12.
2020
Maurer trifft und siegt - Schweizerinnen gehen leer aus
Växjö gewinnt sein erstes Nachtragsspiel gegen Helsingborg mit 9:5, die NLA-Spieler Maurer und Andersson tragen dazu entscheidend bei. Die SSL-Schweizerinnen hingegen erleben ein Wochenende zum Vergessen - Lara Heini und Andrea Gämperli verlieren, Nadia Cattaneo stand noch nicht im Einsatz.
Wegen Corona waren zwei Spiele der Växjö Vipers auf die eigentlich für die WM vorgesehene Pause in der SSL verschoben worden. Da kommt es gerade gelegen, dass mit Manuel Maurer und André Andersson zwei NLA-Cracks als Verstärkung anwesend sind: Manuel Maurer erzielte beim 9:5-Sieg in Helsingborg ein Tor und einen Assist, Andersson kam auf dieselbe Bilanz. Der Zuger traf kurz vor der zweiten mittels Penalty zum wichtigen 7:4, kurz nachdem Växjö eine zweiminütige doppelte Unterzahl überstanden hatte (Maurer war einer der beiden Bestraften) - im 3. Drittel scheiterte er dann mit einem weiteren Penalty. Am Mittwoch kommt es zum Schweizer Duell zwischen Växjö und Linköping.
Rückschlag für Heini und Gämperli
Bei den Frauen war es für die Schweizerinnen ein Wochenende zum Vergessen. Nadia Cattaneos Transfer von den Wizards zu Nacka Walenstam war noch nicht abgewickelt, somit wird sie ihr SSL-Debüt erst am 19. Dezember feiern können. Pixbo mit Lara Heini im Tor verlor nach zuvor fünf Siegen in Serie gegen Sirius 5:8 und rutscht somit vom 2. auf den 5. Rang ab, die ersten fünf Mannschaften liegen innerhalb von nur fünf Punkten.
Genau andersrum sieht es bei Malmö aus: Das Team von Andrea Gämperli hat fünf der letzten Spiele verloren, gegen Västeras gab es eine 2:7-Heimniederlage. Die Schweizer Nationalstürmerin blieb dabei ohne Skorerpunkte, ihr Team liegt weiterhin nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz und mittlerweile schon fünf Punkte hinter den Playoff-Rängen.