09.
10.
2015
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Basel Regio

Mendelin spielt erstmals für Basel

Patrick Mendelin, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schweizer Unihockey-Spieler, gibt diesen Samstag sein Comeback für Basel Regio. Der Schweizer National-Spieler und langjähriger Spieler des mehrfachen Schweizer Meisters SV Wiler-Ersigen spielt diese Saison auch in den Farben von Unihockey Basel Regio in der 1. Liga dank einer Doppellizenz-Regelung.

Mendelin spielt erstmals für Basel Zurück in Basel: Wiler-Ersigens Stürmer Patrick Mendelin spielt auch in der 1. Liga (Bild Wilä Hinz)

Patrick Mendelin wird diesen Samstag, 10. Oktober, auf dem Feld für Basel Regio auflaufen und zwar im Heimspiel gegen UHC Tornado Frutigen. Das Herren 1. Liga-Spiel startet um 18 Uhr in Oberwil in der Halle des Thomasgartenschulhauses (Schmiedengasse 3).

Unihockey Basel Regio freut sich, seinen ehemaligen Junior (aus dessen Stammverein TV Oberwil) erneut in seinen Reihen als Spieler begrüssen zu dürfen. Patrick Mendelin ist seit Jahren als Sportchef des Dachvereins - nebst seiner Karriere als Spieler bei Wiler-Ersigen und der Nationalmannschaft - tätig und massgeblich an der erfolgreichen Weiterentwicklung unter anderem des Nachwuchsbereich im Verein verantwortlich. Die Vereinsverantwortlichen erhoffen sich, mit seinem Engagement sportlich einen weiteren Schritt nach vorne machen zu können.

Patrick Mendelin freut sich auf sein Comeback in seinem Stammverein. Hier sind seine Gedanken dazu in einem Interview:

Basel Regio: Zuerst Gratulation zum zweiten Rang mit Wiler Ersigen am Champions Cup in Tschechien. Du bist angeschlagen an das Turnier gereist, wie geht es dir zurzeit gesundheitlich und wie verlieft das Turnier für dich persönlich?
Patrick Mendelin: Besten Dank für die Gratulation. Ja, leider konnte ich die letzten beiden Wochen aufgrund einer Verletzung nicht voll trainieren. Schritt für Schritt geht es besser, und ich kann die Intensität in den Trainings wieder steigern. Persönlich bin ich mit dem Turnier zufrieden. Die Chance, in einem Champions-Cup-Final zu stehen, kriegst du nicht all zu oft. Klar bist du dann auch enttäuscht, wenn du so nahe an einem Titel dran bist. Auf unsere Leistung dürfen wir aber sicher stolz sein und diese lässt uns auch zuversichtlich nach vorne schauen.

Nun kommt es am Wochenende zum ersten Spiel für Unihockey Basel Regio. Vom Best Player deines Team im Champions Cup Final zurück nach Oberwil in die Thomasgarten-Halle. Was bewegt dich dazu?
Ich habe in den letzten Jahren viel Zeit und Energie in meine eigene Karriere und die Entwicklung von Unihockey Basel Regio gesteckt. Nach der letzten Saison war für mich klar, dass ich mir grundsätzlich Gedanken machen muss, wie es damit weitergeht. Mit meinem Arbeits- und Trainingspensum lief ich am Limit und es fehlte mir Zeit für die Erholung. Auf der anderen Seite wollte ich auch unbedingt auf dem Spielfeld dazu beitragen, dass UBR (Unihockey Basel Regio) einen nächsten Schritt nach vorne machen kann. Ich konnte nun mein Arbeitspensum auf 60 Prozent reduzieren und mit der Anstellung von Michael Portenier als Nachwuchskoordinator ist es uns gelungen, die Strukturen im Verein weiter zu verbessern, und es lastet so weniger auf meinen Schultern. Mit der Doppellizenz habe ich nun die Möglichkeit den Trainings- und Spielaufwand sogar noch zu erhöhen. Zurzeit geniesse ich es, mich auf den Sport zu konzentrieren und acht bis neun Mal pro Woche zu trainieren.

Basel Regio ist nicht gut in die Saison gestartet, drei Spiele und nur ein Punkt. Was muss sich in deinen Augen verbessern, dass das Team baldmöglichst wieder auf einem Play-off-Platz steht?
Die Ausschnitte, die ich gesehen habe, stimmen mich weiterhin zuversichtlich. Verbessern können wir sicher noch die Chancenauswertung und das Spiel mit Ball in einigen Situationen. Da müssen wir noch cleverer werden und somit dem Gegner noch weniger einfache Chancen zugestehen.

In der Unihockeyszene gibt es viele positive und kritische Stimme zu deiner Doppellizenz. Was möchtest du den Kritikern mitteilen?
Ich kenne die Vor- und Nachteile einer Doppellizenz aus Sicht eines Spielers, aber auch aus der Sicht eines Sportchefs. Ich bin überzeugt, dass die jetzige Lösung für UBR aber auch für mich als Spieler sinnvoll ist und beide davon profitieren können. Was völlig Aussenstehende zu diesem Thema denken, kann und muss mich letztlich nicht interessieren.

Tornados Frutigen 77.58.81.132

19:36:26
09. 10. 2015
*UHT Tornados Frutigen
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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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