08.
12.
2013
1. Liga Männer | Autor: UHC Laupen

Rückschlag für Laupen

Die Siegesserie des UHC Laupens endet mit einer schmerzhaften 5:7 Niederlage gegen den UHC Herisau. Laupen verliert damit zum zweiten Mal gegen Herisau in dieser Saison und wird von den Appenzellern in der Tabelle auf Platz 6 verdrängt.

Die Gäste starteten engagierter in die Partie, bereits in den ersten Sekunden testeten die Herisauer den Laupener Schlussmann Kunz. Der UHC Herisau, welcher vorerst mit zwei Linien agierte, spielte von Beginn an äusserst aggressiv und versuchte die Laupener Spielauslösung schon früh zu unterbrechen. Erst in der 10. Spielminute konnte erstmals ein Tor bejubelt werden. Nachdem Wälti einen gegnerischen Angriff abfangen konnte, schaltete das Heimteam blitzschnell von Defensive auf Offensive um. Franchini bediente Keller, welche zur 1:0 Führung verwertete. Herisau reagierte, mit einem langen Pass wurde Stern lanciert, dieser markierte in der 14. Minute mittels Drehschuss den Ausgleich. Obwohl Laupen das erste Drittel dank einem Treffer von Deflorin mit 2:1 entscheiden konnte, war die Leistung deren der letzten Spiele nicht ebenwürdig.

Laupen war zwar bemüht, das Spiel im Mitteldrittel besser zu gestalten, konnte dies aber nicht umsetzten. Die Gäste ihrerseits gewannen über das ganze Spiel mehr Zweikämpfe und waren in ihren Abschlüsse konsequenter. Ein erzwungener Ballverlust in der Laupner Angriffsauslösung ermöglichte Meier alleine auf Kunz loszuziehen, dieser liess sich die Chance nicht nehmen und verwertete eiskalt zum erneuten Ausgleich. Vier Minuten später konnte das Duo Keller/Franchini die Führung wiederherstellen. In der 37. Spielminute gelang es Miedzik sogar auf 4:2 erhöhen. Obschon das Team zum ersten Mal mit zwei Toren in Front lag, kam danach die Wende aus Herisauer Sicht. Erst gelang den Gästen der Anschlusstreffer und Sekunden vor Ablauf des zweiten Drittels glichen sie das Spiel zum dritten Mal aus.

Mit dem Ausgleich holten sich die Gäste auch das Momentum fürs letzte Drittel zurück. Dass sich dieses bereits in der zweiten Minute im letzten Abschnitt bemerkbar machte, war aus Laupener Sicht äusserst ärgerlich. Eigentlich war das Heimteam bestrebt mit zwei Linien die Entscheidung herbeizuführen, doch so lag man nun erstmals im Hintertreffen. Auch wenn noch über 15 Minuten zu spielen waren, konzentrierte sich der UHC Herisau vorwiegend auf die Defensive. Dies gelang den Gästen gut, bis die erste Strafe auf Seiten der Herisauer ausgesprochen wurde. Da zu diesem Zeitpunkt nur noch drei Minuten zu spielen waren, agierte das Heimteam mit einem zusätzlichen Feldspieler. Die Bemühungen zahlten sich aus, Miedzik gelang in der 57. Spielminute der Ausgleich zum 5:5. Allerdings ereignete sich dasselbe wie schon im zweiten Drittel, nur Sekunden nach dem Tor gelang es den Gästen ebenfalls ein weiteres Tor zu erzielen. Als danach der Torhüter nochmals einem zusätzlichen Feldspieler Platz machte, musste das Heimteam noch den Gegentreffer ins leere Tor hinnehmen.

Über das ganze Spiel gesehen, war Laupen nicht in der Lage an die Leistung der letzten Spiele anzuknüpfen. Vor allem aber machte sich das Heimteam das Leben durch Unkonzentriertheit, vor allem aber durch die vielen Ballverluste in der Angriffsauslösung selber schwer. Eine deutliche Steigerung ist gefordert um auf Kurs zu bleiben.


UHC Laupen - UHC Herisau 5:7 (2:1, 2:3, 1:3)
Sporthalle Elba, Wald ZH. - 90 Zuschauer. - SR Berchtold / Küenzi
Tore: 10. Keller (Y. Franchini) 1:0. 14. Stern (Knecht) 1:1. 19. Deflorin (Eisenbart) 2:1. 29. N. Meier (-) 2:2. 33. Y. Franchini (Keller) 3:2. 37. Miedzik (-) 4:2. 37. Knecht (-) 4:3. 40. Waldvogel (Sterm) 4:4. 42. Wetter (Stern) 4:5. 58. (57.29) Miedzik (Deflorin/Ausschluss Herisau) 5:5. 58.(57:57) N. Meier (-) 5:6. 60. (59:57) Wetter (Stern) 5:7.
Strafen: 0 x 2 Minuten gegen UHC Laupen. 1 x 2 Minuten gegen UHC Herisau
UHC Laupen: Kunz, Rutishauser, A. Zangerl, Miedzik, Frick, S. Zangerl, M. Frauenknecht, Studer, Rychlik, Grütter, Eisenbart, Wälti, Deflorin, Keller, Y. Franchini, Honegger, Brunner, R. Treichler, Weber, Siegrist.

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