03.
2018
Vipers mit neuem Trainer
Dat Nguyen steht nächstes Jahr nicht mehr an der Vipers-Bande. Sportchef Patrick Gschwind kann in der Person von Oli Heusser bereits einen Nachfolger präsentieren.
Dat Nguyen hat mit seinem Team vor der Saison wenig Kredit bekommen. Trotz einem sehr schmalen Kader ist es ihm aber gelungen, die Vipers zurück in die Playoffs zu führen. Der sechste Schlussrang in der Qualifikation darf als Erfolg gewertet werden. In den Viertelfinals war dann aber gegen ein starkes Limmattal Endstation. Nguyen hatte sich bereits vor dem Ausscheiden entschieden, in der neuen Saison eine neue Herausforderung anzunehmen. Er hat diese bei den U18A-Junioren des NLA-Teams Rychenberg Winterthur gefunden."
„Ausgewiesener Fachmann"
Vipers-Sportchef Patrick Gschwind hatte durch den frühen Entscheid Nguyens die Möglichkeit, sich nach einem Nachfolger umzusehen. In der Person von Oli Heusser wurde er denn auch fündig. Heusser hatte in den letzten 25 Jahren bei Zug United und dessen Stammverein Astros Rotkreuz Trainer- und Coaching-Jobs auf praktisch allen Stufen inne. Zuletzt amtete er als Headcoach im Leistungszentrum Zentralschweiz. Die grosse Erfahrung von Heusser beeindruckt Sportchef Gschwind: „Wir sind sehr froh, einen ausgewiesenen Fachmann engagiert zu haben. Heusser war auch bei anderen Vereinen im Gespräch, wir haben aber den Zuschlag erhalten, da er bei uns sofort Potential erkannt hat." Heusser unterstreicht denn auch den beidseitigen Nutzen der Zusammenarbeit: „Ich habe mich seit Beginn der Gespräche sehr wohl gefühlt. Meine Vorstellungen passen mit diesen der Vipers sehr gut überein. Ich bin mir sicher, dass wir stark voneinander profitieren können.
Planung im vollen Gang
Der neue Vipers Trainer tritt sein Amt zum Trainingsstart das Fanionteams Ende Mai an. Dabei trifft er unter anderem auf seine ehemaligen Junioren Pascal Koller und Marco Bachmann. Insbesondere Koller dürfte sich auf die Wiedervereinigung mit seinem alten und neuen Trainer freuen: In seinem Spielerportrait auf der Vipers-Homepage führte er seinen Heusser unter der Kategorie „Lieber mit als gegen" auf. Wie das Team von Heusser genau aussehen wird, steht noch nicht fest. Sportchef Gschwind ist bestrebt, das Kader wieder zu vergrössern und durch einige Zuzüge auch qualitativ zu verbessern. Fest steht, dass die Routiniers Daniel Anderegg, Markus Aeschbacher und Marc Schuler in der Saison 2018/2019 nicht mehr zur Verfügung stehen werden.