16.
10.
2017
1. Liga Männer | Autor: Red Lions Frauenfeld

Das Siegen wiederentdeckt

Nachdem die Lions am Samstag auswärts in Jona noch eine deutliche 4:11-Klatsche hinnehmen mussten, gelang es ihnen am Sonntag in der Kanti die Negativserie zu durchbrechen. Den 6:4-Erfolg gegen die Viper InnerSchwyz verdienten sich die Frauenfelder mit einer starken Willensleistung.

Eigentlich hätte es gegen die zu favorisierenden Jona-Uznach Flames eine ausgeglichene und umkämpfte Partie werden sollen. Ja, aber leider nur eigentlich. Denn nachdem die Löwen im ersten drittel mit dem Gastgeber gut mithalten konnten und das Resultat mit 2:2 – S. Wenk war für die Frauenfelder Tore verantwortlich – ausgeglichen hielten, nahm das Drama seinen Lauf.

Lions verlieren wieder einmal den Faden
Zahlreiche Strafen wurden gegen die Lions ausgesprochen, welche dadurch völlig aus dem Konzept gerieten. Die Flames liessen sich nicht zweimal bitten und kamen innert acht Minuten ohne grossen Aufwand zu fünf Torerfolgen. Auch der darauf folgende Doppelschlag von R. Fuchs und F. Ullmann konnte das Feuer aus Seiten der Frauenfelder nicht wirklich wiederentfachen und so dauerte es bis zur 42. Minute und dem 11:4 der St. Galler bis die Löwen den Tritt wiederfanden.

Die Flames konnten es sich nun Leisten ihr Spiel auf Sparflamme weiterzuführen, was es den Red Lions ermöglichte auch wieder an der Partie teilzunehmen. Tore fielen jedoch keine mehr und so verloren die Frauenfelder erneut eine Partie, bei der eine bestimmte Phase und die darauf folgende Reaktion der Equipe matchentscheidend waren.

Reaktion gegen die Vipers gefordert
Da die Löwen gegen die Flames nicht nur die Partie, sondern auch D. Stampfli und P. Scholz verletzungshalber verloren, traten sie die zweite Partie binnen 24 Stunden gegen die Vipers InnerSchwyz mit einem dezimierten Kader an. Der Motivation diese Begegnung erfolgreich zu gestalten, tat aber beides keinen Abbruch.

Der Auftritt, den die Lions in dieser Affiche an den Tag legten, war dann auch ein ganz anderer. Die Gastgeber kämpften füreinander, feuerten sich gegenseitig an und liessen sich auch durch die in der Startphase zahlreichen guten Offensivaktionen der Vipers nicht verunsichern. Enorm wichtig war der extrem starke Rückhalt von Torhüter T. Eigenmann, welcher am Ende auch verdientermassen zum Bestplayer ausgezeichnet wurde.

Ruhe bewahrt
Dank R. Fuchs und R. Mahler gingen die Lions mit einer 2:0-Führung und breiter Brust in Spielabschnitt zwei. D. Casagrande stellte das Skore zur Spielhälfte sogar noch auf 3:0, ehe auch der Gegner das Toreschiessen entdeckte. Doch bezeichnend für den Auftritt der Heimmannschaft war, dass man sich auch durch den Anschlusstreffer zum 3:2 nicht aus der Ruhe bringen liess, sondern nur wenige Sekunden später die Antwort mit dem 4:2 durch L. Alfarè bereit hatte.

Die Vipers meldeten sich in dieser Phase zeitweise ab, waren nur nach Unachtsamkeiten der Löwen gefährlich und konnten erst in der Schlussphase wieder spielerisch und kämpferisch mithalten. Dies war aber zu spät, denn A. Aerni und F. Ullmann im Powerplay erhöhten auf ein komfortables 6:3. Die Lions brachten diesen Vorsprung dann auch mit 6:4 über die Runden und feierten so den lange ersehnten dritten Saisonsieg, der Balsam auf die geschundene Frauenfelder Seele ist.

Erstmals zeigten die Löwen, dass sie über 60 Minuten ein konstantes und spielerisch, taktisch und kämpferisch ansprechendes Niveau zeigen konnte und prompt resultierte daraus ein verdienter Sieg. Die Gelegenheit nachzudoppeln bietet sich am kommenden Samstag im nächsten Heimspiel um 16 Uhr gegen die Zuger Highlands.


Jona-Uznach Flames - UH Red Lions Frauenfeld 11:4 (2:2, 7:2, 2:0)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 128 Zuschauer. SR Christen/Gilgen.
Tore: 2. P. Lendi (M. Müller) 1:0. 12. S. Wenk 1:1. 15. S. Wenk (R. Mahler) 1:2. 16. T. Pulliainen (P. Lendi) 2:2. 22. J. Aavaharju (T. Pulliainen) 3:2. 23. J. Aavaharju (S. Wellauer) 4:2. 23. S. Weber (I. Swoboda) 5:2. 27. P. Muggli (S. Wellauer) 6:2. 28. L. Jalovy 7:2. 30. R. Fuchs (A. Farner) 7:3. 30. F. Ullmann (N. Eigenmann) 7:4. 34. P. Lendi (L. Jalovy) 8:4. 38. J. Aavaharju (T. Pulliainen) 9:4. 41. J. Aavaharju (S. Wellauer) 10:4. 42. T. Pulliainen 11:4.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 5mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.

 

UH Red Lions Frauenfeld - Vipers InnerSchwyz 6:4 (2:0, 2:2, 2:2)
Kantihalle, Frauenfeld. 58 Zuschauer. SR Gyger/Würmlin.
Tore: 1. D. Casagrande (R. Fuchs) 1:0. 9. R. Mahler (P. Kressebuch) 2:0. 28. D. Casagrande (A. Farner) 3:0. 33. S. Heinzer (T. Brand) 3:1. 36. T. Brand (S. Heinzer) 3:2. 36. L. Alfarè (D. Casagrande) 4:2. 48. T. Brand (S. Heinzer) 4:3. 52. A. Aerni (S. Wenk) 5:3. 56. F. Ullmann (R. Mahler) 6:3. 59. U. Vetterli (Eigentor) 6:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld. 1mal 2 Minuten, 1mal 5 Minuten (M. Bachmann) gegen Vipers InnerSchwyz.

Frauenfeld: Martin (gegen die Flames), T. Eigenmann (gegen die Vipers); Widmer, Olbrecht, Eigenmann, Steinemann, R. Fuchs, Vetterli, Ullmann; Casagrande, L. Alfarè, Farner, Kressebuch, Wenk, Mahler, Stähli, Grob, Aerni, Hari, Stampfli, Scholz.
Bemerkungen: Widmer (Ferien), Stampfli und Scholz (beide verletzt) nur in der ersten Partie dabei. Kressebuch (Militär) nur in der zweiten Partie dabei. W. Stampfli (Militär), Ikäläinen, Moschen (verletzt), Konrad (Ferien) und E. Alfarè fehlten.

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