12.
2013
Lok gewinnt den Spitzenkampf
Die Mannen von Magnus Heldund festigen mit dem elften Sieg in Folge den ersten Platz.
Schüpbach reiste mit einem dezimierten Kader in den Aargau. Einige Topsspieler der Berner fehlten verletzungsbedingt und somit versuchten die Emmentaler mit Konter zu Torerfolgen zu kommen. Die Taktik brachte die Berner nach drei Minuten schon doppelt in Führung. Den Reinachern konnte eigentlich niemanden einen Vorwurf machen, sie dominierten das Spiel vollends, als einziger negativer Beigeschmack stellte sich die Chancenauswertung heraus. Philipp Merki und der junge Jens Sommerhalder korrigierten das Resultat innert einer Minute, dennoch scorten die Berner mittels Konter zur erneuten Führung.
Viele Reinacher Strafen im Mitteldrittel
Ab der 30 Minute ermöglichten die Unparteiischen der Hedlund-Truppe ihr Unterzahl-Qualitäten unter Beweis zu stellen. Jens Sommerhalder kassierte nach einer Tätlichkeit eine rote Karte, welche eine 5 Minutenstrafe zur Folge hatte. Zudem schickten die nun stark geforderten Schiedsrichter Lukas Allamand und Trainer Roman Galli für 2 Minuten in die Kühlbox. In dieser Phasen fehlten wohl den Schüpbachern ihre Individualisten, denn das Überzahlspiel erwies sich nicht gerade als Prunkstück. Reinach kassierte nur ein Gegentor und kamen in dieser heißen Phase mit einem blauen Augen davon.
Aufholjagd der Wynentaler
Die Oberwynentaler mobilisierten fürs letzte Drittel alle verbleibenden Kräfte. Mit Toren von Hediger und Näf egalisierten die Reinacher erneut das Score. Die Lok aus Reinach war nun definitiv zurück im Spiel und Peter Byland brachte seine Farben erstmals in Front. Die Antwort aus Bern ließ nicht lange aufs sich warten, ein abgefälschter Weitschuss und ein verwandelten Penalty fünf Minuten später und die Anzeigetafel zeigte wiederum eine Führung für die Emmentaler an. Wie schon im letzten Spitzenspiel gegen Freiburg, brachten Lukas Allamand mit einer Doublette und Philipp Merki ihre Mannschaft auf die Siegerstraße
Ein überglücklicher Magnus Heldund nach dem Spiel: "Heute lief vieles gegen uns, mit dem sensationellen letzten Drittel haben wir verdient gewonnen." Zudem meinte der früherer Reinacher Spieler: "Dieser Sieg gibt uns noch mehr Motivation um besser zu werden, der Spielverlauf und all die Vorkommnisse kamen uns nie entgegen, dennoch haben wir mit großen Willen den Sieg unbedingt gewollt."
UHC Lok Reinach - UHT Schüpbach 9:7 (2:3, 1:2, 6:2)
Pfrundmatt, Reinach AG - 106 Zuschauer - SR Müller/Zgraggen
Tore: 1. (0.24) Fontana (Hofer) 0:1. 3. Bättig (Hirschi) 0:2. 13. Philipp Merki (Michael Merki, Ausschluss Schüpbach) 1:2. 14. Sommerhalder (El Khatib) 2:2. 19. Steffen (Galli) 2:3. 27. Arn (Lüthi) 2:4. 31. Michael Merki (Allamand) 3:4. 40. Mosimann (Fontana, doppelter Ausschluss Reinach) 3:5. 41. Lukas Hediger (Michael Merki) 4:5. 42. Näf (Michael Merki, Ausschluss Reinach!) 5:5. 44. Byland (Dünki) 6:5. 50. Janosch Arn (Habegger) 6:6. 55. Galli 6:7. 56. Allamand (Michael Merki) 7:7. 59. Philipp Merki (Näf, Auschluss Schüpbach) 8:7. 60. (59:57) Allamand (Michael Merki) 9:7.
Strafen: 4mal 2 Min , 1mal 5 Min (El Khatib), 1mal 10 Min (Husi), 1 Matchstrafe (Sommerhalder) gegen Reinach. 4mal 2 Min gegen Schüpbach.
Lok Reinach: Schaffner, Frank; Michael Gürber, Wyder, Sommerhalder, Dünki, El Khatib, Marco Gürber, Byland, Micha Hediger, Lukas Hediger, Armin Frey, Philipp Merki, Michael Merki, Näf, Hänny, Andreas Frey, Allamand, Husi.
UHT Schüpbach: Hanspeter Wüthrich, Thomas Lüthi; Simon Lüthi, Janosch Arn, Kevin Wüthrich, Steffen, Mosimann, Bättig, Jonas Wüthrich, Zaugg, Galli, Kiener, Hirschi, Schärer, Sven Arn, Habegger, Fontana, Hofer, Löffel, Künzli.