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SSL-Schweizerinnen mit perfekter Bilanz
Die Frauen von Pixbo Wallenstam bezwingen Team Thorengruppen zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen. Auch die anderen Schweizerinnen in der SSL können ihre Partien gewinnen, während die Bilanz der Männer eher durchzogen ausfällt. In Finnland beginnen für die drei Schweizerinnen nächstes Wochenende die Playoffs.
Zwei Tage nach dem Gewinn des schwedischen Cups besiegten die Frauen von Pixbo Wallenstam das Starensemble von Team Thorengruppen erneut. Erstmals in dieser Saison holte der Meister somit keine Punkte in einem Ligaspiel, davor hatte Thorengruppen eine perfekte Bilanz von 63 Punkten in 21 Partien. Bei Pixbo stand nicht Lara Heini, sondern Linnea Wall im Tor - und diese hatte entscheidenden Anteil am Sieg. Das Schlussresultat lautete nämlich 2:1 für Pixbo, die Torhüterin wurde danach zurecht gefeiert. In der Tabelle hat Pixbo nun wieder vier Punkte Rückstand auf Thorengruppen, nachdem letzte Woche das Spiel gegen Täby überraschend verloren gegangen war.
Siege für alle Frauen und Bürki
Auch die anderen Schweizerinnen in der SSL konnten ihre Spiele allesamt gewinnen. Monika Schmid stand beim 7:5-Sieg für Västeras Rönnby gegen Malmö im Tor. Zwar lag Rönnby nie im Rückstand, die Entscheidung fiel aber erst zwei Minuten vor Schluss. Kalmarsund gewann auswärts 6:5 nach Verlängerung gegen Karlstad, wobei Sina Sturzenegger ohne Skorerpunkte blieb. Drei Punkte holte sich Endre auswärts beim 7:3 gegen Sirius, womit Chiara Gredig (keine Skorerpunkte) gleich auch den Abstieg in die Allsvenskan ihres letztjährigen Vereins besiegelte. Immer näher an einen Playoff-Platz kommt dafür Akersberga. Der Aufsteiger besiegte einen der direkten Konkurrenten, IBK Lund, mit 5:4 nach Penaltyschiessen und liegt nur noch zwei Punkte hinter dem 8. Platz. Zum zwischenzeitlichen 2:0-Führungstreffer in der 22. Minute gab die Schweizerin den Assist.
Bei den Männern feierte Jan Bürki mit Kalmarsund drei Tage nach der Niederlage im Cupfinal einen mühevollen Sieg gegen den Tabellenvorletzten Hagunda. Nach einem torreichen Startdrittel führte Kalmarsund 4:3, bis zur 36. Minute konnte die Führung auf 8:5 ausgebaut werden. Danach traf aber Hagunda noch zweimal und Bürkis Team musste zittern, um die drei Punkte noch zu retten. Der Berner Verteidiger blieb in dieser Partie ohne Punkte oder Strafen. Eine Niederlage setzte es für Nati-Kollege Manuel Maurer ab. Die Växjö Vipers verloren auswärts gegen Pixbo mit 4:7 und Maurer gelangen für einmal keine Skorerpunkte.
Playoffs beginnen in Finnland
In der F-Liiga, die keinen Superfinal kennt sondern den Meistertitel auch im Final in einer Playoff-Serie kürt, beginnen am ersten März-Wochenende die Playoffs. Bei den Frauen mussten die Teams der Ränge 7 und 8 nach der Qualifikation gegen Vertreter der B-Division ihren Platz im Viertelfinal erspielen. Während das siebtplatzierte FBC Loisto diese Serie mit 2:0 gegen O2-Jyväskylä gewinnen konnte, scheiterte Koovee an SaiPa Lappeenranta. Meister und Cupsieger TPS wählte schliesslich FBC Loisto, womit für Seraina Fitzi die Mission Titelverteidigung beginnt.
Die beiden anderen Schweizerinnen, Flavia Niemelä und Annique Meyer, treffen im Viertelfinal auf EräViikingit. Die aufsteigende Tendenz während der Qualifikation bei SSRA schien die Teams auf den ersten drei Rängen abzuschrecken, am Schluss musste das viertplatzierte EräViikingit das «übriggebliebene» SSRA wählen, obwohl dieses nach der Qualifikation auf dem 6. Rang lag.
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