12.
2013
Fribourg hält Luzern auf Distanz
Die Partie zwischen Freiburg und Luzern war das Topspiel der Runde. Zweit- gegen Drittplatzierter. Doch die Affiche hielt nicht, was sie versprach. Der Spitzenkampf entwickelte sich zu einer zähen und wenig attraktiven Begegnung. Am Schluss behielt UH Fribourg mit 7:2 das bessere Ende für sich.
Im Gegensatz zur Vorwoche gelang UH Fribourg kein wunschgemässer Start. Zwar führte das Heimteam meistens den Ball in den eigenen Reihen, doch fehlte oft die Präzision und Entschlossenheit um Torgefahr zu erzeugen. So blieben Torchancen lange Mangelware. Auch die sehr defensiven Luzerner Gäste kreierten nur wenig Anschauliches und warteten in der eigenen Platzhälfte auf Fehlpässe um schnelle Gegenangriffe zu starten. Es dauerte aber eine Viertelstunde ehe ein ebensolcher Konter den Luzernern die Führung bescherte. Freiburg fand mit dem schnellen Ausgleichstreffer durch Valentin Vonlanthen zwar eine passende Antwort, Festtagsstimmung wollte aber keine aufkommen. Trotzdem wurden Geschenke verteilt, der Luzerner Schlussmann liess einen harmlosen Weitschuss von Adrian Jungo passieren. Mit dem knappen 2:1 Vorsprung gingen die Freiburger dann auch in die Pause.
Im Mitteldrittel wollten die Freiburger Unihockeyaner eine bessere Leistung zeigen und den Druck auf Luzern erhöhen. Doch irgendwie war der Wurm drin. Viele Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten prägten weiterhin die Partie. UH Luzern gelang dann bezeichnend nach einem Ballverlust in der Mittelzone der Ausgleich. Entscheidend in diesem Spiel war, dass sich die Freiburger nie lange mit Gegentreffern aufhielten. Auch kurze Zeit nach dem 2:2 schoss James Rappo seine Farben via Innenpfosten wieder in Front. Dabei blieb es bis zur nächsten Pause.
Für den letzten Spielabschnitt versuchte der Freiburger Trainer Richard Kaeser mit einigen Rochaden in den Linien seiner Mannschaft neuen Schwung zu verleihen. Die Massnahmen zeigten Wirkung. Innerhalb von fünf Minuten entschieden die Freiburger das Spiel mit drei Toren für sich. Danach konnten die Luzerner Gäste nicht mehr reagieren und zogen gegen Freiburg erneut den Kürzeren. Mit dem 7:2 setzte Benjamin Egli den Schlusspunkt unter eine Spitzenpartie, die eigentlich gar keine war.
Eine Temposteigerung zu Beginn des dritten Abschnitts reichte UH Fribourg um einen weiteren Verfolger um die ersten beiden Plätze zu distanzieren. Im Fokus stehen nun die beiden Partien gegen Waldenburg und Meiersmaad, um das Jahr erfolgreich abzuschliessen.
Unihockey Fribourg - Unihockey Luzern 7:2 (2:1, 1:1, 4:0)
Ste. Croix, Fribourg. - 185 Zuschauer. - SR Hohler/Koch.
Tore: 15. Blum (Zellweger) 0:1. 17. V. Vonlanthen (Jungo) 1:1. 19. Jungo (Köstinger) 2:1. 25. Sievi (Jeffrey) 2:2. 27. Rappo (E. Aerschmann) 3:2. 43. V. Vonlanthen (Kaeser) 4:2. 45. Kaeser (Jungo) 5:2. 48. Müller (Kaeser) 6:2. 55. Egli (Fasel) 7:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg. keine Strafen gegen Unihockey Luzern.
UH Fribourg: Krattinger, F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, Staub, N. Kaeser, D. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, V. Vonlanthen, R. Vonlanthen, Diem, J. Köstinger, Fasel, Y. Jungo, Messerli.
Bemerkungen: Fribourg ohne Weibel, Prior, Shojai und Spicher.