14.
01.
2013
1. Liga Männer | Autor: Lok Reinach

Loks Wand namens Frank

Lok Reinach gewinnt in der Fremde bei den Hornets aus Moosseedorf mit 5:2.

Der Aufsteiger aus Moosseedorf besteht aus viele ehemaligen SML-Spielern und hat vor Wochenfrist den starken UHT Schübpach geschlagen. Für die jungen Aargauer war das Spiel beim Tabellennachbarn eine weitere Prüfung in der laufenden Saison. Lok Reinach schaffte durch das Tor von David Dünki nach gerade 38 Sekunden den gewünschten Traumstart. In der bisherigen Saison entwickelt sich jeweils das erste Drittel zu einer Wundertüte. Mal führte die Lok klar, manchmal kamen die Reinacher zu Beginn nicht ins Spiel. Marco Gürber sorgte mit einem Backhand-Knaller in der sechsten Minute dafür, dass den Reinachern an diesen Samstag den Start ins Spiel gelang. Ein Blick auf die Tabelle zeigt die Schwächen der Berner in der Offensive. Mit nur 61 Toren in 13 Spielen sind die Hornets in der Offensive oft zu nachlässig. Mit diesem Verdikt gingen die Mannen von Magnus Hedlund glücklich mit einer Zweitore-Führung in die erste Pause.

Frank bringt Hornets zum verzweifeln
Das Mitteldritte starte wiederum nach dem Reinacher Gusto. Der junge Verteidiger Andreas Frey schoss nach nur vierzehn Sekunden einen weiteren Treffer für den Tabellenvierten. Die Moosseedörfler hatten gefühlte siebzig Prozent Ballbesitz und die Matchuhr zeigte das Gegenteil des Gezeigten auf dem Spielfeld an. Die ersten beiden Linien um Byland und Merki zogen einen schwachen Abend ein und der Reinacher Schlussmann war oft, ja zu oft im Mittelpunkt des Geschehens. Thomas Frank hielt alle löchrigen Plastikbälle die auf sein Tor abgefeuert wurden. Bis zur 37. Minute hexte der überragende Torhüter bevor er durch einen abgelenkten Schuss das erste Mal bezwungen wurde. Die beiden Teams verabschiedeten sich, in der neuen Unihockey Arena mit 3:1 für Lok Reinach, zum zweiten Pausentee.

David Dünki mit Hattrick
Auch im letzten Drittel drückten die Berner dem Spiel den Stempel auf, die Oberwynentaler waren gewarnt, denn die Hornissen schafften im Hinspiel ein sechstore Rückstand fast noch auszugleichen. Mit dieser Erfahrung aus der ersten Begegnung wollten die Reinachern möglichst schnell für klare Verhältnisse sorgen. Bis zur 50. Minute gelang es keinem Team, einen weiteren Treffer zu erzielen und somit war es dem Lenzburger David Dünki vorbehalten seinen zweiten Treffer zu erzielen. Nachdem die Moosseedörfler drei Minuten vor Spielende nochmals mit einem abgelenkten Schuss ins Spiel zurück fanden, ersetzten sie den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Dass diese taktische Massnahme nur selten aufgeht untermauerte wieder Dünki mit seinem dritten Tor ins leere Gehäuse.

Frank, Dünki und abschlussschwache Hornissen
Magnus Hedlund fasst das Spiel mit folgenden Worten zusammen: ? Normalerweise verliert man solche Spiele, jedoch mit dem Selbstvertrauen von nun fünf Siegen in Folge, mit einem Hexer im Tor und einem eiskalten David Dünki vor dem gegnerischen Tor gewinnen wir momentan auch solche Spiele.? Weiter fügte der gebürtige Stockholmer an: ? Unser grosser Pluspunkt der Mannschaft ist, dass wir in jedem Spiel einen anderen Spieler haben, der den Unterschied ausmacht. Wir haben keinen Superstar in unseren Reihen, jedoch viele Spieler die den Unterschied ausmachen können. Diesen Samstag waren es Frank und Dünki.

Vor der Pause nach Thun
Bevor die Meisterschaft zum x-ten Mal ruht, geht der Weg nach Thun zum UHC Meiersmaad. Am kommenden Samstag können die Reinacher wiederum beweisen, dass sie weiterhin ein Wörtchen um die Playoff-Plätze mitreden wollen.


Hornets Regio Moosseedorf Worblental - UHC Lok Reinach: 2:5 (0:2, 1:1, 1:2)
Raiffeisen UnihockeyArena. - Zuschauer: 90. - SR: Boss/Hottiger 
Tore:  1. Dünki (Frey) 0:1. 6. Marco Gürber 0:2. 21. Andreas Frey (Wullschleger) 0:3. 37. Hornets 1:3.  50. Dünki 1:4. 57. Hornets 2:4. 60. Dünki (Wullschleger) 2:5.
Reinach: Frank, Jäggi, Andreas Frey, Spahija, Byland, Wullschleger, Dünki, Galliker, Husi, Hediger, El Khatib, Merki, Armin Frey, Möri, Benz, Marco Gürber, Hänny, Waser.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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