19.
02.
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Langenthal Aarwangen

Aarau macht ULA das Leben schwer

Spiel zwei in der Viertelfinalserie ULA vs. Team Aarau. Nach dem 7-2-Sieg vom 10.02. wollte ULA am Fasnachts-Samstag die Serie auswärts vorzeitig entscheiden.

Aarau macht ULA das Leben schwer ULA setzt sich nicht ganz ohne Probleme gegen Aarau durch. (Bild: ULA)

ULA gewann das Anspiel und liess den Ball während den ersten drei Minuten in den eigenen Reihen laufen, die in rot spielenden Aarauer kamen erst mit Verzögerung ins Spiel. Die Langenthaler erspielten sich etliche Chancen, doch bisher vermochte der Aarauer Schlussmann diese noch zu vereiteln. In der 11. Minute setzten dann die Hausherren zu einem Gegenstoss an und konnten den Ball unter Torhüter Gassmann hindurchschieben. 1 - 0 für Aarau. ULA liess sich dadurch nicht beirren und hielt den Druck aufrecht, und die Bemühungen wurden in der 13. Minute belohnt: Louis Cornillie spielte den Freistoss auf Michael Iseli, dieser passte weiter auf Gregor von Rohr, welcher zum 1 - 1 stellte. Auch in der Folge kreierte ULA viele guten Angriffe und Abschlüsse, doch der Aarauer Torhüter Luzius Mäder war weiterhin der auffälligste Spieler der Hausherren, er krallte sich Ball um Ball und liess die Gäste beinahe verzweifeln. So ging's mit dem 1 - 1 in die erste Pause.

Und wieder erwischte das Heimteam den besseren Start; ein Ballverlust in der eigenen Hälfte bot einem Aarauer die Möglichkeit, alleine vors ULA-Tor zu kommen und im zweiten Nachschuss die erneute Führung zu erzielen. Kurz darauf musste Lukas Moser wegen Stockschlags für zwei Minuten pausieren. Die Strafe verstrich ungenutzt, doch kaum wieder komplett, verloren die Langenthaler erneut den Ball vor dem eigenen Tor, und Aarau nutzte die Chance kaltblütig zum 3 - 1. Eine Reaktion des Leaders war gefordert! In der 28. Minute bekamen sie Schützenhilfe der Aarauer; diese mussten wegen Stockschlags in Unterzahl. Bereits nach 30 Sekunden jubelte ULA; Marco Schlüchter hatte Moris Stöckli bedient, neuer Spielstand 3 - 2. Zu Spielmitte wurde es hektisch, und der Ball lief rasant in beiden Reihen hin und her. In der 33. Minute musste Michael Iseli wegen Stossens zwei Minuten auf die Strafbank, doch das ULA-Box-Play hielt dicht. Und es kam noch besser: in der 35. Minute kombinierten sich die Langenthaler durch, und David Anliker netzte auf Pass von Manuel Mucha sehenswert zum 3 - 3 Ausgleich ein, und 45 Sekunden vor der Pausensirene gelang Antti Suoraniemi ein Meisterschuss zur erstmaligen Führung (Ass. David Anliker). Mit 3 - 4 ging's in die zweite Pause - ULA hatte definitiv noch Luft nach oben.

Das Spiel startete unterhaltsam und der Wille von ULA, das Spiel an sich zu reissen, war deutlich zu erkennen. Ein Wechselfehler in der 45. Minute bescherte aber den Aarauern zwei Minuten Überzahl. ULA stand gut, und als Moris Stöckli und Jakub Mendrek entwischten, war es einmal mehr der überragende Torhüter, der diese Top-Torchance zunichtemachte. Die Strafe verstrich ungenutzt, und die Langenthaler waren weiter bemüht, das Skore zu erhöhen. Doch der Flow wurde einmal mehr mit einer Strafe gebremst; Jan Bucher musste wegen Sperrens pausieren. Doch auch dieses Mal hielt man hinten dicht. Zwischenzeitlich brannte es lichterloh, doch Dave Gassmann im ULA-Tor hielt den Kasten sauber, und im Gegenzug konnte Manuel Mucha den Torhüter bezwingen. 3 - 5 und eine Restspielzeit von 10 Minuten. Doch auch das Team Aarau glaubte noch an seine Chance, kratzte den Ball in der ULA-Ecke raus, passte vors Tor, und schon hiess es nur noch 4 - 5. Konzentration, Kampfwille, Genauigkeit, Zusammenspiel - dies hätten einige Ansagen der Trainer an unsere Jungs sein können. In der 56. Minute war eine Strafe gegen das Heimteam angezeigt, zu sechst hatte ULA den Ball sicher unter Kontrolle, und dann bediente Michael Iseli den zuvor eingewechselten Steven Dätwyler zum 4 - 6. Dies war die Entscheidung, und man brachte das Resultat über die Zeit.

ULA hat somit die erste Hürde - den Playoff-Viertelfinal - überstanden und freut sich auf die Playoff-Halbfinals. Diese Serie startet kommenden Sonntag um 17.00 Uhr im Kreuzfeld Langenthal gegen Unihockey Luzern. Auch in dieser Serie wird das Team den «siebten Mann auf dem Feld» - die lautstarke Unterstützung der ULA-Fans - brauchen können.


 

Team Aarau - Unihockey Langenthal Aarwangen 4:6 (1:1, 2:3, 1:2)
Schachenhalle, Aarau. 180 Zuschauer. SR Jörg/Würger.
Tore: 11. O. Schnyder (D. Studer) 1:0. 13. G. von Rohr (M. Iseli) 1:1. 23. O. Schnyder 2:1. 26. J. Heller (N. Neeser) 3:1. 29. M. Schlüchter (M. Stöckli) 3:2. 35. D. Anliker (M. Mucha) 3:3. 40. A. Suoraniemi (D. Anliker) 3:4. 51. M. Mucha 3:5. 53. M. Freiburghaus (O. Meyer) 4:5. 57. S. Dätwyler (M. Iseli) 4:6.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 4mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen
ULA: Gassmann, Plüss, Eichenberger, Lüscher, Schlüchter, Stöckli, Cornillie, Anliker, Grädel, Moser, Mucha, Bucher, Dätwyler, Mendrek, Iseli, Berger, von Rohr, Furrer, Suoraniemi, Pulkkinen
Team Aarau: Byland, Mäder, Oehler, Heller, Studer, Colombo, Suter, Hertig, Schwaller, Hofmann, Neeser, Lacerda, Schnyder, Heimgartner, Schibli, Kull M., Brenner, Kull F., Maurer, Meyer, Keller, Freiburghaus

 

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