01.
2016
Parli geht zu Täby
Der Schweizer Nationalstürmer Linard Parli verlässt den schwedischen Superligisten Sirius Uppsala und wechselt zu Täby in die Allsvenskan, der zweithöchsten Liga Schwedens.
Im Sommer wechselte der gebürtige Bündner Linard Parli von den Zürcher Grasshoppers zu IK Sirius Uppsala. Mit der schwedischen Superliga (SSL) wurde der Nationalstürmer aber nur selten warm. Nach 15 Partien standen bloss zwei Tore und ein Assist zu Buche. Meist füllte Parli nur die Rolle des Ergänzungsspielers aus. Eine unbefriedigende Situation. Dazu kam, dass das letztjährige Überraschungsteam in dieser Saison gegen den Abstieg kämpft. Aktuell liegt Sirius knapp über dem Strich. Nach dem 6:3 Sieg in der letzten Runde gegen das ebenfalls kriselnde Warberg (11.) beträgt der Vorsprung auf Granlo (13.) nun fünf Punkte.
Da in Schweden im Januar noch Transfers erlaubt sind, entschieden sich Parli und Sirius für einen Wechsel. Ab sofort spielt der 28-jährige für den FC Täby. Der einstige SM-Finalist backt seit dem Abstieg vor zwei Jahren in die Allsvenskan wieder kleinere Brötchen - den Zusatz «Caperio» hat er mittlerweile verloren. Aktuell liegt Täby auf Rang 7 der Allsvenskan Nord. Neun Punkte beträgt der Rückstand fünf Runden vor Schluss auf die Playoffs. «Linard Parli ist eine Art Spieler, die wir vermissen», sagt Täbys Sportchef Robin Andersson über seinen Neuzugang. Beim Stockholmer Quartierverein spielte vorletzte Saison auch der ehemalige Könizer Samuel Schneiter. Im Frauenteam ist mit Géraldine Rossier auch eine gebürtige Bündnerin zu finden.