28.
05.
2014
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Silly Sweden II

Die Silly Season in der Schweiz war auch schon spannender. Blicken wir darum wieder mal nach Schweden. Da läuft doch einiges. Mit Florian Bolliger ist auch ein Schweizer ein Thema.

Silly Sweden II Vor dem Sprung nach Schweden? Florian Bolligers (rechts) Zukunft ist offen (Bild Damian Keller)

Vor einem Monat haben wir letztmals einen Blick auf die schwedische Silly Season geworfen. Damals war vor allem die grosse Frage, wo David Jansson in der nächsten Saison an der Bande stehen wird. Die Antwort lautet nun: Pixbo - genau gleich wie im letzten Jahr. Sogleich hat sich auch die Situation seiner Freundin Linn Lundström geklärt. Die Natispielerin läuft nächste Saison bei Pixbos Frauenteam auf. Den umgekehrten Weg nach Umea treten dafür Emelie und Sara Wibron sowie Malin Marklund an. Das Trio wechselte erst vor einem Jahr zu Pixbo. Vor allem für Emelie Wibron lief es nicht nach Wunsch. Für die WM in Tschechien wurde sie nicht aufgeboten. Im trauten Kreis von IKSU will sie wieder zu ihrer bisherigen Form anknüpfen. Wer von ihren alten Mitspielerinnen dann noch da ist, steht in den Sternen geschrieben. Die «alte» Generation steht vor dem Rücktritt und Natistar Victora Wikström zieht es - nach Pixbo!

Lindström macht weiter
Wenn wir grad bei den Frauen sind: Schweizerinnen sind dort zwar kein Thema, dafür hat sich Silvana Nötzlis KAIS Mora gleich vier Spielerinnen von Nachbar Falun geschnappt. Darunter Weltmeisterin Johanna Holmbom. Offen ist dafür die Zukunft der finnischen Natispielerinnen Jonna Mäkelä und Laura Kokko. Das Duo, das einst die Red Ants Winterthur verstärkte, zieht es wohl in die Heimat zu NST Lappeenranta. Grosses Aufatmen dafür bei Djurgarden: Goalgetterin Emelie Lindström hat für ein weiteres Jahr unterschrieben. In der Nationalmannschaft hatte sie zuvor ihren Rücktritt erklärt.

Bolliger zu Mora?
Apropos Djurgarden und Mora: Beide Männerteams mischen ihre jeweiligen Ligen ganz schön auf. Djurgarden, das den Platz in der Allsvenskan Nord dank der Übernahme von Caperiotäby erhielt, hat mit Magnus «Binge» Jäderlund den Trainer von Vizemeister Storvreta sowie einige namhafte Zuzüge (u.a. Kristoffer Svensson von Storvreta) geholt. Gerüchteweise ist auch der finnische Nati-Spieler Rickie Hyvärinen ein Thema bei DIF. Das Ziel ist klar: Aufstieg in die SSL. Bereits dort ist Mora und diverse Namen von möglichen Zuzügen machen die Runde. Unter anderem auch der des tschechischen Naticenters Matej Jendrisak - und der von Usters Florian Bolliger. Der Schweizer Neo-Natispieler hat eine Vertragsverlängerung bei Uster offen gelassen und verhandelt seit einiger Zeit mit Mora.

Was macht Tiitu?
Offen ist die Zukunft auch von Tero Tiitu. Der Mann, der Finnland 2008 zum ersten WM-Titel schoss, wurde der Vertrag in Warberg gekündigt. Seither wird der 32-Jährige mit diversen Clubs in Verbindung gebracht. Nach Helsingborg sind nun auch AIK und Meister Falun am finnischen Altmeister interessiert. Falun blieb nach dem Abgang von Alexander Rudd (Storvreta) und Billy Nilsson (Sirius Uppsala) erstaunlich passiv und verpflichtete bislang «nur» drei Akteure aus unteren Ligen oder dem eigenen Nachwuchs. Die gleiche Strategie fährt auch Storvreta. Bis auf Rudd kamen bis jetzt «nur» drei eigene Nachwuchsleute in den SSL-Kader.

Smedbergs Comeback
Eine Absage erteilte dem Vizemeister auch Ulf Hallstensson. Der einstige AIK-Trainer, gerne immer wieder auch mit Schweizer Clubs in Verbindung gebracht, konzentriert sich auf seinen Job als Assistenztrainer der schwedischen Nationalmannschaft und wird kein Clubteam trainieren. Ein Comeback gibt dafür Stefan Smedberg. Der langjährige Malanser Trainer (Meister 2006) steht seinem Stammclub Warberg als Assistenztrainer des neuen jungen Coaches Oscar Lundin zur Verfügung. Speziell: Vor zwei Jahren wurde Smedberg kurz vor Meisterschaftsstart bei Warberg als Cheftrainer entlassen. In der Zwischenzeit hatte er einige Anfragen, auch aus der Schweiz. Ein Wechsel hierhin war bei Smedberg ein grosses Thema in diesem Frühling. «Aber die Familie lebt in Varberg und ich habe zwei kleine Kinder», erklärte Smedberg seinen Verzicht.

In Schweden und Finnland gab es für die Schweizer Nationalspielerinnen mehrheitlich Siege zu feiern. Die drei Stürmerinnen Isabelle Gerig, Anja Wyss und Seraina Fitzi... Nationalstürmerinnen treffen und siegen
In der SSL-Doppelrunde bei den Frauen holt Pixbo das Punktemaximum, darunter einen Sieg gegen Thorengruppen und übernimmt somit die Tabellenführung. Endre holt vier Punkte,... Pixbo nach Sieg über Thorengruppen Leader
Pixbo und Thorengruppen reihen in der SSL weiter Sieg an Sieg, wobei Linn Larsson nach der Niederlage im Champions-Cup-Final gegen ihre drei Nati-Kolleginnen von Endre IF... Ausgeglichene Bilanz nur bei den Frauen
Da in der SSL drei Teams mit Schweizer Nationalspielerinnen von Sieg zu Sieg eilen, distanzieren die beiden Champions-Cup-Finalisten Thorengruppen und Pixbo den Rest der Liga... Vorsprung von Thorengruppen, Pixbo und Endre wächst

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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