23.
03.
2017
Schweden | Autor: Güngerich Etienne

Verlängerung mit 3 gegen 3

Im Hinblick auf die nächste Saison will der schwedische Verband im Spielbetrieb der SSL einige Veränderungen vornehmen. Unter anderem soll künftig eine allfällige Verlängerung mit je drei Feldspielern gespielt werden.

Verlängerung mit 3 gegen 3 In der SSL kommt es wohl zu diversen Regeländerungen. (Bild: Per Wiklund)

Das Eishockey hat es bereits vorgemacht, das Unihockey will nun mitziehen. Vor mehr als zehn Jahren wurde im Eishockey, als es auch noch Unentschieden gab, die Verlängerung normal mit 5 gegen 5 weitergeführt. Dann stellte man plötzlich um auf 4 gegen 4. In der Hoffnung, dass durch die grösseren Räume schneller eine Entscheidung herbeigeführt wird. Vor zwei Jahren stieg die NHL dann sogar auf 3 gegen 3 um. Die Schweiz zog ein Jahr später (wie so oft, wenn in Übersee etwas aus dem Hut gezaubert wird) nach. Seit dieser Saison wird auch auf den hiesigen Eishockeyfeldern mit 3 gegen 3 gespielt. In den Playoffs kommt es allerdings erst nach einer 20 minütigen Verlängerung mit 5 gegen 5 zu einer fünfminütigen Verlängerung mit 3 gegen 3.

Nun soll ab der nächsten Saison erstmals auch im Unihockey dieses Format angewandt werden. Der schwedische Verband gab kürzlich bekannt, dass er ab der Saison 2017/2018 die Verlängerung mit 3 gegen 3 spielen will und beim IFF ein entsprechenden Antrag stellen wird. Falls die Verlängerung keine Entscheidung erbringt, soll der Sieger wie bisher mittels Penaltyschiessen auserkoren werden. Neu ist dabei, dass es gleich vom ersten Penalty an um die Wurst geht - das Penaltyschiessen also gleich im Sudden-Death- statt im best-of-five-System ausgetragen wird. Dieses Format würde allerdings nur für die Regular Season gelten.

Ausserdem werden in der SSL neu Achtelfinals eingeführt. Der 13. und 14. steigen wie bis anhin direkt ab. Die Mannschaften von Rang sieben bis zehn bestreiten zwei Serien (best-of-five) und ermitteln die zwei Teams, die an den Viertelfinals teilnehmen dürfen. Die ersten sechs sind direkt für die Viertelfinals qualifiziert. Abgeschafft wurde zudem das Wahlverfahren der Viertelfinalgegner. Ab nächster Saison spielt in Schweden der Qualifikationsieger wieder gegen den Achtplatzierten, der Zweite gegen den Siebten und so weiter.

In einer heutigen Sitzung soll weiter über das Thema diskutiert werden. Der IFF muss auch noch sein Einverständnis zur Regeländerung geben. Wie lange dauert es, bis auch in der Schweiz die Verlängerung mit 3 gegen 3 gespielt wird?

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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