15.
02.
2016
1. Liga Männer | Autor: Bülach Floorball

Bülachs Wende im Schlussdrittel

Bülach Floorball gewinnt den ersten Playoff-Viertelfinal gegen Unihockey Luzern mit 7:5.

Rein aufgrund der Klassierung wären die Bülacher im Viertelfinal gegen Luzern natürlich der Favorit. Aber die Luzerner sind der einzige Gegner, gegen den Bülach in der Qualifikation beide Spiele verlor. Wie man in diesen Spielen sehen konnte, wird es vor allem darum gehen, die erste Linie der Luzerner neutralisieren zu können, die mit vier Ausländern besetzt ist.

Beide Teams legten einen äusserst konzentrierten Start hin. Nachdem Mario Meier in der achten Minute die erste dicke Chance vergab, machten es die Luzerner besser. Nieminen verwertete in der zehnten Minute einen Pass in die Mitte zur Gästeführung. Und nur eine Zeigerumdrehung später legte Wyss nach einem Querpass zum 0:2 nach. Die Gastgeber liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten ihr Ding weiter. Marco Pavoni ins nahe Eck und Mario Meier im Nachschuss glichen bis zur 14. Minute wieder aus. Aber erneut war es in der 19. Minute Wyss, der einen Querpass zur Luzerner Führung verwerten konnte.

Im Mittelabschnitt verwertete Penttinen nach einem Konter in der 23. Minute im Slot zum 4:2 für die Gäste. Plötzlich tauchte nach einer stocktechnischen Finte in der 29. Minute Josha Meier alleine vor dem Luzerner Tor auf, verzog aber um ein paar Zentimeter. Im Anschluss reagierten die Bülacher und reduzierten auf zwei Linien. In der 33. Minute war dann Dominik Müller mit einem gezogenen Schuss zum 3:4-Anschlusstreffer erfolgreich. Doch es wollte noch nicht so recht funktionieren, ein eigentlich harmloser Schuss wurde von den Bülachern in der 35. Minute ins eigene Tor abgelenkt. Vor der zweiten Pause kamen die Bülacher aber noch zu einer Überzahlmöglichkeit. Nach einem Zauberpass von Studer vergab allerdings Schellenberg eine Topchance am Pfosten. Drei Sekunden nach Ablauf der Strafe war es jedoch wiederum Schellenberg, der aus spitzem Winkel doch noch zum 4:5-Pausenstand traf.

Schon nach 36 Sekunden im Schlussdrittel jubelten die Bülacher, doch Mario Meier soll bei der letzten Ballberührung im Schutzraum gestanden sein. Die Gastgeber machten nun einen wachen und entschlossenen Eindruck. Mit einem Pass hinter dem Rücken durch spielte Josha Meier im Slot Dominik Müller frei, der in der 45. Minute ausgleichen konnte. Das Spiel nahm nun Fahrt auf und ging hin und her. Das höhere Tempo schien aber doch den Bülachern etwas besser zu liegen. In Überzahl traf in der 46. Minute Studer zur erstmaligen Führung für das Heimteam. Und nachdem die Bülacher ihrerseits eine Strafe überstanden, war schliesslich wohl ein unnötiges Foul des Luzerner Finnen Travanti die Entscheidung. Dadurch konnte Bülach die letzten beiden Minuten in Überzahl spielen und kam in der 60. Minute noch zu einem Treffer von Schellenberg ins leere Tor.

Die Luzerner forcierten ihre erste Linie schon von Beginn an stark. Entsprechend schien den Gästen im Schlussabschnitt etwas die Luft zu fehlen. So kamen die Bülacher schliesslich zu einem 7:5-Sieg, ohne wirklich ihr Potential abgerufen zu haben. Somit können die Bülacher am nächsten Samstag in Luzern mit einem Sieg in den Halbfinal einziehen.


Bülach Floorball - Unihockey Luzern 7:5 (2:3, 2:2, 3:0)
Kasernenhalle, Bülach. - 193 Zuschauer. - SR Gfeller/Röthlisberger.
Tore: 10. Nieminen (Travanti) 0:1. 11. Wyss (Blum) 0:2. 13. Pavoni 1:2. 14. Mario Meier 2:2. 19. Wyss (Blum) 2:3. 23. Penttinen (Travanti) 2:4. 33. Müller (J. Meier) 3:4. 34. Eigentor 3:5.38. Schellenberg (Studer) 4:5. 45. Müller (J. Meier) 5:5. 50. Studer (Ingold) 6:5. 60. (59:03) Schellenberg (Müller) 7:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bülach Floorball. 4mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern.

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4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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