31.
12.
2021
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Pixbo und Linköping gewinnen Spitzenspiele

Für die meisten Schweizerinnen und Schweizer in den ausländischen Ligen endete das Jahr 2021 versöhnlich. Das grösste Ausrufezeichen setzten Pixbos Frauen mit dem 8:4-Heimsieg gegen das zuvor ungeschlagene Team Thorengruppen. Bei den Männern trennen die ersten zehn Teams in der Tabelle nur gerade sechs Punkte.

Pixbo und Linköping gewinnen Spitzenspiele Nicht weniger als 14 WM-Teilnehmerinnen spielen bei Pixbo und Thorengruppen. (Bild: Per Wiklund)

Mit Spannung war das Spitzenspiel zwischen Pixbo Wallenstam und Team Thorengruppen erwartet worden. Die Neuauflage des letzten SSL-Finals begann ausgeglichen, nach 20 Minuten stand es 1:1. Die Entscheidung kurz nach Spielhälfte, als Pixbo innert vier Minuten fünf Tore schoss. Beim 6:1 gab Flurina Marti den Assist, danach kassierte sie eine Zwei-Minuten-Strafe, die zu einem Gegentor führte. Im Schlussdrittel konnte Pixbo - natürlich mit Lara Heini im Tor - den Vorsprung von vier Toren verteidigen und gewann am Ende mit 8:4. So bleibt Team Thorengruppen mit einem Punkt Vorsprung Leader, Pixbo hat aber noch ein Spiel weniger ausgetragen.

Während das Spiel von Nacka IBK gegen Karlstad aufgrund von Covid-Fällen nicht ausgetragen wurde, gab es auch für die anderen Nationalspielerinnen einen Sieg zum Jahresabschluss: Sirius gewann mit Michelle Wiki, Tanja Stella und Chiara Gredig gegen Jönköping mit 4:2, Gredig gelang mit dem Assist beim letzten Tor der einzige Schweizer Skorerpunkt. Mit einem Assist und einem verschossenen Penalty war Isabelle Gerig am 9:4-Sieg von Endre gegen Täby beteiligt.

In der F-Liiga der Frauen stand ein einziges Spiel auf dem Programm. Dabei gab der Meister PSS mit Céline Stettler und Jelena Zurbriggen gegen FBC Loisto überraschend einen Punkt ab. PSS gab eine 2:0-Führung aus den Händen und konnte sich erst mit 3:2 nach Verlängerung durchsetzen. Die beiden Schweizerinnen blieben ohne Skorerpunkte und Strafen.

Hochspannung bei den Männern
Während bei den Frauen die zwei Favoriten erwartungsgemäss vorneweg eilen, ist die SSL der Männer extrem ausgeglichen. So liegt Växjö mit dem Schweizer Manuel Maurer trotz vier Siegen in Folge und nur sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer Mullsjö ausserhalb der Playoff-Ränge. Beim 10:5 gegen Jönköping konnte sich Maurer zwei Tore und einen Assist gutschreiben lassen. Gleich zweimal standen in der Altjahreswoche unter anderem Kalmarsund und Linköping im Einsatz. Jan Bürkis Team konnte dabei gegen Hagunda mühelos 12:2 gewinnen, gegen Falun setzte es hingegen eine 5:6-Niederlage nach Verlängerung ab. Der Berner Verteidiger buchte in beiden Partien einen Assist, Kalmarsund beendet das Jahr auf dem dritten Tabellenrang.

Ein wildes Auf und Ab der Gefühle erlebte Linköping mit Nicola Bischofberger: Gegen Dalen führte der bisherige Leader bis zur 56. Minute mit 6:3, kassierte danach aber noch drei Tore. Der Ausgleich fiel erst 29 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. Im Penaltyschiessen setzte sich Dalen dann durch, obwohl Michel Wöcke für einmal am gegnerischen Torhüter scheiterte. Besser lief es für Linköping dann gegen Storvreta mit dem Ausgleich nach 59:56 Spielzeit und dem Siegtreffer nach etwas mehr als einer Minute in der Verlängerung. Bischofberger wurde jeweils im zweiten Block eingesetzt, blieb in beiden Spielen aber ohne Skorerpunkte und ohne Strafen. Dalen gewann einen Tag vor Silvester schliesslich noch mit 7:4 gegen Jönköping, wobei Michel Wöcke keine Skorerpunkte gelangen.

Nicht zur breiten Spitzengruppe gehört Hagunda mit Timon Stäubli, das das Jahr nach der 3:5-Niederlage gegen Pixbo auf dem 12. Rang abschliesst. Dass man neun Punkte vor einem Abstiegsplatz liegt, darf aber als Erfolg gewertet werden. Der frühere Uster-Stürmer wurde in den zwei letzten Spielen allerdings nicht eingesetzt und wartet weiter auf sein erstes SSL-Tor. Richtig ungemütlich bleibt die Lage für Claudio Mutter und Luca Graf bei Sirius. Nach elf Niederlagen in Serie kam die verlängerte Weihnachtspause gerade recht, Sirius spielte zuletzt am 22. Dezember und steht erst am 5. Januar gegen Schlusslicht Djurgarden wieder im Einsatz. Dann ist ein Sieg allerdings Pflicht, wenn der Abstieg nicht schon früh feststehen soll.

 

Resultate und Statistiken SSL Frauen

Resultate und Statistiken SSL Männer

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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