25.
09.
2013
1. Liga Männer | Autor: Hornets Moosseedorf-R.W.

Munterer Hornets-Auftakt

Lange hatte man auf das erste Saisonspiel gewartet, hatte sich durch zahlreiche Sommertrainings durchgebissen, mit unzähligen Testspielen den Meisterschaftsrythmus simuliert und an der optimalen Blockzusammensetzung gefeilt. Es wurde nun Zeit endlich mal wieder um Punkte zu spielen. Der Gegner aus Luzern war nach vergangener Saison Tabellennachbar, zudem hatte man gegen die Innerschweizer in der letzten Spielzeit zweimal in die Röhre geguckt. Gute Gründe also, um das Spiel mit Vorsicht zu beginnen.

Das Spiel war im ersten Abschnitt auch geprägt von Vorsicht. Beide Teams spielten zunächst auf Ballbesitz und standen defensiv kompakt, die Torchancen konnten an einer Hand abgezählt werden. Aber immerhin reichte es bis zur ersten Pause für ein 1:1 nach Aluminiumtreffer. Pausenstand nach 1. Drittel: 0:0.

Kurz nach Wiederanpfiff ging es dann Schlag auf Schlag. Hänni stand gefühlte zwei Sekunden auf dem Feld, schon zeigte ihm der Unparteiische den Weg zurück aufs Bänkli, leider aber nicht denjenigen zum Spielerbänkli. Hänni hatte dem Gegenspieler im eigenen Slot etwas zu stark die Stockschaufel gestreichelt. Die Luzerner wussten diese Strafe auszunützen und gingen durch einen gekonnten Backhandschlenzer von Jeffrey in die untere entfernte Torecke mit 0:1 in Führung. Es war der Startschuss zu einer Phase mit vielen Torchancen und zahlreichen Defensivaussetzern auf beiden Seiten. In Minute 24 dreschte Wiedmer eine Volleyabnahme vor dem gegnerischen Tor in den Berner Nachthimmel. Zwei Zeigerumdrehungen später machte er es besser und stocherte einen Abpraller in den Luzerner Kasten. Zuvor hatte Rindlisbacher dem Luzerner Keeper mit einem Mordspfund die Hände wundgeschossen. Das 1:1 währte nicht lange. Zwei individuelle Fehler unsererseits nützten die Luzerner eiskalt aus. Man munkelt sie hätten das Sommertraining in der Antarktis absolviert. Diese Reisedestination ist für die Planung der nächsten Sommerferien auf jeden Fall eine Überlegung wert. So stand es nach 33 Minuten 1:3. Kurz vor dem zweiten Pausentee lancierte Held Rindlisbacher, der sich auf der linken Angriffsseite durchtanken konnte und den Keeper mit einem Schuss in die nahe Ecke überraschte. Dank diesem Anschlusstor stand es nach 2 Dritteln 2:3.

Fürs 3. Drittel hatten sich die Hornets fürs Spiel mehr Leidenschaft und das Vermeiden von unnötigen Fehlern vorgenommen. Diese Vorsätze wurden aber schon in der 42. Minute von Zellweger durchkreuzt. Dieser hängte seinen Schlirgg in einer Manier ins rechte Lattenkreuz hoch, als ob er die Torumrandung ausbeulen wollte - 2:4. Dieses Tor war der Startschuss in eine hektische Schlussphase. Das Spiel wurde nun intensiver und härter geführt, blieb aber insgesamt fair. Lediglich in der 45. Minute befand der Schiedsrichter, dass Wiedmer in der Kühlbox besser aufgehoben wäre und verordnete diesem eine zweiminütige Pause. Da Pulver erkannte, dass die Hornets auf dem Platz nun personell benachteiligt waren, beschloss er sich ebenfalls an den Angriffsbemühungen zu beteiligen um ein gewisses Gleichgewicht wiederherzustellen. Aus Pulvers Angriffsbemühungen resultierte sogar ein Assist, weil Renggli seinen Auswurf im Netz versenkte und einen Schottländer (Insider nennen es auch Shorthander) zum 3:4 markierte.

In der Folge verhinderten beide Torhüter mit sehenswerten Saves weitere Tore, weshalb das Skore bis zur 56. Minute unverändert blieb. Vier Minuten vor Schluss war es Siegenthaler, der für die Hornets ausgleichen konnte 4:4. In der Euphorie des Ausgleichs legte Schmid nur eine Minute später zum 5:4 nach. Die Luzerner wollten es nicht wahr haben, dass ihnen die Hornets kurz vor Schluss noch die Butter vom Brot strichen und ihnen nun eine Heimreise mit leeren Händen drohte. So stemmten sie sich nochmals vehement gegen die Niederlage und versuchten ihr Glück mit einem 6. Feldspieler zu erzwingen. 48 Sekunden vor Schluss landete tatsächlich ein Flachschuss von Blum im Tor - 5:5 und Verlängerung.

Dass beide Teams Überstunden leisten mussten, passte Renggli überhaupt nicht. Schliesslich hatte er seiner Regierung (gewisse Leute sprechen hier von "Frau") versprochen rechtzeitig nach Hause zu kommen. Dies war wahrscheinlich der Grund, warum er den Abpraller seines Schlirggs gleich selbst verwertete und somit dem Spiel ein Ende setzte.

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3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
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3.Aergera Giffers+117.000
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5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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