01.
2013
Lok baut die Serie aus
Die Equipe von Magnus Hedlund gewinnt nach hartem Kampf, gegen das abstiegsbedrohte Leimental, schlussendlich verdient mit drei Toren Unterschied.
Die beste Mannschaft aus dem Baselbiet fügte den Aargauer im Hinspiel eine empfindliche Niederlage zu, zudem verpflichtete Unihockey Leimental den sechsfachen Schweizermeister Patrick Mendelin vom Serienmeister Wiler-Ersigen. Für Zündstoff im ersten Spiel im neuen Jahr war gesorgt.
Schlechter Reinacher Start in die Partie
Die Aargauer wollten alles daran setzen um den Traumstart gegen Bülach zu bestätigen, nach gut sechs Minuten wusste aber das Trainergespann Hedlund/Galli, wie sich wohl die Kollegen aus Bülach fühlten. Die ersten drei Basler Abschlüsse fanden alle den Weg ins Reinacher Tor und das Fanionteam lief schon früh einem deutlichen Rückstand nach. Die Oberwynentaler fanden nur bedingt zu ihrem Spiel und die aufsässigen Basler machten der Reinacher Truppe das Leben schwerer als gewünscht. Als erster fasste sich Loks Topscorer Peter Byland ein Herz und verkürze mit einer Doublette zum 2-3. Kurz vor der Pause gelang im Power-Play durch einen Treffer von Michael Merki der Ausgleich.
Nichts für Gourmets
Ab der zwanzigsten Minute entwickelte sich die Partie zu einem wahren Abnützungskampf. Leimental spielte knapp an der Grenze des Erlaubten und Reinach ihrerseits gelang es nicht die spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen. Die Kantonsnachbarn gingen durch einen Weitschuss wiederum in Führung. Nach den zwei Vorlagen im ersten Drittel auf Byland, entwischte David Dünki in Unterzahl den Basler Verteidigern und schaffte nur zwei Minuten später den Ausgleich. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich mit ausgeglichenem Spielstand zum zweiten Pausentee.
Wie so oft im letzten Drittel
Die Herren von Magnus Heldund wissen, dass sie oft in der entscheidenden Phase der Partie unbemerkte Kräfte frei setzen können. Durch ein Freistosstor durch Peter Byland in der 47. Minute, ging die Lok das erste Mal in Führung. Nur eine Minute später erhöhte Andreas Frey im Power-Play. Die Partie schien jetzt für Reinach in die gewünschte Bahnen zu gelangen, jedoch gaben sich die Leimentaler noch nicht geschlagen und kamen durch ein Treffer nochmals heran. Leimental nahm an Samstag-Abend zu viele Strafen und Reinach nütze vier von fünf Überzahlspielen aus. Der Schlusspunkt setzten wiederum Byland und Merki in numerischer Überzahl.
Schwerer Gang nach Bern
Durch die Niederlage von Schüpbach, schielt Reinach jetzt mit einem Auge auf einen Playoff-Platz. Am nächsten Samstag reisen die Oberwynentaler nach Bern zu den Hornets aus Moosseedorf. Der Aufsteiger ist gespickt mit ehemaligen NLA-Spieler und kann an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen. Will die Lok die Chancen auf einen Aufstiegsplatz wahren brauchen sie auch in Moosseedorf 3 Punkte. Für Spannung ist gesorgt, den die zahlreichen Zuschauer haben nach jahrelangem Abstiegskampf wieder Lust, die Lok in den Playoffs zu sehen.
UHC Lok Reinach - Unihockey Leimental 8:5 (3:3, 1:1, 4:1)
Pfrundmatt, Reinach AG. - 106 Zuschauer. - SR Staub/Zumbühl.
Tore: 1. (00:24) Crescenti (Zoss) 0:1. 2. (01:07) Mendelin 0:2. 6. Hänggi (Winkler) 0:3. 14. Byland (Dünki) 1:3. 16. Byland (Dünki) 2:3. 19. Merki (Hediger, Ausschluss Leimental) 3:3. 32. Van Stipriaan (Zoss) 3:4. 34. Dünki (Spahija, Ausschluss Reinach!) 4:4. 47. Byland (Wullschleger) 5:4. 48. Andreas Frey (Hediger, Ausschluss Leimental) 6:4. 51. Hänggi 6:5. 57. Byland (El Khatib, Ausschluss Leimental) 7:5. 59. Merki (Ausschluss Leimental) 8:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach. 6mal 2 Minuten gegen Unihockey Leimental.
Lok Reinach: Jäggi, Frank; Michael Gürber, Galliker, Spahija, Dünki, El Khatib, Marco Gürber, Byland, Wullschleger, Andreas Frey, Benz, Hediger, Armin Frey, Merki, Hänny, Waser, Möri, Husi.
Unihockey Leimental: Günzburger, Paternale; Hänggi, Siegenthaler, Brüllhardt, Van Stipriaan, Trüb, Jud, Reist, Wingeier, T. Mendelin, Crescenti, Zoss, Würsch, Winkler, Rudin.
Bemerkungen: 56.41 Timeout Leimental.
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08. 01. 2013