09.
2019
Fünf Schweizer in der SSL
In Schweden begann am Wochenende die Svenska Superligan der Frauen - heute Dienstag und morgen Mittwoch erfolgt der Saisonstart der Männer. Mittendrin sind zwei Schweizer Nationalspielerinnen und drei Nationalspieler.

Folgende fünf Schweizer Nationalspieler und Nationalspielerinnen stehen in dieser Saison in der SSL im Einsatz:
Lara Heini (Pixbo Wallenstam IBK)
Die Bündnerin absolviert ihre zweite Saison im Tor von Pixbo Wallenstam IBK. Letzte Saison verlief für sie nicht ganz zufriedenstellend, erst am Ende konnte sie ihre Leistungen abrufen. Dort will die 25-Jährige nun gleich zu Beginn anknüpfen. Am Sonntag stand Heini beim Sieg gegen Malmö FBC zwischen den Pfosten. Der letztjährige Playoff-Halbfinalist Pixbo startete mit einem 9:3-Erfolg in die Meisterschaft. Im ersten Drittel parierte Heini alle 14 Schüsse, erst in der 34. Minute musste sie den ersten Treffer hinnehmen. Am Sonntag, 29. September folgt Spiel zwei gegen Endre.
Andrea Gämperli (Malmö FBC)
Lara Heini hätte im ersten Spiel auf die Schweizer Nationalteam-Kollegin Andrea Gämperli treffen sollen. Hätte... Denn die Ostschweizerin verpasste ihr erstes SSL-Spiel mit Malmö krankheitsbedingt. Nun hofft sie, für die nächste Partie am Samstag gegen Rönnby wieder fit zu sein. Es wäre ihr erstes Spiel im Dress von Malmö, nachdem sie sechs Saisons für die erste Mannschaft der Kloten-Dietlikon Jets gespielt hat.
Jan Zaugg (Mullsjö AIS)
Morgen Mittwoch startet für den Könizer Jan Zaugg das Abenteuer SSL. Der Ausnahmespieler will in Schweden sein Können beweisen und wie sein ehemaliger Teamkollege Manuel Maurer für Furore sorgen. «Ich will in Schweden nicht herumdümpeln, sondern mit meinem Team möglichst weit vorne spielen und vielleicht sogar die Chance haben, um den Titel zu spielen», sagte der 22-Jährige im Sommer, bevor er im August sein neues zu Hause bezog.
Tim Braillard (Mullsjö AIS)
Jan Zaugg kann in der fremden Heimat auf Unterstützung eines Schweizer Nati-Kollegen zählen: Tim Braillard spielt seine zweite Saison bei Mullsjö. Der Wechsel von Alligator Malans nach Schweden gelang dem 26-Jährigen reibungslos: Gleich in der ersten Saison wurde er zum «Center des Jahres» gekürt. Dieses Jahr möchte er dazu beitragen, dass Mullsjö den Final erreicht. Im ersten Saisonspiel treffen die beiden Schweizer auf Sirius (schied letztes Jahr im Viertelfinale aus) am Samstag folgt das Duell gegen Vize-Meister Falun, gegen dieses Team scheiterte Braillard und seine Kollegen letzte Saison im Halbfinal.
Manuel Engel (Växjö Vipers)
Er ist der erfahrenste Schweizer Söldner: Manuel Engel nimmt bereits seine fünfte Saison bei Växjö Vipers in Angriff. Er hofft, dass er diesmal verletzungsfrei durch die Saison kommt - im letzten Dezember verletzte er sich an der WM und fiel so einige Wochen aus. Vorher und auch nachher gelang es ihm, eine wichtige Rolle im Team einzunehmen. Am Ende scheiterte Växjö im Playoff-Viertelfinal gegen Mullsjö. Morgen Mittwoch trifft er mit seinem Team zum Saisonstart auf den Aufsteiger Warberg, am Sonntag folgt das Spiel gegen Kalmarsund (10. Platz letzte Saison).