03.
2012
Schweizer Duell in Schweden
In der schwedischen Elitserien der Frauen ist die Qualifikation abgeschlossen. Mora verlor in der letzten Runde den ersten Rang und hat sich für die Playoff-Viertelfinals wieder Endre ausgesucht. Eine Liga tiefer hat Simone Wyss für ein weiteres Jahr bei Mariestad unterschrieben.
Bis zur letzten Runde lag KAIS Mora mit den beiden Schweizer Nationalspielerinnen Silvana Nötzli und Natalie Stadelmann an der Spitze der Elitserien. Erst in der allerletzten Runde fing Vorjahresfinalist IKSU den Leader noch ab. Während IKSU gegen Huddinge problemlos 10:5 gewann, verlor Mora gegen Meister Djurgarden mit 5:4. Je ein Tor erzielten Nötzli und Stadelmann. So musste Mora mit einem Punkt Rückstand mit Rang 2 Vorlieb nehmen. Das gleiche galt auch für Weltmeisterin Therese Karlsson, welche unglaubliche 52 Tore in 26 Spielen schoss. Übertroffen wurde sie mit einem Punkt von Emilie Lindström, welche auf 86 Punkte (38 Tore/48 Assists) - also über drei Punkte pro Spiel - kam. Rang
Nötzli/Stadelmann vs Stella
Da IKSU auf lange Reisen in den Viertelfinals keine grosse Lust hatte und das Derby gegen Dalen vorzog, konnte Mora trotzdem quasi als Erster den Playoff-Gegner aussuchen. Die Wahl fiel erneut auf Endre, wie in den letzten beiden Jahren. So kommt es zu einem Schweizer Duell in den „Slutspelet", wie die Playoffs auf schwedisch heissen, denn bei Endre spielt die Schweizer Internationale Tanja Stella. Die erste Partie findet am Sonntag in Mora statt. Die weiteren Partien sind Djurgarden gegen Falun (als Live-Übertragung im TV) und Rönnby gegen Pixbo.
Wyss bleibt
Eine Liga darunter ist mit Simone Wyss bei Lockerud Mariestad eine weitere Schweizerin beschäftigt. Drei Runden vor Schluss liegt der letztjährige Absteiger neun Punkte hinter Leader Linköping. Dafür wurde im letzten Umgang der Tabellenzweite Hässelby 5:3 bezwungen. Für Wyss wird es nicht die letzte Saison in Mariestad bleiben. In diesen Tagen unterschrieb die ehemalige U19-Internationale einen neuen Vertrag. „Ich fühle mich sehr wohl in Schweden", erzählt Wyss, welche in dieser Saison oft mit Verletzungspech zu kämpfen hatte. „Ich freue mich nun auf die nächste Spielzeit", so die junge Bernerin.