29.
04.
2014
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Silly SSL

Auch in Schweden ist die «Silly Season» in vollem Gang. Höhepunkt war bislang der Wechsel von Joel Kanebjörk von Storvreta zu AIK. David Jansson sucht sich derweil noch seinen Klub für nächste Saison aus.

Silly SSL Qual der Wahl: Pixbo-Coach David Jansson wird mit diversen Clubs in Verbindung gebracht (Bild Erwin Keller)

Grösster Beliebtheit erfreut sich in Innebandy-Schweden die «Silly Season» der Kollegen vom «Innebandy Magazinet». Nach Saisonschluss geht dort das grosse Rätseln gross, wer denn wo nächste Saison unterkommt. Einzig Alexander Rudd hielt sich nicht daran und musste den während der Saison bekannt gegebenen Transfer von Falun zu Storvreta gleich mit einem Tribünenplatz büssen. Seinen Platz bei Storvreta gefährdet nach dem Rudd-Transfer, sah wohl Joel Kanebjörk. Der bullige Center des zweiten Blocks unterschrieb kürzlich einen neuen Vertrag bei AIK Solna. Dort wurde ja nach dem Abgang von Kim Nilsson zu den Hoppers eine Planstelle frei.

Da Kanebjörk doch eher ein Mann fürs Grobe ist, werden noch Stürmer gesucht, welche die 88 Punkte Nilssons ersetzen sollten. Gehandelt werden bei AIK unter anderem der finnische Schlacks Rickie Hyvärinen, der erst vor einem Jahr von Caperiotäby zu Storvreta wechselte und sein Landsmann Tero Tiitu, dessen Vertrag nach seiner Knieverletzung bei Warberg nicht verlängert wurde. Dieser ist aber auch bei Helsingborg ein Thema. Mit dem Team, zu welchem der ehemalige Jets-Verteidiger Asser Jääskeläinen wechselt, flirtete Tiitu vor einem Jahr bereits heftig.

Ein begehrter Mann ist auch der ehemalige Könizer Trainer David Jansson. Bei Pixbo läuft sein Vertrag aus, derzeit kann er sich - laut «Silly Season» - seinen neuen Arbeitsplatz bei Pixbo, Storvreta, Granlo und Dalen aussuchen. Letzteres ist vor allem auch ein Thema, weil seine Freundin Linn Lundström dort spielt. Umgekehrt ist die schwedische Nationalspielerin auch bei diversen SSL-Teams ein Thema. Ihre aufgeschalteten Bilder von einem Ausflug in die Schweiz schürten zwischenzeitlich die Gerüchte über einen Wechsel in die NLA. Dieser Weg dürfte aber sehr unwahrscheinlich sein. Bereits länger klar war der Abgang von Storvreta-Coach Magnus Jäderlund. Dieser wird neu beim aufstrebenden Djurgarden - welches ja Absteiger Täby übernahm - amten.

Erstaunlicherweise viele Spieler von Meister Falun werden mit anderen Teams in Verbindung gebracht. Rudd ist ja bereits gegangen, ebenfalls wechselte «Punker» Billy Nilsson zu Sirius Uppsala. Am SM-Finalen wurde denn auch nicht diskutiert, ob ein Falun-Akteur in die Schweiz kommt, sondern welcher. Zur Auswahl stehen die Offensivkräfte Johannes Skog, Jonas Adriansson, Ciya Hajo, Jakob Lundmark und Jonas Svahn, welcher bereits in den Vorjahren mit einem Schweizer Engagement liebäugelte.

Dies tat auch der ehemalige U19-Nationalverteidiger Martin Ojaniemi, der letzte Saison mit Jönköping in die Allsvenskan abstieg. In Chur genoss er die Frühlingssonne und ein Probetraining. Unterschrieben hat er aber nun bei Pixbo und wird so Nachfolger von Kaspar Schmocker. Ojaniemis tschechischer Teamkollege Martin Tokos geht derweil zu Dalen. Schweizer Spieler sind, ausser bei den Abgängen, keine in der «Silly Season» zu finden. Aus der Schweiz in die SSL zu Pascal Meiers Växjö wechselt dafür Victor Gustavsson vom B-Ligisten Ticino.

Der Link zur "Silly Season"

In Schweden und Finnland gab es für die Schweizer Nationalspielerinnen mehrheitlich Siege zu feiern. Die drei Stürmerinnen Isabelle Gerig, Anja Wyss und Seraina Fitzi... Nationalstürmerinnen treffen und siegen
In der SSL-Doppelrunde bei den Frauen holt Pixbo das Punktemaximum, darunter einen Sieg gegen Thorengruppen und übernimmt somit die Tabellenführung. Endre holt vier Punkte,... Pixbo nach Sieg über Thorengruppen Leader
Pixbo und Thorengruppen reihen in der SSL weiter Sieg an Sieg, wobei Linn Larsson nach der Niederlage im Champions-Cup-Final gegen ihre drei Nati-Kolleginnen von Endre IF... Ausgeglichene Bilanz nur bei den Frauen
Da in der SSL drei Teams mit Schweizer Nationalspielerinnen von Sieg zu Sieg eilen, distanzieren die beiden Champions-Cup-Finalisten Thorengruppen und Pixbo den Rest der Liga... Vorsprung von Thorengruppen, Pixbo und Endre wächst

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks