13.
03.
2014
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Penalty-Krimi in Helsingborg

Die Viertelfinal-Playoffs in Schweden sind lanciert. Mullsjö gewann vor eigenem Anhang überraschend gegen Titelkandidat Storvreta und Pixbo holte sich in einem Penaltykrimi das wichtige Break in Helsingborg. Växjö und Warberg mussten sich den Favoriten aber geschlagen geben.

Penalty-Krimi in Helsingborg Die Entscheidung: Martin Östholm trifft, Pixbo holt sich das Break (Bild Per Wiklund)

16 teilweise fantastische Penaltys waren nötig, bis endlich ein Sieger im Westküsten-Derby zwischen Helsingborg und Pixbo gefunden werden konnte. Martin Östholm behielt mit einem frechen Strafstoss die Nerven und holte für Pixbo das so wichtige Break gleich im ersten Spiel. Als Erklärung: in Schweden findet das erste Spiel beim tiefer rangierten Team statt, danach hat der besser platzierte zwei Heimspiele. Die Köniz-Rückkehrer Kaspar Schmocker und Florian Kuchen (beide mit der guten Note 2) traten nicht zum Penaltyschiessen an, trugen aber das Ihre zum Pixbo-Sieg bei. Vor allem die Endphase der regulären Spielzeit vor 1247 Zuschauer war spektakulär. Innert einer Minute glich Helsingborg erst aus, Pixbo ging in Führung, ehe Helsingborg erneut ausglich.

Storvreta verliert überraschend
Die Überraschung der Runde ereignete sich aber in Mullsjö. Die Experten waren sich einig: 4:0 wird «Grande» Storvreta gegen Mullsjö (7. nach der Quali) gewinnen. Nix da. Vor 1102 enthusiastischen Zuschauern gelang es Storvreta nie, sich entscheidend abzusetzen. Am Schluss glich ein Mann namens Jimmie Pettersson erst für Mullsjö aus (54.), um dann knapp drei Minuten vor Spielende in Überzahl das 4:3 zu schiessen. Die Stockschlag-Strafe von Storvretas Niklas Winroth war aber höchst umstritten. Selbst der ansonsten entspannte Mika Kohonen meinte nach Spielschluss nur, «das war eine billige Strafe.» Und füllte das Phrasenschwein mit «es gibt keine leichten Gegner in den Playoffs» gleich noch. Bei den beiden Heimspielen in Uppsala soll am Wochenende die Wende folgen.

Växjö hält lange mit
Keine Sensation gelang Växjö gegen Qualisieger Falun. Nach dem Startdrittel führte Växjö zwar noch 1:0 vor 1220 Zuschauern und bis Spielhälfte stand es nur 3:3. Im Schlussdrittel schlug dann Faluns hochgelobte Offensivreihe gleich fünfmal zum 9:4-Endstand zu. Drei Tore - darunter ein Penalty - gelangen Billy Nilsson, dem Mann mit der Punkfrisur. Der Schweizer Natigoalie Pascal Meier wehrte sich nach Kräften und wurde dafür mit der Note 2 belohnt. Luca Graf sass verletzt nur auf der Tribüne. Ebenfalls eine klare Sache war die vierte Begegnung. AIK gewann gleich 8:2 in Varberg.

Die Playoff-Übersicht

Das Penaltyschiessen in Helsingborg

Die Highlights von TV4 von Mullsjö - Storvreta

Die Highlights von Växjö - Falun

Die Highlights von Helsingborg - Pixbo

Die Highlights von Warberg - AIK

 

 

Linn Larsson und Team Thorengruppen stehen dank zwei Siegen auf tschechischem Boden im Final des Champions Cups, Pixbo konnte das Hinspiel deutlich für sich entscheiden. In... Siegreiche Schweizerinnen im Champions Cup
Die Schweizer WM-Fahrer im Ausland zeigen sich in guter Form: Stefan Hutzli schiesst zwei Tore, Noël Seiler gelingen in einem Spiel drei Skorerpunkte. Bei den Frauen treffen... Hutzli, Seiler und Wyss skoren mehrfach
Im Spiel zwischen Pixbo und Endre trifft Chiara Gredig doppelt, Seraina Fitzi schiesst ein Tor und Anja Wyss holt sich zwei Assists - den Sieg sichert sich hingegen Pixbo.... Pixbo gewinnt Duell der Schweizerinnen
Die Schweizerinnen und Schweizer in der SSL und F-Liiga müssen mehrheitlich Niederlagen einstecken. Einzig das Spitzenduo Pixbo und Thorengruppen in der Frauen SSL siegt... Durchzogene Schweizer Woche im Norden

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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