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Viele Schweizer Tore bei unterschiedlichen Schicksalen
Seraina Fitzi, Chiara Gredig und Noël Seiler müssen sich mit ihren SSL-Teams trotz eines persönlichen Torerfolgs geschlagen geben. Céline Stettler und Isabelle Gerig hingegen treffen und siegen, in der F-Liiga ist die Schweizer Bilanz der vergangenen Woche ebenfalls beinahe makellos.
Torhüterin Flavia Niemelä ist bei SSRA in der F-Liiga weiterhin die Frau der knappen Siege. Auswärts gegen O2-Jyväskylä führte ihr Team nach einem Drittel mit 2:0, doch dieser Rückstand schmolz in der Folge dahin und 76 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit kassierte SSRA den 4:4-Ausgleich. Im Penaltyschiessen sicherte sich SSRA immerhin den Zusatzpunkt, Flavia Niemelä wehrte vier von fünf gegnerischen Versuchen ab. Mit acht Punkten aus drei Spielen bleibt SSRA ungeschlagen und ist Tabellen-Dritter.
Bei den Männern liegt Stefan Hutzli nach drei Siegen aus vier Spielen und insgesamt zehn Punkten mit Happee gar auf dem zweiten Tabellenrang. Auswärts gegen Jymy lag das Team des Könizers in der 29. Minute mit 2:3 zurück, wendete das Blatt aber noch vor der zweiten Pause mit drei Toren. Am Ende siegte Happee mit 6:4, Hutzli wurde wie bisher immer in dieser Saison als Center im zweiten Block eingesetzt und blieb in diesem Spiel ohne Skorerpunkte.
In der Frauen SSL gewann Pixbo das zweite Saisonspiel auswärts gegen Telge SIBK deutlich mit 11:2. Céline Stettler und Isabelle Gerig schossen im ersten Dritteln, das mit 4:0 für die favorisierten Göteborgerinnen endete, je ein Tor. Gerig kam im weiteren Spielverlauf noch auf ein zweites Tor und einen Assist, Torhüterin Lara Heini wurde nach nur acht Minuten für ihre Teamkollegin Linnea Wall eingewechselt. Linn Larsson fehlte beim 12:3-Sieg von Thorengruppen mit nur 13 Feldspielerinnen auswärts gegen IBK Lund weiterhin verletzungsbedingt.
Tor und Niederlage für Fitzi, Gredig und Seiler
Eine Niederlage setzte es für das andere Schweizer Trio bei Endre ab. Gegen Warberg lag Endre nach zwei Minuten bereits im Rückstand, nach zwei Dritteln stand es 0:3 und das Team der Schweizerinnen hatte Glück, dass die Gäste zwei Penaltys verschossen. Im dritten Drittel verkürzte Endre mit lauter Schweizer Skorerpunkten auf 2:3: erst schoss Seraina Fitzi auf Pass von Anja Wyss das erste Tor für ihre Farben, dann gab Fitzi beim 2:3 durch Chiara Gredig den Assist. Bei diesem Resultat sollte es allerdings bleiben.
Eine spektakuläre, aber bittere Niederlage gab es für Falun mit Sereina Zwissler gegen Kalmarsund. Immer wieder legte Falun mit zwei Toren vor, im dritten Drittel stand es zwischenzeitlich sogar 7:4 und in der 55. Minute 8:5. Mit drei Toren innerhalb von 127 Sekunden gelang den Gästen der Ausgleich und danach in der 2. Minute der Verlängerung der Siegtreffer zum 8:9.
Nach dem Sieg zum Saisonauftakt mussten sich die Männer von Team Thorengruppen zweimal geschlagen geben. Gegen Falun lag das Team der Schweizer Nationalspieler Noël Seiler und Lukas Genhart nach einem Drittel 1:4, kämpfte sich aber noch einmal heran, wobei Seiler beim 4:5 in der 38. Minute sein erstes SSL-Tor gelang. Danach fiel nur noch ein einziges Tor, Falun traf zum 4:6-Schlussresultat. Drei Tage später ging Thorengruppen gegen Kalmarsund seinerseits mit 4:1 nach 20 Minuten in Führung, musste im Mitteldrittel aber den Ausgleich hinnehmen. Die Partie endete mit 6:6, nach der torlosen Verlängerung entschied Kalmarsund das Penaltyschiessen für sich. Noël Seiler gelangen in diesem Spiel keine Skorerpunkte, Lukas Genhart stand wie schon gegen Falun im Tor.
Resultate und Statistiken SSL Frauen
Resultate und Statistiken SSL Männer
Resultate und Statistiken F-Liiga Frauen
Resultate und Statistiken F-Liiga Männer