27.
12.
2011
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Kuchens Premiere

Die 15. Runde der schwedischen Superliga am Stefanstag war publikumsmässig ein Vollerfolg. Nur bei AIK und Warberg kam kein Jubel auf. Umso grösser war die Freude bei Florian Kuchen.
Kuchens Premiere

Volles Haus im FyrishofDass Sportanlässe in der Altjahrswoche gut besucht sind, ist nichts Neues. Die „Boxing Days" in der englischen Fussball-Premier-League locken jeweils Heerscharen an Zuschauern an, ebenso sind die (Plausch-)Spiele am Eishockey-Spengler-Cup in Davos meist ausverkauft. Auch sechs der sieben SSL-Spiele vom Stefanstag waren mit total 8199 Zuschauern sehr gut besucht. Durchschnittlich 1171 Fans wollten die Partien sehen - selbst der Schweizer Zuschauerkrösus Wiler-Ersigen braucht vier Partien, um auf diese Zahl zu kommen. Diese wäre noch höher gewesen, wenn sich nicht „nur" 310 Zuschauer die Partie Tyresö Trollbäcken gegen Jönköping (7:3) angeschaut hätten.

AIK mit Rekordtief
Nilsson und KanebjörkHöhepunkt mit 2018 Zuschauern war das Spiel Storvreta gegen AIK Solna im Fyrishof in Uppsala. 0:2 führte AIK nach 27 Minuten, ehe Storvreta die Partie mit vier Toren in Serie bis Drittelsende kehrte. Das war dann auch schon die Vorentscheidung, 5:3 gewann Storvreta den Klassiker. Zweimal traf dabei Joakim Olsson für Storvreta. „Wir haben mehr als nur die erste Linie", freute sich der Stürmer der zweiten Linie des Meisters. Nach den überraschenden Niederlagen gegen die Kellerkinder aus Mullsjö und Sirius sorgte der Sieg gegen AIK für entspannte Gesichter beim Meister. Ganz im Gegensatz zu AIK. Dort wird die Lage immer bedrohlicher. Nur noch drei Punkte beträgt der Abstand zum Tabellenende, gar auf fünf ist er angewachsen zu den Playoff-Rängen. Einzig, dass Captain Kalle Nilsson bis 2015 unterschrieben hat, war eine erfreuliche Meldung für die AIK-Verantwortlichen.

Heisser Januar für Warberg
Smedberg auf Spielersuche in der SchweizSchwere Zeiten macht auch Warberg (10.) durch. Nachdem langsam die verletzten und kranken Spieler wieder zurück kamen und Coach Stefan Smedberg zumindest etwas Morgenröte sah („Endlich konnten wir wieder mit drei Linien aus der ersten Mannschaft trainieren"), verlor Warberg auswärts gegen Mullsjö mit 3:2. 1:2 führte Warberg nach zwei Dritteln, ehe Mullsjö mit zwei Treffern innert 35 Sekunden in der 52. Minute die Partie entschied. Ein 17-jähriges Milchgesicht namens Emil Kihlbom erzielte den entscheidenden Treffer. Bereits sein dritter im achten SSL-Spiel. „Wir haben die richtige Einstellung gezeigt", sagte er routiniert im Interview nach dem Spiel. Mit dem zweiten Heimsieg in Serie tastet sich das Schlusslicht wieder an die anderen Teams heran. Dünn wird dir Luft dagegen für Warbergs Trainer Smedberg. „Uns erwarten lauter Playoff-Spiele im Januar", schaut der ehemalige Malanser bereits nach vorne. Ob sich noch ein Transfer (siehe dazu das letzte Printmagazin) realisieren lässt? Die Zeit drängt, am 31. Dezember ist Transferschluss. Der finnische Weltmeister Jouni Vehkaoja entschied sich kürzlich für Malans und gegen Warberg.

Kuchen feiert
Florian KuchenKeine Probleme bekundete Pixbo Wallenstam trotz der langen Reise beim 7:3-Auswärtssieg gegen Umea City. Besonders Florian Kuchen dürfte der 26. Dezember in besonderer Erinnerung bleiben. In der 7. Minute erzielte er mit dem 1:2 sein erstes Tor in der Superliga. Dazu wurde er auch vom Innebandy Magazinet als bester Akteur in dieser Partie mit der Note 4 (sehr gut) bewertet. Auf Rang 4 schippert die Pixbo-Kogge in ruhigen Gewässern den Playoffs entgegen. Neu auf dem zweiten Platz ist Falun (7:3 gegen Sirius), da Caperiotäby gegen Helsingborg (6.) patzerte und in der Verlängerung 3:4 verlor. 3:0 führte Helsingborg bis Spielhälfte, ehe Täby bis zur 58. Minute noch ausglich. In der 63. Minute sicherte der 18-jährige Mattias Bremer Helsingborg den zweiten Punkt. Eine weitere ärgerliche Niederlage musste Dalen in Linköping hinnehmen. Erst in der 57. Minute erzielte Linköpings Jonas Agren das entscheidende 3:2. So bleibt Dalen weiterhin nur mit einem Punkt Vorsprung Jönköping auf dem 8. und letzten Playoff-Rang.

Hier die Tore von Mullsjö - Warberg (mit Vollbild anschauen)

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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