24.
02.
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Pixbo gewinnt knapp, Falun deutlich

Lara Heini gewinnt mit Pixbo Wallenstam den Schwedischen Cup und fügt Team Thorengruppen die erste Niederlage in der ganzen Saison zu. Bei den Männern endet der Final aus Schweizer Sicht mit einer grossen Enttäuschung, da Kalmarsund gegen Falun gleich mit 2:10 verliert.

Pixbo gewinnt knapp, Falun deutlich Lara Heini (vorne, 3. von rechts) bezwangen Thorengruppens Starensemble. (Bild: innebandy.se)

Ein alter Aberglaube aus der Welt der Künstlerinnen und Künstler besagt, dass eine misslungene Hauptprobe Glück für die Aufführung bringt. Aus Sicht der Frauen von Pixbo Wallenstam mag dies durchaus auf den diesjährigen Cupfinal zutreffen, ging doch das letzte Ligaspiel völlig überraschend mit 4:7 gegen Täby verloren. Im Final am Mittwochabend wartete Team Thorengruppen, das bisher jedes Pflichtspiel der Saison (Liga, Cup, Champions Cup) gewonnen hatte. Zum vierten Mal nacheinander trafen die beiden Teams in einem Finale aufeinander, 2021 gewann Thorengruppen die Meisterschaft und 2022 gelang das Double mit Cup und Meistertitel.

Den Frauen von Pixbo gelang vor 1624 Zuschauern ein Traumstart, bereits in der 4. Minute führten sie mit 2:0. Acht Minuten später hatte der Ligadominator aus Umea jedoch wieder ausgeglichen, Lara Heini musste sich Veera Kauppi und Sofia Joelsson geschlagen geben. Zehn Sekunden vor der ersten Pause ging Pixbo erneut in Führung. Im zweiten Drittel das gleich Bild - Thorengruppen glich aus, Pixbo legte vor und dann fiel das 4:4 wieder durch Sofia Joelsson, diesmal war sie 56 Sekunden vor der zweiten Pause im Powerplay erfolgreich.

Im Schlussdrittel fiel dann die Entscheidung zugunsten von Pixbo, und sie wurde von einer Juniorin eingeleitet: Die 17-jährige Ellen Lundin, die mit einer Doppellizenz für Pixbo spielt und erst ein einziges SSL-Spiel bestritten hat, erzielte in der 48. Minute das 5:4. Diese Führung konnte durch zwei Treffer von Emma Stenberg bis sechs Minuten vor Schluss auf 7:4 ausgebaut werden. Zwar rannte Thorengruppen noch einmal an, zu mehr als zwei Toren reichte es aber nicht. Pixbo gewann das Spiel 7:6 und für Lara Heini war es der erste Titel in Schweden seit ihrem Wechsel von Piranha Chur in die SSL vor bald fünf Jahren.

Die Geschichte des Männerfinals, der einen Tag später stattfand, ist aus Schweizer Sicht relativ schnell erzählt. Nach einem defensiv geprägten ersten Drittel, in dem Kalmarsund die etwas besseren Torchancen hatte, stand es 0:0. Dann wurde das Skore durch ein Traumtor von Faluns Emil Nilsen eröffnet. Falun zeigte sich unglaublich kaltblütig und führte nach 40 Minuten mit 4:0, praktisch jeder Fehler von Kalmarsund wurde mit einem Gegentor bestraft. Im Schlussdrittel wuchs die Führung gar bis zum Schlussresultat von 10:2 an, einziger Torschütze für das Team von Jan Bürki war zweimal Kim Nilsson. Gegen die immense Routine von Falun fand Kalmarsund an diesem Abend kein Rezept.

 

Highlights Männer-Final:

 

Highlights Frauen-Final:

https://tv.aftonbladet.se/video/352937/haer-blir-pixbo-svenska-maestare

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5149.000
2.Ad Astra Obwalden+3649.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+4041.000
4.UHC Sarganserland+1341.000
5.UHC Lok Reinach-135.000
6.Floorball Fribourg-334.000
7.Ticino Unihockey-932.000
8.UHC Grünenmatt-531.000
9.UHT Eggiwil-2929.000
10.RD March-Höfe Altendorf-2322.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-3318.000
12.Unihockey Langenthal Aarwangen-3715.000
1.UH Appenzell+3243.000
2.Aergera Giffers+2637.000
3.UH Lejon Zäziwil+2334.000
4.Unihockey Basel Regio+833.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+1232.000
6.Floorball Uri+1529.000
7.Nesslau Sharks-1125.000
8.UH Red Lions Frauenfeld-816.000
9.Visper Lions-3814.000
10.UC Yverdon-597.000

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