04.
2020
Kinnunen folgt auf Gahlert
Die 1.-Liga-Männer der Jona-Uznach Flames werden in der nächsten Saison von einem neuen Trainergespann geführt. Neuer Cheftrainer wird der Finne Jukka-Pekka Kinnunen, neuer Assistent Dominik Heller, der bisher die U21-Junioren leitete.
Nach Ablauf der vergangenen Saison, die für die Flames bereits nach dem Playoff-Viertelfinal beendet war, setzten sich die Verantwortlichen zusammen, und es war bald klar, dass sich gewisse Änderungen abzeichnen sollten. Mittlerweile ist auch grösstenteils klar welche. Die wichtigste Veränderung wird es an der Bande geben: Anstelle von Andreas Gahlert wird neu der Finne Jukka-Pekka Kinnunen als Trainer die Geschicke des Teams leiten. Er kann auf eine riesige Erfahrung als Spitzenspieler zurückblicken, und zwar in Finnland, Schweden und der Schweiz. Nach seiner Aktivkarriere war er zunächst eine Saison lang Trainer des NLA-Vereins Rychenberg Winterthur. In der letzten Saison war er beim NLB-Club Iron Marmots Davos-Klosters engagiert.
Nachdem sein Abgang bei den Bündnern festgestanden habe, sei zunächst im Raum gestanden, nach Finnland zurückzukehren, erklärt der mit seiner Familie in Winterthur wohnhafte Finne auf Anfrage. Dann sei er von Daniel Hardegger, Sportchef Leistungssport der Flames, kontaktiert worden und habe sich vom Projekt überzeugen lassen, so Kinnunen weiter. Der neue Assistenztrainer Dominik Heller, der Renato Wyss ersetzt, ist Ur-Flameser und Gründungsmitglied. Er sieht das Engagement als logischen Entwicklungsschritt seiner Trainerkarriere. Der ehemalige NLA-Spieler (Jona-Uznach Flames, Chur, Rychenberg Winterthur) trainierte erst drei Jahre die U16-Junioren der Flames und führte sie in die Stärkeklasse A. Danach übernahm er für vier Jahre die U21-Junioren. «Die Ausbildung junger Spieler macht mir auch weiterhin Freude, und da diverse Junioren ins Fanionteam nachstossen, kann ich weiterhin mit ihnen arbeiten.»
Das Team steht im Vordergrund
Kinnunen und Heller haben ähnliche Ansichten, wie sie die Mannschaft vorwärtsbringen möchten. Es brauche bereits in den Trainings 100 Prozent Einsatz und Energie. «Nur so kann das Team auch in der Meisterschaft seine volle Leistung abrufen.» Während sich Heller als «detailversessen» bezeichnet, setzt Kinnunen auch auf Intensität und eine gute Physis. Um die gewünschte Intensität zu erhalten, müsse das Kader breit genug sein, fügt Kinnunen an. «So wie wir trainieren, werden wir im Erstfall auch spielen.»
Beide neuen Trainer betonen, dass für sie das Team im Vordergrund stehe. Eine gute Arbeitseinstellung sowie Teamwork und eine klare Strategie seien die Eckpfeiler für eine erfolgreiche Saison. Zudem möchte Jukka-Pekka-Kinnunen das Team auch technisch weiterbringen. «Und ich möchte mich in meiner Trainerrolle weiterentwickeln.»