oder Strafen blieb, feiert somit ihren ersten Titel seit ihrem Wechsel in die SSL, Thorengruppen qualifiziert sich mit dem Cupsieg für den Champions Cup. Bei den Männern setzte sich Falun einen Tag später in einem ebenfalls sehr engen Final mit 2:1 gegen Storvreta durch.

Stettler und Larsson treffen
In der SSL bekamen es die frischgebackenen Cupsiegerinnen mit Falun zu tun. So kam es auch zum Aufeinandertreffern der Schweizer Nationalverteidigerinnen Linn Larsson (bei Thorengruppen im 1. Block) und Sereina Zwissler (bei Falun im 2. Block). Das in der Tabelle eindeutig besser klassierte Thorengruppen legte im Startdrittel mit 3:0 vor, doch Falun gelang in der 28. Minute der Anschlusstreffer. In den folgenden neun Minuten fiel mit vier weiteren Treffern die Vorentscheidung zugunsten von Thorengruppen, beim 7:1 sass Sereina Zwissler für Falun auf der Strafbank. Im dritten Drittel schoss Linn Larsson das 8:1, in der Schlussphase des Spiels konnte Falun noch etwas Resultatkosmetik betreiben. Das Schlussresultat lautete 10:4.

Gleich sechs Schweizerinnen standen beim Spiel zwischen Endre und Pixbo auf dem Matchblatt. Bei Pixbo spielte im Tor allerdings Linnea Wall anstelle von Lara Heini. Pixbo ging mit 1:0 in Führung, beim 1:1 für Endre spielte Chiara Gredig den entscheidenden Pass. Nach einem Eigentor führte Endre zur Pause 2:1. Die Reaktion des SSL-Leaders fiel deutlich aus, das Mitteldrittel ging mit 4:0 an Pixbo. Dabei schoss Céline Stettler ein Tor und gab einen Assist. Beim Stand von 3:6 in der 57. Minute versuchte es Endre mit sechs Feldspielerinnen und ohne Goalie. Anja Wyss konnte ein Tor erzielen, doch für eine Aufholjagd reichte es nicht mehr und Endre verlor die Partie letztlich mit 5:8. Seraina Fitzi und Isabelle Gerig blieben in dieser Partie ohne Skorerpunkte.

Enge Partien für Genhart, Seiler und Hutzli
Bei den Männern traf Thorengruppen auf den SSL-Leader Storvreta. Dabei kam Thomas Crona im Tor anstelle von Lukas Genhart zum Einsatz. Das erste Drittel verlief spektakulär mit nicht weniger als sieben Toren, Thorengruppen führte zur Pause überraschend mit 4:3. Auch in der Folge wurde dem Favoriten das Leben schwer gemacht, exakt 15 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ging Thorengruppen mit dem Tor zum 6:5 ein weiteres Mal in Führung. Storvreta vermochte aber zu reagieren und führte in der 51. Minute mit 7:6, danach fielen keine Treffer mehr. Noël Seiler beendete die Partie ohne Skorerpunkte.

In Finnland gab es für Stefan Hutzli mit Happee drei Punkte aus zwei engen Spielen. Dabei stand es nach 60 Minuten jeweils Unentschieden. Auswärts gegen Classic ging das Team des Schweizer Nationalspielers bis zur 48. Minute mit 6:4 in Führung, kassierte danach aber drei schnelle Gegentore. Drei Sekunden vor Drittelsende glich Happee wieder aus, am Ende setzte sich Classic im Penaltyschiessen durch. Stefan Hutzli gab im Mitteldrittel den Assist zum 3:3. Im Heimspiel gegen SPV stand es kurz vor Spielhälfte 2:2, danach fielen in der regulären Spielzeit keine Tore mehr. Nach 31 Sekunden Verlängerung fiel die Entscheidung zugunsten von Happee.

Vier Tore für Marthaler in Spektakelspiel
Eine völlig verrückte Partie bekamen die Zuschauer des Spiels der Esport Oilers gegen LASB mit Maël Marthaler zu sehen. Der amtierende Meister lag nach zehn Sekunden bereits 0:1 zurück, ging im Verlauf des Startdrittels aber mit 6:3 in Führung. In der 37. Minute stand es bereits 11:5 für die Oilers, bei LASB hatte Maël Marthaler den fünften Treffer erzielt und musste eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen. Im Schlussdrittel waren es zwei weitere Tore des Thurgauers, die sein Team noch einmal heranbrachten. Die Oilers schlugen ihrerseits zurück und zogen bis auf 16:8 davon, ehe Marthaler mit dem 16:9 in den letzten Sekunden den letzten Treffer einer verrückten Partie schoss. Trotz vier Toren von Marthaler musste sich LASB also geschlagen geben. Gegen TPS setzte es dann eine 1:6-Heimniederlage ab, wobei Marthaler ohne Skorerpunkte oder Strafen blieb. Bei den Frauen standen SSRA und Flavia Niemelä in der vergangenen Woche nicht im Einsatz.

 

Resultate und Statistiken SSL Frauen

Resultate und Statistiken SSL Männer

Resultate und Statistiken F-Liiga Frauen

Resultate und Statistiken F-Liiga Männer

 

In Schweden und Finnland gab es für die Schweizer Nationalspielerinnen mehrheitlich Siege zu feiern. Die drei Stürmerinnen Isabelle Gerig, Anja Wyss und Seraina Fitzi... Nationalstürmerinnen treffen und siegen
In der SSL-Doppelrunde bei den Frauen holt Pixbo das Punktemaximum, darunter einen Sieg gegen Thorengruppen und übernimmt somit die Tabellenführung. Endre holt vier Punkte,... Pixbo nach Sieg über Thorengruppen Leader
Pixbo und Thorengruppen reihen in der SSL weiter Sieg an Sieg, wobei Linn Larsson nach der Niederlage im Champions-Cup-Final gegen ihre drei Nati-Kolleginnen von Endre IF... Ausgeglichene Bilanz nur bei den Frauen

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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