29.
02.
2016
1. Liga Männer | Autor: UHC Pfannenstiel Egg

Pfanni mit dem Rücken zur Wand

In der Qualifikation konnte der UHC Pfannenstiel gegen Unihockey Luzern zweimal gewinnen, im ersten Spiel des Playoff-Halbfinals hingegen behielten die Luzerner mit 5:4 das bessere Ende für sich.

Der Start verlief für das Heimteam ideal. Die Hausherren kamen druckvoll und mit viel Power aus der Garderobe und konnten bereits nach 151 Sekunden zum ersten Mal jubeln. Carigiet verwertete einen Abpraller nach einem Distanzschuss von Zollinger zum 1:0 Führungstreffer. Nur 10 Sekunden später stand die gut gefüllte Halle erneut Kopf, Stauffer verwertete mit einem präzisen Hocheckschuss zum 2:0. In der Folge fingen sich die Luzerner jedoch, während Pfannenstiel etwas an Schwung einbüsste. Die logische Konsequenz war der Anschlusstreffer durch den stark aufspielenden Jeffrey. Vorausgegangen war ein Ballverlust in der Mittelzone. Mit der 2:1 Führung ging es dann bei stimmungsvoller Atmosphäre in die erste Drittelspause, wo mit dem Artist Nicolas Fischer für die Zuschauer ein wahrer Leckerbissen wartete.

Nach der Pause drückte Pfannenstiel wieder aufs Gaspedal und Bier traf mit einem satten Distanzschuss zur erneuten Zwei-Tore-Führung. Diese währte jedoch nicht lange. Im Rücken der Flügel stahl sich Wyss frei, der Kistler keine Chance liess und zum 3:2 verkürzen konnte. Es war nun ein ständiges hin und her, wobei die Gäste doch mehr Spielanteile besassen. Nach 36 Minuten fiel dann der Ausgleich. Im Powerpaly hatte erneut Wyss zu viel Freiraum und traf fast auf identische Weise wie bei seinem ersten Tor. Somit hiess es nach 40 Minuten 3:3, die Spannung in der Halle war greifbar.

Im letzten Drittel wollten beide Teams nicht den ersten Fehler machen, dennoch kam es zu Chancen auf beiden Seiten, die jedoch von Kistler respektive Graf vereitelt wurden. Nach 53 Minuten hatte Machala auf der rechten Seite viel zu viel Platz und nutze diesen eiskalt und mit etwas Glück zur erstmaligen Gästeführung aus. Pfannenstiel war nun gefordert und wollte sein Time-Out einziehen, doch kassierte fast im selben Moment eine Strafe. Als diese überstanden war folgte das Time-Out und das Heimteam drückte mit zwei Linien aufs Tempo. Und tatsächlich - gut drei Minuten vor Schluss war es ein abgelenkter Schuss von Bartenstein, der den Weg zum vielumjubelten Ausgleich in die gegnerischen Maschen fand. Pfannenstiel drückte nun, doch scheiterte an Graf. Luzern machte es dann besser. Captain Bobst nutzte erneut den Freiraum auf der rechten Seite und traf etwas glücklich zum entscheidenden 5:4 für die Gäste.

Pfannenstiel trat in dieser Phase vielleicht etwas zu euphorisiert auf, doch der Sieg der Luzerner ist keineswegs gestohlen. Sie taten über die gesamte Spielzeit mehr für das Spiel, hatten immer die richtige Reaktion bereit und waren perfekt auf Pfannenstiel eingestellt. Trainer Alborghetti kurz und knapp: „Luzern hat heute das Glück auf seine Seite gezwungen, nun müssen wir morgen mehr tun um es wieder auf unsere Seite zu holen“. Spiel Nummer 2 findet am Sonntag, 28.02.2016 um 17:00 Uhr in der Hofmatt 3 in Meggen statt, und falls Pfannenstiel die Saison nicht vorzeitig beenden will, muss ein Auswärtssieg her.


UHC Pfannenstiel – Unihockey Luzern 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)
Kirchwies, Egg - 150 Zuschauer - SR: Ardielli / Bearth
Tore: 3. Cariget (Zollinger) 1:0. 3. Stauffer (Hottinger, Bartenstein) 2:0. 13. Jeffrey 2:1. 25. Bier (Bartenstein) 3:1. 25. Wyss (Jeffrey) 3:2. 37. Wyss (Jeffrey) 3:3. 54. Machala (Travanti) 3:4. 56. Bartenstein 4:4. 60. S.Bobst 4:5.
Strafen: 3-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten (Murk) gegen UHC Pfannenstiel, keine gegen Unihockey Luzern
UHC Pfannenstiel: Kistler; Mangia (Ersatz); Zollinger, Weber, Huber, Kyburz, Carigiet; Bier, Murk, Stauffer, Bartenstein, Hottinger; Schellenberg, Delay, Roth, F.Studer, Würmli; Brunold, Schmocker, Wildi.
Unihockey Luzern: Graf; Suter (Ersatz); Jeffrey, Schmid, Machala, Muggli, Brönnimann, F.Bobst, Schürch, Blum, Travanti, Stucki, Petermann, S.Bobst, Gamboni, Nieminen, Wyss.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zarotti, Zumkehr, Wickli, Haglund, Scharfenberger, Lais und Curty. 02:01 Pfostenschuss Unihockey Luzern. 34:33 Pfostenschuss UHC Pfannenstiel. 56:30 Time-Out UHC Pfannenstiel. UHC Pfannenstiel 59:25-60:00 ohne Torhüter. Best Player: Carigiet (UHC Pfannenstiel) und Jeffrey (Unihockey Luzern).

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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