23.
04.
2023
Schweden | Autor: Streiter Constantin

Thorengruppen und Storvreta holen den Titel

Die Schweizer Nationaltorhüterin Lara Heini verliert mit Pixbo Wallenstam den SSL-Final gegen Team Thorengruppen mit 3:4 und muss sich so im dritten Jahr nacheinander mit dem 2. Platz begnügen. Bei den Männern holt sich Storvreta den Titel von Falun zurück und ist erstmals seit 2019 wieder Meister.

Thorengruppen und Storvreta holen den Titel Lara Heini musste sich von den Kauppis viermal bezwingen lassen. (Bild: Fabrice Duc)

Zum zweiten Mal in dieser Saison standen sich Pixbo und Thorengruppen in einem Final gegenüber. Im Cupfinal hatten sich die "Red Foxes" mit der Schweizerin Lara Heini durchgesetzt, Thorengruppen hingegen gelang der deutlich bessere Start in den SSL-Final. Mit einem 0:1-Rückstand zur ersten Pause war Pixbo noch gut bedient.

Dann aber kam das Göteborger Team wie verwandelt aus der Kabine und hatte in einem spektakulären Mitteldrittel die Überhand. Dank hohem Pressing konnte Emma Stenberg in der 23. Minute den Ausgleich erzielen, fünf Minuten später lag Pixbo erstmals in Führung. Doch bei Thorengruppen spielen mit den Kaupp-Zwillingen zwei der besten Spielerinnen der Welt - kurz nach Spielhälfte glich Oona Kauppi wieder aus. Nachdem erneut Emma Stenberg für Pixbo zum 3:2 getroffen hatte, sorgte Veera Kauppi mit einem Traumtor für das 3:3. Mit diesem Resultat ging es ins Schlussdrittel.

In der 47. Minute brachte Oona Kauppi mit ihrem dritten Tor des Spiels Thorengruppen wieder in Führung. Das 4:3 sollte der letzte Treffer in diesem Final bleiben. Pixbo machte Druck, brachte den Ball aber nicht mehr über die Torlinie. Somit geht der Meistertitel zum dritten Mal in Folge an Team Thorengruppen, nach 2021 und 2022 hat Pixbo erneut im alles entscheidenden Endspiel das Nachsehen.

Falun verpasst weiteren Titel
Siebenmal wurde IBF Falun seit 2013 Schwedischer Meister, am Samstagabend war vor 12'922 Fans in der Avicii Arena in Stockholm aber Storvreta der grosse Sieger. Filip Eriksson und und Simon Götz brachten Storvreta bis zur 11. Minute in Führung, beide Tore fielen nach millimetergenauen Zuspielen des zukünftigen Zugers Albin Sjögren. Auch im Mitteldrittel fand Falun vorerst kein Mittel, im Gegenteil: Eriksson erhöhte mit seinem zweiten Treffer in der 28. Minute auf 3:0 für Storvreta. Dann traf auch Falun erstmals durch Emil Johansson, ehe Storvreta auf 4:1 erhöhte.

Doch selbst mit dem 1:5 in der 43. Minute war die Partie aus Sicht von Falun noch nicht entschieden. Mit drei Treffern kämpfte sich das Starensemble noch einmal zurück, das 4:5 fiel in der 58. Minute bereits ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern. Zu mehr reichte es Falun dann aber nicht mehr - der Meister der Jahre 2020 bis 2022 muss sich vorwerfen lassen, viel zu spät ins Spiel gefunden zu haben und konnte die eingefangene Hypothek nicht mehr wettmachen. Storvreta holt sich somit den 7. Titel der Vereinsgeschichte, Falun ist mit ebenfalls sieben Titel nun also gemeinsamer Rekordmeister.

 

Die Highlights des Männer-Finals:

 

Während die Schweizer Söldner aus der SSL und F-Liiga bereits im Nati-Camp weilten, brachte die vergangene Woche für die Schweizerinnen im hohen Norden durchaus Aufregung.... Auch Pixbo im Final, Shutout für Niemelä
Linn Larsson und Team Thorengruppen stehen dank zwei Siegen auf tschechischem Boden im Final des Champions Cups, Pixbo konnte das Hinspiel deutlich für sich entscheiden. In... Siegreiche Schweizerinnen im Champions Cup
Die Schweizer WM-Fahrer im Ausland zeigen sich in guter Form: Stefan Hutzli schiesst zwei Tore, Noël Seiler gelingen in einem Spiel drei Skorerpunkte. Bei den Frauen treffen... Hutzli, Seiler und Wyss skoren mehrfach
Im Spiel zwischen Pixbo und Endre trifft Chiara Gredig doppelt, Seraina Fitzi schiesst ein Tor und Anja Wyss holt sich zwei Assists - den Sieg sichert sich hingegen Pixbo.... Pixbo gewinnt Duell der Schweizerinnen

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Tabellen

1.UHC Thun+7638.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+3330.000
3.Floorball Fribourg+1329.000
4.Pfannenstiel Egg-523.000
5.UHC Grünenmatt+1224.000
6.Ticino Unihockey+420.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-2018.000
8.I. M. Davos-Klosters-1915.000
9.Ad Astra Obwalden-1216.000
10.Unihockey Limmattal-2314.000
11.UHC Lok Reinach-1712.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-4210.000
1.Floorball Uri+3932.000
2.Nesslau Sharks+1325.000
3.Aergera Giffers+223.000
4.UH Appenzell+820.000
5.Unihockey Basel Regio-1316.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+215.000
7.Visper Lions-614.000
8.UHC Bremgarten-2814.000
9.UH Lejon Zäziwil-211.000
10.Red Lions Frauenfeld-1510.000

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