05.
2017
Helsingborg schnappt sich Sebek
Der FC Helsingborg wird die nächste Saison mit einem veränderten Gesicht in Angriff nehmen. Zuletzt gab der letztjährige Viertelfinalist die Verpflichtung von Daniel Sebek bekannt, der beim SV Wiler-Ersigen ausgemustert wurde.
Drei Saisons spielte Daniel Sebek für den SV Wiler-Ersigen, erzielte dabei 50 Skorerpunkte (28+22) und wurde mit dem SVWE zwei Mal Schweizer Meister. Im diesjährigen Superfinal brachte er sein Team mit dem wichtigen 3:5 wieder heran und war mit einem weiteren Assist massgeblich an der Wende, die zu Wilers elftem Meistertitel führte, beteiligt. Trotzdem teilte der SVWE vor ein paar Wochen mit, dass der Vertrag des tschechischen Nationalspielers nicht verlängert werde und er sich einen neuen Klub suchen könne.
Umbruch in Helsingborg
Diesen hat Sebek nun in Schweden beim FC Helsingborg gefunden. Genau von diesem Verein verpflichtete Wiler kürzlich Daniel Johnsson. Dieser ist wie Sebek ein linker Flügel und Rechtsausleger. Der eine Daniel soll also den anderen Daniel ersetzen, könnte man meinen.
Doch Helsingborgs Sportchef Juha Kivilehto winkt ab: «Die zwei Spieler kann man nicht miteinander vergleichen. Sebek ist vor allem physisch stark und verfügt über eine hervorragende Arbeitsmoral. Er ist mehr ein Zweiweg-Flügel, als eine reiner Skorer. Offensiv hat er Potential, aber es wäre verwegen, von ihm 50 Tore zu erwarten.»
Entstanden ist der Kontakt durch den tschechischen Nati-Kollegen Patrick Suchanek, der zu Helsingborg zurückkehrt. «Ich weiss, dass es sehr schwierig wird, mich in der SSL durchzusetzen. Aber ich bin bereit für diese Herausforderung und werde hart dafür arbeiten», sagt Sebek.
Neben den beiden Tschechen hatte Helsingborg auch schon Finnlands Weltmeister-Center Nico Salo von Classic Tampere verpflichten können. Dafür verlassen neben Johnsson unter anderem auch Hampus Dargren (Köniz) und der ehemalige Ersiger Jami Manninen (zurück zu Happee) den Verein.