19.
02.
2019
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Schüpbach

Abruptes Saisonende für Schüpbach

Da nützen alle in Siege der Qualifikation nichts mehr. Zwei Niederlagen gegen Baden besiegeln die ungewohnt frühen Ferien für das UHT Schüpbach.

Schüpbach startete schlecht in die Playoffs. Die hundertprozentige Überzeugung schien ebenso zu fehlen wie auch die Stimmung in der Halle. Nach drei Minuten lag das Team aus Baden bei seiner Playoff-Premiere bereits in Führung. Zwar tauchte das Heimteam immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf, doch es gelang nicht, dies in Tore umzumünzen. Im Gegenteil, kurz vor der ersten Pause erzielte Baden in Überzahl das 0:2. Gleich ging es im Mittelabschnitt weiter. Die Gäste nutzten ihr Powerplay aus und gingen gar mit 0:3 in Führung. Nun startete auch Schüpbach die Motoren. Verteidiger Dolder schoss einfach mal und irgendwie fand der Ball den Weg zwischen Freund und Feind vorbei ins Tor. Dieser Treffer setzte zusätzlich Energie frei. Stettler auf Zuspiel von Wälchli und Müller glichen die Partie bis zur zweiten Sirene aus. Das Schlussdrittel war geprägt von taktischem Geplänkel. Baden, dass das gesamte Spiel quasi mit zwei Linien gespielt hatte, versuchte das Tempo aus der Partie zu nehmen. Schüpbach auf der anderen Seite musste sich hüten, nicht kopflos zu agieren und in einen Konter zu laufen. So ging es in die Verlängerung. Dort vergab das Heimteam einige Topchancen und wurde schliesslich mit dem Badener Siegtreffer bestraft, der Fehlstart war perfekt.

Am Tag danach galt es, in Baden die letzte Chance zu nutzen. Schüpbach startete wieder schlecht und lag bereits nach 4 Minuten in Rücklage. Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe Fankhauser den Ausgleich erzielen konnte. Im zweiten Drittel gerieten die Gäste aber abermals in Rückstand. Dann verursachte Dolder bei wohl so manchem ein Deja-vu, als er wieder von der Mittellinie aus irgendwie einnetzte. Und als Captain Hofer im Powerplay das 2:3 erzielen konnte, hätte man meinen können, der Schüpbacher Bann sei gebrochen. Doch diesen Vorteil nahm man sich gleich selbst wieder, plötzlich hagelte es Strafen gegen Schüpbach. Baden nutzte dies eiskalt aus, zur zweiten Pausen lagen sie wieder mit 5:3 in Front. Die Gäste versuchten nun alles menschenmögliche, um die Serie doch noch zu drehen, aber nach dem 6:3 (wiedermal in Unterzahl) und dem kurz darauf folgenden 7:3 war die Partie entschieden. Einige Fruststrafen in den Schlussminuten zeigten auf, dass sich Schüpbach ganz sicher mehr erhofft hatte. Schlussendlich muss man aber aus Emmentaler Sicht konstatieren, dass man in Baden einen taktisch cleveren und offensiv eiskalten Meister gefunden hat.

Nachdem die Emmentaler letzte Saison noch vom Modus profitiert hatten, brach er ihnen in dieser Saison das Genick. Was die Spieler und Betreuer nun mit den ungewohnt früh eingetroffenen Ferien machen, ist wohl so manchem noch nicht ganz klar. Klar ist aber, dass im September wieder mit Schüpbach zu rechnen sein wird.


 

UHT Schüpbach - Baden-Birmenstorf 3:4 n.V. (0:2, 3:1, 0:0, 0:1)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 105 Zuschauer. SR Studer/Ziörjen.
Tore: 3. J. Wildi 0:1. 17. J. Müller (F. Gärtner) 0:2. 21. M. Egloff (F. Gärtner) 0:3. 30. S. Dolder 1:3. 36. F. Stettler (M. Wälchli) 2:3. 39. N. Müller (F. Stettler) 3:3. 69. F. Gärtner (J. Müller) 3:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHT Schüpbach. 3mal 2 Minuten gegen Baden-Birmenstorf.
Schüpbach: Lüthi, Megert; Sommer, Löffel, Schärer, Stettler, M. Hofer, Schöpfer; Dolder, Bättig, Rüegsegger, Müller; Stucki, K. Wüthrich, Kohler, Wälchli, Etter; Arm, Steffen, Fankhauser, Aeschbacher. Schüpbach ohne: Keller, Gafner, Zürcher, Grossenbacher, I. Hofer (überzählig) Mosimann (Ferien). Bestplayer Schüpbach: Stettler.

Baden-Birmenstorf - UHT Schüpbach 8:4 (1:1, 4:2, 3:1)
Go Easy Freizeit & Event AG, Siggenthal Station. 106 Zuschauer. SR Gfeller/Kink.
Tore: 4. J. Müller (D. Laube) 1:0. 20. M. Fankhauser (P. Rüegsegger) 1:1. 23. L. Hansmann 2:1. 32. S. Dolder (A. Stucki) 2:2. 33. M. Hofer (M. Löffel) 2:3. 35. J. Müller (D. Mörl) 3:3. 37. M. Egloff (D. Laube) 4:3. 40. J. Müller (D. Laube) 5:3. 45. J. Müller (R. Brunner) 6:3. 48. L. Hansmann (D. Laube) 7:3. 56. M. Wälchli (M. Löffel) 7:4. 60. J. Müller (D. Mörl) 8:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Baden-Birmenstorf. 7mal 2 Minuten, 1mal 5 Minuten (P. Rüegsegger), 1mal 10 Minuten (M. Löffel) gegen UHT Schüpbach.
Schüpbach: Lüthi, Megert; Sommer, Löffel, Schärer, Stettler, M. Hofer, Schöpfer; Dolder, Bättig, Rüegsegger, Müller; I. Hofer, Grossenbacher, Stucki, K. Wüthrich, Kohler, Wälchli, Etter; Steffen, Fankhauser, Aeschbacher. Schüpbach ohne: Keller, Gafner, Zürcher, (überzählig) Mosimann (Ferien), Arm (verletzt). Bestplayer Schüpbach: M. Hofer.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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