Zug United - Unihockey Tigers Langnau 9:8 (3:2; 4:2; 2:4)
BCF Arena Fribourg - 8892 Zuschauer - SR: Fässler / Schläpfer
Tore: 08:48 Simon Steiner (Janis Lauber) 0:1, 12:27 Albin Sjögren (Tobias Gustafsson) 1:1, 12:38 Jonas Nigg (Fabio Flütsch) 2:1, 13:02 Janis Lauber (Gustav Svensson) 2:2, 14:13 Albin Sjögren (Tobias Gustafsson) 3:2, 26:46 Severin Nigg (Tobias Gustafsson) 4:2, 27:39 Linus Arnold (Sami Johansson) 5:2, 30:01 Thomas Gfeller (Nick Pfister) 5:3, 33:40 Robin Nilsberth (Tobias Gustafsson) 6:3, 33:56 Kevin Kropf (Simon Steiner) 6:4, 36:05 Sami Johansson (Miko Kailiala) 7:4, 41:50 Thomas Gfeller (Matteo Steiner) 7:5, 50:42 Robin Nilsberth (Albin Sjögren) 8:5, 52:44 Albin Sjögren (Sami Johansson) 9:5, 57:19 Kevin Kropf (Simon Steiner) 9:6, 59:03 Janis Lauber (Thomas Gfeller) 9:7, 59:21 Simon Steiner (Janis Lauber) 9:8
Strafen: 04:14 Linus Arnold 2', 08:08 Albin Sjögren 2', 39:19 Sami Johansson 2', 52:21 Thomas Gfeller 2'
Zug United: Nils Schälin; Tobias Gustafsson, Robin Nilsberth; Tim Mock, Raphael Neidhart; Tobias Flütsch, Jonas Stettler; Severin Nigg, Albin Sjögren, Miko Kailiala; Linus Arnold, Andrin Christen, Sami Johansson; Linus Hedlund, Fabio Flütsch, Jonas Nigg
Unihockey Tigers Langnau: Roman Beck; Luca Steiner, Luca Fankhauser; Gustav Svensson, Maurice Aebersold; Micha Strohl, Lucas Schlegel; Thomas Gfeller, Matteo Steiner, Nick Pfister; Janis Lauber, Kevin Kropf, Simon Steiner; Christian Stucki, Gian Mühlemann, Janis Schwarz
Spielende | Wir verabschieden uns für dieses Jahr aus Fribourg und begeben uns auf Stimmenfang. |
Spielende | Ein Spektakel. 17 Tore in einem Superfinal - wer nicht war, hat etwas verpasst. Nennen wir die nie aufgebenden Tigers den Meister der Herzen? Zug schien klar auf dem Weg zum Ziel zu sein und brauchte am Schluss noch Nerven. Um Sympathiepunkte kämpften die Zuger nicht, wie Nilsberths Schluss-Gruss an die Tigers-Kurve beweist. |
Spielende | Es reicht nicht mehr, der Endspurt kam zu spät. Zug zittert den Sieg über die Distanz und verteidigt seinen Meistertitel. |
Tor Tigers! | Aus dem Nichts. Lauber bringt den Ball halbhoch vors Tor, Simon Steiner lenkt ab. 9:8. Noch 39 Sekunden zu spielen. |
Tor Tigers! | Lauber macht zwei Schritte über die Mittellinie und hämmert den Ball unter die Latte. 9:7. Noch 57 Sekunden. |
59' | Gustafsson wehrt zwei Schüsse im Stile eine Torhüters ab. Im Gegenzug schafft es Johansson, den Pfosten des leeren Tors zu treffen. Timeout Langnau, anderthalb Minuten vor Schluss. |
Tor Tigers! | Simon Steiner findet Kevin Kropf mit einem Querpass durch die Zuger Box. Ein Anfang ist gemacht, 9:6. Noch sind knapp drei Minuten zu spielen. |
56' | Beck ist draussen, die Tigers versuchen es. |
55' | Den Tigers unterlaufen jetzt einfach zu viele Fehler, die zu schnellen Ballverlusten führen. Der Tank scheint leer zu sein, so sind vier Tore nicht aufzuholen. |
Tor Zug! | Svensson verliert den Ball, Johansson bedient Sjögren, der mutterseelenallein im Slot steht. Der Rest ist Formsache bzw. das 9:5 für Zug. |
53' | Gfeller muss für zwei Minuten raus, nachdem er Sjögren in die Bande geschubst hat. Jetzt wird die Aufgabe für die Tigers sehr schwierig. |
52' | Die Tigers verfügen über ein starkes 6-gegen-5-Spiel - sehen wir das schon bald? |
51' | Ein Gerangel im Slot. Kailiala steht im Schutzraum. Nilsberth ist das alles egal, er haut den Ball in die Maschen. Gilt das Tor? Offenbar ja. 8:5 für Zug. |
51' | 8892 Zuschauer werden vermeldet, die Halle ist also nicht ausverkauft. 300-400 mehr Tickets hätten verkauft werden können. |
50' | Micha Strohl beweist im Slot Qualitäten eines Baseballspielers. Das Tor hätte aber natürlich nicht gezählt. |
49' | Matteo Steiner mit einer guten Chance hier, Albin Sjögren mit einem Pfostenschuss auf der anderen Seite. Ein bisschen Tempo ist da, aber weiterhin Spektakel. |
46' | Die dritten Formationen dürften wir jetzt kaum noch sehen. Das nächste Tor kann wegweisend sein. Zieht Zug wieder auf drei Tore weg, müsste das reichen. Gelingt den Tigers der Anschlusstreffer, wird alles wieder heiss. |
Tor Tigers! | Aber Gfeller machts besser. Per Direktabnahme nach einem Pässchen von Matteo Steiner trifft er schön ins hohe Eck. 7:5. |
42' | Matteo Steiner mit zwei Stockfehlern, Simon Steiner verzieht. Kein guter Beginn der Tigers und Johansson ist wieder zurück. |
41' | Zum ersten Mal am heutigen Tag geht fast eine Welle durchs Publikum. Der Ball rollt wieder, Powerplay Tigers. Ein schnelles Tor würde den Emmentalern zweifellos helfen. |
Pause | Wir melden uns zu Beginn des Schlussabschnitts wieder. |
40' | Lauber mit einem letzten Abschluss. Und nach dem Schlusspfiff wieder Emotionen, in die Nilsberth verwickelt ist. Aber es bleibt dabei - Zug liegt 7:4 vorne und ist nur noch 20 Minuten von der Titelverteidigung entfernt. |
40' | Weit weg vom Ball fasst Johansson eine Strafe wegen hohen Stocks. Haben wir nicht gesehen. Ah ok, ein Recontre mit Svensson, das etwas eskalierte. |
39' | Das Drittel geht an die Zuger, die nun mit drei Toren vorne liegen. Die letzte Minute läuft. |
37' | Der Schuss des Finnen war selbst für die Refs zu schnell, sie wollten sich das am Bildschirm noch einmal ansehen. Alles korrekt, der Treffer zählt. |
Tor Zug! | Nun kommt es zur ersten Strafe gegen die Tigers. Oder auch nicht, denn während die Strafe noch angezeigt ist, trifft Johansson nach einem Doppelpass mit Kailiala zum 7:4. |
Tor Tigers! | Das ist aber auch den Tigers egal. Kevin Kropf verkürzt umgehend wieder zum 6:4. Die Torflut scheint den Videowürfel der BCF-Arena zu überfordern, mittlerweile werden keine Wiederholungen der Treffer mehr eingespielt. |
Tor Zug! | Den Zugern ist das egal, sie treffen zum 6:3. Nilsberth sammelt Sympathiepunkte mit einem provokanten Jubel in Richtung Tigers-Fankurve. Ach ja: Nilsberth war der Torschütze auf Pass von Gustafsson. |
34' | Der in die Kabine gesprintete Spieler ist mit einem neuen Stock zurück und übergibt ihn Svensson. Der Schwede war zwischenzeitlich mit einem alternativen Spielgerät im Einsatz. |
31' | Nickä Pfistäre wie es auf französisch heisst. Wir sind bei Halbzeit und es ist schon mehr passiert als oft in ganzen Partien. |
Tor Tigers! | Svenssons Stock geht in die Brüche. Jemand sprintet Richtung Garderobe - hat der Schwede nur einen? Unabhängig davon trifft Gfeller per Abstauer zum 5:3. Der Abschluss kam von Nick Pfister. |
29' | Im Moment sind die Zuger bei fast jedem Angriff brandgefährlich, während sich die Tigers schwerer tun, in gefährliche Abschlusspositionen zu gelangen. Aktuell läuft diese Partie sehr nach dem Wunsch Zugs. |
Tor Zug! | Sie tun es nicht. Oder zu wenig. Christen, Johansson, Arnold im Slot - das war zu leicht. 5:2 für Zug. |
Tor Zug! | Auf der anderen Seite schlägt es aber ein. Gustafsson auf den gut platzierten Severin Nigg, der genau trifft. 4:2 für Zug. Jetzt müssen die Tigers aufpassen. |
27' | Bezüglich Torumrandung steht es in diesem Drittel jetzt 1:1, nachdem Matteo Steiner die Latte getroffen hat. |
25' | Beide Teams sind weiter nur im Vorwärtsgang unterwegs, bisher aber noch etwas zu hektisch und zu wenig präzis. |
22' | Linus Hedlund hämmert den Ball an den Pfosten. Hoffen wir, der U19-Internationale spart sich seine Tore für die WM in der kommenden Woche auf. |
21' | Es geht los mit dem zweiten Abschnitt. Im gleichen Hurra-Stil wie bis jetzt? Wir hoffen das natürlich. |
Pause | Ja, das war der erwartete Schlagabtausch. Fünf Treffer, die Zuger hatten dabei leichte Vorteile und liegen verdient eine Länge vorne. Vielleicht können die Tigers in der Pause noch ihr Schuhwerk überprüfen - sie rutschten auffallend oft aus, was sich rächen kann. |
Pause | Nein, Kailiala und Nigg vergeben eine letzte Chance. Dafür kommt es nach dem Schlusspfiff noch zu einer kleinen Rudelbildung. Mittendrin statt nur dabei ist natürlich Nilsberth. Es geht aber ohne weitere Strafen in die Kabine. |
20 | Êin wenig Ruhe ist eingekehrt, aber wir trauen dem Braten nicht. Fällt in der letzten Minute des Startdrittels noch ein Treffer? |
17' | Auf der Gegenseite hämmert Matteo Steiner einen Ball direkt auf Schälins Brustpanzer. Es wäre erstaunlich, wenn bis zur ersten Sirene keine weiteren Tore fallen würden. |
16' | Christen verpasst das 4:2, das war knapp. |
Tor Zug! | Keine Zeit zum Durchatmen. Sjögren bringt Zug wieder in Führung. Er trifft aus spitzem Winkel nach einer starken Kombination. Uff, jetzt brennt die Luft. |
Tor Tigers! | Und schon der nächste Treffer. Lauber stochert nach einem Svensson-Abschluss im Slot nach und trifft zum 2:2. Also, Torschwemme, wie erhofft und angekündigt. |
Tor Zug! | Der Doppelschlag. Jonas Nigg mit einer Einzelleistung. Der erobert den Ball hinter dem Tigers-Tor und erwischt Beck in der nahen Ecke. |
Tor Zug! | Sjögren trifft aus ziemlich grosser Distanz. Beck ist mit der Hand dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. 1:1. |
11' | Jetzt ist es Kailiala, der zu hoch zielt. Den Zugern fehlt es im Abschluss noch an der Präzision. |
10' | Aebersold vertändelt den Ball, Arnold verfehlt. Aber so betteln die Tigers fast um den ersten Gegentreffer. |
Tor Tigers! | Und beim zweiten Mal lassen sich die Emmentaler nicht bitten. Lauber bedient Simon Steiner, der an Gustafsson und Schälin vorbei zum 1:0 trifft. |
9' | Wieder wird eine Strafe gegen Zug angezeigt, was alle Blauen zum Diskutieren und Hände verwerfen anregt. Nordén bearbeitet Schiri 1, Tim Mock Schiri 2. Ändert nichts daran: Sjögren muss wegen reklamieren raus. |
7' | Die Zuger kämpfen lautstarkt um die Gunst der Refs. Da ist schon mächtig Zunder drin. Die Strafe ist aber ohne Treffer vorbei. |
6' | Nilsberth fräst sich durch einige Zuger, bis er von den Refs gebremst wird, was er nicht goutiert. |
5' | Linus Arnold muss wegen Bodenspiels raus. Erste Powerplay-Chance für die Tigers. |
5' | Matteo Steiner mit einem Fehlpass, Sjögren zieht ab. Da muss Beck sein ganzes Können aufbieten. |
3' | Die zweiten Linien brachten weniger zustande, jetzt duellieren sich die dritten Linien. Wir sind gespannt, was sich bezüglich Matchup der Blöcke im Verlauf der Partie ändern wird. |
1' | Pfister vergibt nach einem Traumpass von Matteo Steiner, auf der Gegenseite hat Severin Nigg eine gute Chance. Das geht gleich heftig los. |
1' | Es kann losgehen. Bekommen wir das erwartet trefferreiche Spiel? Der Ball rollt. |
Vor dem Spiel | Stimmlich scheint das hier eine klare Angelegenheit zu geben - die Tigers werden beim Einlauf weit lauter begrüsst. Aber Dezibel schiessen ja bekanntlich keine Tore. Ausser Vaclav Dezibel wäre ein treffsicherer Tscheche. Aber die Tigers haben mit Svensson nur einen Ausländer - und der ist erst noch Verteidiger. |
Vor dem Spiel | Die Pre-Game-Show ist die genau gleiche wie vor dem Frauenfinal. Nunja. Da hätte man sich auch noch eine zweite Nummer ausdenken können. Dafür ist die Sache kurz und schmerzlos. Gleich marschieren die Teams ein. |
Vor dem Spiel | Die Tigers starten mit Roman Beck zwischen den Pfosten. Die Lucas Steiner und Fankhauser bilden die erste Verteidigung, vorne stürmen Matteo Steiner, Gfeller und Pfister. Simon Steiner, Lauber und Kropf bilden den zweiten Sturm, dahinter verteidigen Svensson und Aebersold. |
Vor dem Spiel | Die Teams sind auf dem Feld beim Warm-Up. Die Aufstellungen sind bereits da. Zug beginnt natürlich mit Schälin im Tor. Erste Verteidigung: Das Weltmeister-Duo Gustafsson/Nilsberth. Erster Sturm: Sjögren, Severin Nigg, Kailiala. Da kommt was auf die Tigers zu. Johansson stürmt im zweiten Block an der Seite von Linus Arnold und Andrin Christen. |
Vor dem Spiel | Zug United scheint den Schock des verlorenen Cupfinals mit anschliessendem Trainerwechsel überwunden zu haben. Gegen Uster (4:1) und GC (4:0) spielten sich die Zentralschweizer souverän in den Final. Auch die Tigers setzten sich gegen Thurgau und Köniz in den Serien klar durch, die Spiele waren aber alle eng, torreich und dramatisch. Es kommt zwar oft anders, als man denkt - doch diesmal könnten sich die neutralen Unihockeyfans auf ein wahres Torspektakel freuen. |
Vor dem Spiel | Willkommen zum zehnten Superfinal der Männer. Beim zweiten Superfinal in Fribourg kommt es zum Final der Extreme. Hier Zug, der Titelverteidiger, der sich mit fünf Weltmeistern im Kader an die Spitze der Liga geschossen hat. Da die Tigers, die nach drei Finalteilnahmen im Playoff-Format weiter auf den ersten Meistertitel warten, die mit nur einem ausländischen Verteidiger bei der Torproduktion ganz auf Schweizer setzen. |