12.
2013
Gwerder trifft auch ohne Tschechen
Wie schon in der Vorrunde gewinnen die Vipers gegen Laupen mit 5:3. Dieser Sieg könnte der entscheidende Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation gewesen sein.
Die Vipers bleiben auch im zweiten Spiel gegen den UHC Laupen siegreich. Der achte Sieg in der laufenden Meisterschaft könnte der entscheidende Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation gewesen sein. Da die Zürich Oberland Pumas überraschend gegen Bülach verloren haben, beträgt der Vorsprung auf den Strich neu zehn Punkte. Ein komfortables Polster für die verbleibenden sechs Partien. Der erst 19jährige Marco Gwerder hatte dabei mit seinen Saisontoren 15 und 16 entscheidenden Anteil am Sieg der Schwyzer. Dabei spielt es ihm keine Rolle, dass er seit zwei Partien nicht mehr an der Seite der beiden Tschechen Lukas Jurcik und Martin Varta agiert: „Ich war sicher, dass ich auch mit meinen neuen Blockpartner treffen werde." Für seine Entwicklung waren die Umstellung vielleicht sogar gut: „Mit den Tschechen habe ich weniger diskutiert als jetzt mit Marco Bünter und Marc Schuler. So kann ich vielleicht sogar noch mehr Einfluss aufs Spiel nehmen."
Vorsprung verspielt
Gwerder brachte seine Farben mit einem für ihn typischen Abstauber-Tor in der vierten Minute in Führung. Als Beeler wenig später mit einem gefühlvollen Volley sogar nachdoppeln konnte, schien die Partie früh in die richtige Richtung zu laufen. Der schöne Vorsprung war aber zehn Minuten später verspielt und der Gegner führte mit 3:2. Bei den ersten beiden Gegentoren stimmte bei Freistössen die defensive Zuordnung überhaupt nicht, das dritte Tor erzielte Laupen nach einem lehrbuchmässigen Konter. Entschlossen die Partie wieder zu wenden starteten die Gäste konzentrierter ins Mitteldrittel. Sie setzten viel Druck auf, scheiterten aber vorerst an Torhüter Tschirky. Angesichts der guten Chancen wurden die Innerschwyzer etwas übermütig und liessen sich auf ein Ping-Pong-Spiel ein, welches dem Gegner eindeutig besser liegt. Doch auch Laupen kam nicht an Anderegg vorbei, so dass Jurick die Partie bei Spielmitte zum verdienten Ausgleich traf. Da Laupen weit weniger gefährlich agierte als noch in der Vorrundenpartie war der Führungstreffer der Vipers nur eine Frage der Zeit. Wieder einmal stellte Gwerder dabei seine Kaltblütigkeit unter Beweis und schloss einen Konter souverän zum 4:3 ab. Auch wenn Honegger sieben Minuten vor Schluss die Latte traf, brachten die Vipers den Sieg relativ souverän über die Zeit. Kurz nach dem angesprochenen Aluminiumtreffer der Laupener liess sich Jurcik die Chance zur Siegsicherung nicht nehmen und schob alleinstehend vor Tschirky souverän ein.
UHC Laupen - Vipers InnerSchwyz 3:5 (3:2/0:1/0:2) 1. Liga Grossfeld / 12. Runde SR: Hohler/Koch |
Tore: 4. Gwerder (Marco Bünter) 0:1, 5. Beeler (Jurcik) 0:2, 7. Grütter (Honegger) 1:2, 11. Franchini (Keller) 2:2, 17. Deflorin (Honegger) 3:2, 32. Jurcik (Varta) 3:3, 44. Gwerder (Marco Bünter) 4:3, 55. Jurcik (Purtschert) 5:3 Strafen: je 2mal 2 Min. |
Aufstellung Vipers: Anderegg; Lukas von Euw, Flörel Schuler, Marc Schuler, Gwerder, Marco Bünter; Beeler, Purtschert, Varta, Jurcik, Winet; Bellmont, Huser, Andreas Bünter, Marco Regli; Kistler, Auf der Maur, Manuel Regli, Andreas Schuler |
Bemerkungen: Vipers ohne Abegg (Ersatz), Heinzer, Claudio von Euw, Fassbind und Kopecky. 14. Pfostenschuss Honegger, 25. Pfostenschuss Winet, 53. Lattenschuss Honegger. 54. Timeout Laupen. Bestplayers Grütter (Laupen) und Jurcik (Vipers). |