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Zwei Pixbo-Niederlagen im Dunkeln
Lara Heini und Pixbo Wallenstam müssen sich im SSL-Final gegen Team Thorengruppen ein weiteres Mal geschlagen geben. Bei den Männern verteidigt Storvreta seinen Titel gegen die Männer von Pixbo. Trotz Rekordkulisse in beiden Spielen gab es auch negative Töne, insbesondere die Beleuchtung der Friends Arena sorgte für Erstaunen.
Zum vierten Mal in Folge standen sich im SSL-Final bei den Frauen die Teams von Team Thorengruppen und Pixbo Wallenstam gegenüber. Es war bereits der dritte Final zwischen diesen beiden Teams im Jahr 2024, der Champions Cup und der Schwedische Pokalwettbewerb wurden von Thorengruppen im Final gegen Pixbo gewonnen. Die Meisterinnen von 2021 bis 2023 legten in der Heimspielstätte Schwedens Fussball-Nationalteams besser los. Nach einem Drittel führte Thorengruppen verdient mit 2:0, die Pause kam für Pixbo gut gelegen. Im Mitteldrittel fiel nur ein einziges Tor, Eliska Krupnova brachte ihre Farben in der 34. Minute wieder heran.
Nur 58 Sekunden nach der zweiten Pause legte Thorengruppen durch Emelie Wibron mit dem 3:1 wieder vor. Nach dem 4:1 durch Viström konnte Pixbo aber wieder verkürzen, vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit stand es nur noch 4:3 für Thorengruppen. Zwei Treffer der 21-jährigen Cajsa Alm, die somit zur Hattrick-Schützin wurde, besiegelten den Ausgang des Spiels dann aber, noch bevor Pixbo es mit einer sechsten Feldspielerin versuchen konnte. Vor der Weltrekord-Kulisse eines Frauen-Unihockeyspiels von 15'794 Zuschauern in der Friends Arena endete der Final somit wie die drei vorherigen: Mit Pixbo und Lara Heini als Verliererinnen und dem vierten Meistertitel für Thorengruppen in Serie.
Auch Storvreta gelingt Titelverteidigung
Bei den Männern traf Pixbo Wallenstam auf den amtierenden Meister Storvreta, wobei Pixbo bei den Männern 2024 der Cupsieg gelang. Storvreta war im ersten Drittel das bessere Team und ging verdient erst mit 2:0 und dann mit 3:1 in Führung. Genau wie bei den Frauen meldete sich Pixbo im Mitteldrittel zurück und kam bis auf ein Tor heran, 19 Sekunden vor der zweiten Pause traf Storvreta jedoch zum 4:2. Bei diesem Resultat blieb es danach lange, ehe in einer chaotischen Schlussphase sieben Tore innerhalb von sechs Minuten fielen. Da Storvreta mit 6:2 in Führung ging, war die Frage nach dem Ausgang der Partie aber früh beantwortet. Das Schlussresultat lautete 8:5 für den Titelverteidiger.
Obwohl mit 18'370 Zuschauern auch bei den Männern der (erwartete) Weltrekord erzielt wurde, die (erhoffte) Marke von 20'000 jedoch verpasst wurde, sorgte vor allem die Beleuchtung im Fussballstadion für viel Gesprächsstoff. Die insgesamt sehr dunkle Arena und der extreme Schattenwurf verärgerte vor allem die TV-Zuschauer. Vor Ort sei das Problem etwas weniger stark aufgefallen, hiess es etwa bei Innebandy Magazinet. Viele Bilder sprechen allerdings eine andere Sprache und man hatte eher das Gefühl, als würde in einer Höhle statt in einer Sportstätte gespielt.
Die Dunkelheit der Arena war vor Ort und bei den TV-Zuschauern ein grosses Thema. (Bild: Per Wiklund)