14.
02.
2022
1. Liga Männer | Autor: Rheintal Gators Widnau

Gators eine Runde weiter

Die Rheintal Gators Widnau standen nach dem verlorenen ersten Spiel in der Viertelfinal-Serie gegen die Vipers InnerSchwyz mit dem Rücken zur Wand. Mit zwei Siegen drehen sie aber die Serie und ziehen in den Halbfinal ein.

Allen Beteiligten war am Samstag vor dem Spiel klar: Gewinnen oder Saisonaus. Dementsprechend motiviert ging man das Spiel 2 bei den Vipers an. Aus dem letzten Spiel gegen sie, war bekannt, dass Konter und Überzahlspiel zwei ihrer Stärken sind. Diese galt es zu unterbinden.

Bereits in den ersten Einsätzen war zu erkennen, dass es ein ähnliches Spiel werden würde, wie am vergangenen Sonntag. Die Vipers standen tief in ihrer eignen Hälfte und lauerten auf Konter. Die Gators waren bemüht mit hohem Tempo zu spielen. Dies gelang jedoch zu selten, so wurde man meist nur durch Distanzschüsse gefährlich. In der 11. Spielminute, war es dann R. Hunziker, der den Ball hinter dem gegnerischen Tor eroberte und per Bauerntrick einschob. Nur 3 Minuten später folgte jedoch der Ausgleich. In der Woche hatte man viel am Powerplay und Boxplay gearbeitet. Dies sollte sich in der 17. Minute auszahlen. Malik Müller erhöhte in Überzahl auf Pass von R. Hunziker.

In der 21. Minute konnte Müller sein zweites Tor des Abends erzielen. Das gab den Jungs aus Widnau Ruhe für das eigene Spiel. So passierte wenig Nennenswertes im zweiten Drittel. Einzig eine Unachtsamkeit in der Defensive wurde mit dem 2:3 Anschlusstreffer bestraft.

Im letzten Drittel mussten die Vipers etwas mehr nach vorne spielen, um sich mehr Torchancen zu erarbeiten. Dadurch ergaben sich größere Lücken in der Defensive, welche die Auswärstmannschaft für sich zu nutzen wusste. So waren es die Brüder Hunziker, die zum 2:4 trafen. Den Vipers gelang abermals der Anschlusstreffer. Doch das sollte das letzte Tor für sie bleiben. Auf Seiten der Gators sorgten Müller, dem ein Hattrick gelang, Frei und Nieminen für den 3:7 Endstand.
Die Serie stand nun also 1:1 und es musste am Sonntag nochmals Vollgas gegeben werden um ins Halbfinale einzuziehen.

Das Team von Marco Kipfer und Remo Frei war bereit den Kampf ein drittes Mal in dieser Serie anzunehmen. Alles oder nichts in Diepoldsau. Eine Kulisse, auf die sich die gesamte Mannschaft gefreut hatte.

Mit dieser Freude legte man auch sofort los. Im ersten Einsatz war es Andreas Flury mit einem überragenden Auswurf auf Frei, der dann mit einem schönen Schuss die Fans zum ersten Mal jubeln lies. Es ging munter weiter. Koskela auf Nieminen und Koskela auf Müller sorgten für eine frühe 3:0 Führung. Es war ein ganz anders Spiel, als die anderen Spiele dieser Serie. Der Ball bei den Gators lief schneller und man schaffte es sich viel mehr Torchancen zu erspielen.

Im zweiten Drittel konnte man das Gefühl haben, dass sich die Jungs um Kapitän Frei ein wenig zu sicher waren. Es ging weniger nach vorne und hinten lies man mehr zu. Das nutzen die Gäste zum 3:1. Das Spiel war so wieder offen. Zum Glück für die Widnauer, konnten die Vipers die etwas schläfrige Phase der Gators nicht nutzen. Es passte einfach an diesem Wochenende. Denn genau wie am Samstag schafften es die Reihntaler immer in den richtigen Momenten des Spiels zu treffen. Kurz vor Drittelpause konnte Siegrist nach einem gut ausgespielten Konter auf Vorlage von Müller einschieben. 4:1. Enorm wichtig genau vor der Pause!

Und wie bereits im ersten Drittel, kamen die Gators überragend aus der Kabine. Nach 38 gespielten Sekunden erzwang man ein Eigentor der Vipers. 5:1. Dann passierte 10 Minuten wenig. Die Vipers versuchten höher zu stehen, um so mehr Druck auszuüben. Dies gelang jedoch nicht überzeugend genug. Die 51. Spielminute sollte die goldene Minute vom Coach Marco Kipfer werden. Er nahm eine Auszeit und stellte die Blöcke ein wenig um. Für viele vielleicht überraschend an dieser Stelle. Es ging weiter mit Freischlag vor dem Tor der Gäste. N. Bischof, war durch die Umstellung ins Spiel gekommen. Mit seiner ersten Ballberührung schoss er direkt das 6:1. 11 Sekunden später legte Frei noch einen drauf. 7:1. Doch das war es noch nicht. Siegrist wollte auch noch Teil der legendären 51. Minute sein und sorgte für eine Extase bei den 251 Zuschauer. 3 Tore innerhalb von 38 Sekunden. Wahnsinn. In der 53. Minute spielte M. Hunziker noch einen Doppelpass mit dem Pfosten, bevor er zum 9:1 einschob. Das Spiel war gelaufen. Daran änderten auch zwei weitere Tore der Vipers nichts. Endstand 9:3. Danke an alle Zuschauer für die großartige Stimmung. Die braucht es im Halbfinale auch wieder.

Im Halbfinale wartet Pfannenstiel auf die Gators. Am 19.02 spielt man auswärts, bevor es am 20.02 wieder zu Hause heiß wird. Kommt vorbei und schreit unsere Jungs zum Sieg.


 

Vipers InnerSchwyz - Rheintal Gators Widnau 3:7 (1:2; 1:1; 1:4)
Dreifachhalle Oberrath, Zuschauerzahl: 202
SR: Michael Vetsch, Domenic Oertle
Tore: 11. R. Hunziker 0:1, 14. Schuler (Forster), 1:1, 17. Müller (R. Hunziker) 1:2, 22. Müller (Nieminen) 1:3, 34. Schuler (Heinzer) 2:3, 43. R. Hunziker (M.Hunziker) 2:4, 48. Gwerder (Koller) 3:4, 54. Müller (Wyss) 3:5, 58. Frei (Nieminen) 3:6, 59. Nieminen 3:7.
Strafen: einmal zwei Minuten gegen Vipers
Gators: Flury, Tobler, Frei, Wyss, Koskela, Leonhardt, Bischhof L., Nieminen, Hunziker R., Siegrist, Bischhof N., Hunziker M., Paus, Müller, Blaser, Ryser, Meile, Stieger, Meile, Kurzmann, Ostransky

Rheintal Gators Widnau - Vipers InnerSchwyz 9:3 (3:0; 1:1; 5:2)
Kirchenfeld Diepoldsau
Zuschauerzahl: 251
SR: Michael Vetsch, Domenic Oertle
Tore: 1. Frei (Flury) 1:0, 5. Nieminen (Koskela) 2:0, 8. Müller (Koskela) 3:0, 28. Holdener (Koller) 3:1, 40. Siegrist (Müller) 4:1, 41. Eigentor 5:1, 51. N. Bischof 6:1, 51. Frei (L.Bischof) 7:1, 51. Siegrist ( M. Hunziker) 8:1, 53. M.Hunziker 9:1, 56. Schuler (Smida) 9:2, 58. Heinzer (Föhn) 9:3.
Strafen: einmal zwei Minuten gegen Gators, zweimal zwei Minuten gegen Vipers und einmal 10 Minuten gegen Vipers.
Gators: Flury, Tobler, Frei, Wyss, Koskela, Leonhardt, Bischhof L., Nieminen, Hunziker R., Siegrist, Bischhof N., Hunziker M., Paus, Müller, Blaser, Ryser, Meile, Stieger, Meile, Kurzmann, Ostransky, Waibel

 

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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