09.
2011
Missglückter Saisonstart von Herisau
Das Heimteam liess sich jedoch nicht beunruhigen, spielte konsequent weiter und kam zu guten Chancen. Nach 16 Minuten konnte Bassersdorf mit einem Weitschuss auf 0:2 erhöhen. Schliesslich gelang den Herisauern in der letzten Minute des ersten Drittels endlich der wichtige Anschlusstreffer.
Das gute Spiel des UHC Herisau aus dem ersten Drittel konnten sie im Mittelabschnitt nicht weiterführen. Man liess den Ball zu wenig laufen, verstrickte sich mehr in Einzelaktionen. Nicht einmal die zahlreichen Strafen, die die Gäste immer wieder kassierten, brachten die Herisauer zurück ins Spiel. Im Gegenteil. Nach zweieinhalb Minuten gelang dem Auswärtsteam in Unterzahl das 1:3. Das Heimteam wirkte gelähmt, es gelang nicht mehr viel und selbst bei einer doppelten Überzahl agierte man harmlos.
Die Reaktion der Heimmannschaft im letzten Drittel blieb nicht aus. Sie glaubte noch an die Wende, kämpfte unerschöpflich um jeden Ball und kam auch zu Chancen. In der 46. Minute gelang schliesslich der Anschlusstreffer, und 5 Minuten später gar der erhoffte und verdiente Ausgleich. Doch postwendend lag der Gegner aus Bassersdorf wieder in Führung, ein Weitschuss wurde herrlich abgelenkt und fand den Weg am Herisauer Torhüter vorbei. Der UHC Herisau versuchte noch einmal alles, ersetzte eine Minute vor Schluss den Torhüter durch einen sechsten Feldspielers, doch vergebens. Trotz guter Chancen, das Spiel noch einmal auszugleichen blieb es beim knappen 3:4.
Trotz einer guten Leistung in zwei von drei Dritteln reichte es zum Saisonauftakt nicht zum angestrebten Vollerfolg. Das Auslassen der Chancen und vor allem der Powerplay-Situationen wog an diesem Tag zu schwer. Der UHC Herisau kontrollierte die Partie über weite Strecken und hätten mindestens einen Punkt verdient. Am nächsten Sonntag müssen die Herisauer zum Aufsteiger aus Winterthur. Man darf gespannt sein, ob die Herisauer die unnötige Auftaktniederlage bereits verdaut haben.
UHC Herisau - Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf 3:4 (1:2 / 0:1 / 2:1)