29.
04.
2019
News | Autor: Güngerich Etienne

Storvretas Titelverteidigung - Täbys Sensation

Dank einer fulminanten Aufholjagd zur zweiten Spielhälfte schlägt Storvreta im schwedischen Superfinal IBF Falun mit 5:3 und holt sich damit den sechsten Meistertitel in der Vereinshistorie. Bei den Frauen bezwang Täby den Favoriten KAIS Mora mit 7:4.

Storvretas Titelverteidigung - Täbys Sensation Robin Nilsberth und Alexander Rudd präsentieren stolz die Siegertrophäe. (Bild: Per Wiklund)

Im Stockholmer Globen kam es am Samstagabend anlässlich des SSL-Superfinals zu einer Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr. Und auch diesmal ging Storvreta im Duell mit Falun als Sieger hervor. Dabei sah es lange Zeit nicht danach aus, als ob das Team aus Uppsala den Titel verteidigen könnte. Falun, das die Qualifikation mit elf Punkten weniger hinter dem Finalgegner abschloss, erwischte das bessere Stardrittel und lag nach 20 Minuten mit 2:0 vorne. Omar Aldeeb erhöhte im Mitteldrittel (28') sogar auf 3:0. Es war dem 36-jährigen Routinier Jesper Berggren vorbehalten, mit seinem Tor die Wende für Storvreta einzuleiten. Noch vor der Pause war Nationalstürmer Alexander Rudd per Penalty erfolgreich und brachte damit sein Team definitiv zurück ins Spiel.

Als Faluns Simon Berg nach ein paar Minuten im Schlussdrittel auf die Strafbank geschickt wurde, nutzte dies Tobias Gustafsson mit einem satten Schuss zum Ausgleich aus. Dann war es Jimie Petterson, der seien Farben nach einem fein abgeschossenen Konter fünf Minuten vor Schluss erstmals in Führung brachte. Falun konnte darauf nicht mehr reagieren und kassierte mit einem Mann mehr noch den fünften Gegentreffer. Damit gelang es dem Verein aus der Provinz Dalarnas nicht, den im letzten Frühling verlorenen Titel wieder zurückzuholen. Für Strovreta ist es derweil der sechste Titel in der Vereinsgeschichte. Sowieso haben seit 2010 ausschliesslich Falun oder Storvreta die Meistertrophäe in die Höhe stemmen können.

Täby lässt sich auch von Mora nicht stoppen
Bei den Frauen war allein die Tatsache, dass Täby im Halbfinal den Liga-Dominator IKSU ausschaltete, als grosse Überraschung einzustufen. Den Qualifikationsvierten hatte eigentlich niemand auf der Rechnung, allgemein war man sich einig, dass entweder IKSU oder Mora den Titel holen wird. Doch Täby setzte seinen Siegeszug auch im Superfinal fort. Der Grundstein zum Erfolg wurde im Mitteldrittel gelegt. Da spielte sich Täby richtiggehend in einen Rausch und verwandelte einen 0:1-Rückstand in eine 4:1-Führung. Nach dem 5:2 kam Mora - Starspielerin Anna Wijk blieb ohne Torerfolg - noch einmal auf ein Tor heran, doch Anna Peterzen stellte drei Minuten später den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Ranja Varli machte dann mit dem siebten Täby-Tor den Deckel drauf und liess das Überraschungsteam der Saison jubeln.

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Täby kann sein Glück über den Meistertitel kaum fassen. (Bild: Per Wiklund)

 


SSL-Superfinal Männer

Storvreta IBK - IBF Falun 5:3 (0:2; 2:1; 3:0)
Globen, Stockholm. 13'448 Zuschauer. SR: Boström/Söderman.
Tore: 6. Aldeeb (Larsson) 0:1, 14. Adriansson (C. Hajo) 0:2, 28. Aldeeb (Larsson) 0:3, 32. Berggren (Stenberg) 1:3, 36. Rudd (Penalty) 2:3, 48. Gustafsson (Sjögren/Ausschluss Berg) 3:3, 55. Petterson (Stenberg) 4:3, 60. (59:35) Winroth (ins leere Tor) 5:3.
Strafen: 1x2 Minuten gegen Strovreta, 3x2 Minuten gegen Falun.
Strovreta: Klinsten; Nilsberth, M. Samuelsson; Berggren, Gustafsson; Stenmark, Sundstedt; Sjögren, Andersson, Rudd; Stenberg, Winroth, Petterson; Lindholm, Ahlroth, Götz.
Falun: Rehn; Holmgren, Johansson; Berg, Larsson; Fernqvist, Adriansson; Galante-Carlström, J. Samuelsson, Enström; Aldeeb, Bäckby, Lundmark; Hallen, C. Hajo, Colling

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