29.
02.
2016
1. Liga Männer | Autor: UHC Pfannenstiel Egg

Pfanni scheidet im Halbfinale aus

Nach der Heimniederlage am Samstagabend stand der UHC Pfannenstiel bereits unter Druck, ein Sieg musste her um die Saison nicht vorzeitig zu beenden. Dies traf jedoch nicht ein, Pfannenstiel verlor mit 4:5 nach Verlängerung gegen Unihockey Luzern.

Pfanni scheidet im Halbfinale aus Aus und vorbei – der UHC Pfannenstiel scheidet im Halbfinale aus (Bild UHC Pfannenstiel)

Das Spiel startete im Vergleich zum Vorabend nicht wunschgemäss. Bereits in der vierten Minute konnte Travanti die einheimischen Luzerner mit einem schönen Direktabschluss mit 1:0 in Führung bringen. Eine Reaktion von Pfannenstiel blieb vorerst aus. Das Heimteam zeigte sich bissiger und gab keinen Ball verloren. In der 13. Minute bekam Nieminen die Möglichkeit mittels Strafstoss zu erhöhen. Er liess sich nicht zweimal bitten und markierte souverän das 2:0 für Luzern. Pfannenstiel kam nun aber besser in Spiel, scheiterte jedoch entweder am erneut starken Graf im Luzerner Tor oder an sich selbst. So hiess es auch zur ersten Drittelspause 0:2 aus Sicht von Pfannenstiel.

Anfang des Mitteldrittels zeigte Pfannenstiel ein klares Lebenszeichen und Stauffer vollendete eine Vorarbeit zum 1:2 Anschlusstreffer. Das Spiel war nun abwechslungsreich und geprägt von Chancen auf beiden Seiten. Das nächste Tor konnte dann erneut Pfannenstiel bejubeln. Hottinger traf nach Querpass von Stauffer im Powerplay zum 2:2 Ausgleich. Pfannenstiel musste jedoch viel Aufwand betreiben um diesen Ausgleich zu bewerkstelligen. In der Folge stellten sich die Gäste äusserst ungeschickt an und schenkten so Luzern die Tore zum 2:3 nur 25 Sekunden nach dem Ausgleich und zum 2:4 kurz vor der Drittelspause.

Für das letzte Drittel gab es für die Zürcher Oberländer nur noch eine Devise – Angriff pur. Pfannenstiel startete entschlossen und nur noch mit zwei Linien ins letzte Drittel und konnte nach 46 Minuten durch Carigiet auf 3:4 verkürzen. Pfannenstiel drückte nun und Luzern bekundete einige Mühe mit dem aufsässigen Spiel der Zürcher. So war dann auch der Ausgleich in der 54. Minute durch Bartenstein mehr als verdient. In der spannenden Schlussphase fielen keine Tore mehr und so musste die Verlängerung in diesem Duell entscheiden. Und diese Entscheidung liess zum Leidwesen der Zürcher nicht lange auf sich warten. Als Pfannenstiel nach 41 Sekunden den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor, war es Schürch der mit unerbittlichem Willen den Abschluss suchte und mit seinem Siegestor zum 5:4 die Einheimischen in Freudentaumel stiess.

Es war ein bitteres und frühes Scheitern für Pfannenstiel in den Playoffs, doch Luzern legte in den richtigen Momenten mehr Cleverness an den Tag und war vor allem in Spiel 1 mit mehr Leidenschaft oder Playoff-Spirit bei der Sache. Pfannenstiel fand diesen erst wirklich in Spiel ab dem zweiten Drittel. Trainer Maurer meinte nach dem Spiel: „Man kann Luzern nur gratulieren und weiterhin viel Glück wünschen. Es ist bitter auszuscheiden und zu wissen, dass mehr möglich gewesen wäre. Dennoch gebührt dem Team für das Geleistete diese Saison ein grosses Kompliment, denn man darf nicht vergessen, dass es die beste Pfanni-Saison überhaupt war. Ein grosser Dank gebührt auch noch den Zuschauern, die uns zu Hause und Auswärts in den Playoffs und auch während der Saison immer unterstützt haben.“


Unihockey Luzern – UHC Pfannenstiel 5:4 (2:0, 2:2, 0:2, 1:0) n.V.
Hofmatt 3, Luzern - 284 Zuschauer - SR Büschlen/Büschlen
Tore: 5. Travanti (Nieminen) 1:0. 13. Nieminen [Penalty] 2:0. 24. Stauffer (Hottinger) 2:1. 34. Hottinger (Stauffer) 2:2. 35. Schürch (Wyss) 3:2. 39. Blum (Nieminen) 4:2. 47. Cariget (Kyburz) 4:3. 54. Bartenstein (Stauffer) 4:4. 61. Schürch 5:4.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern, 1-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
Unihockey Luzern: Graf; Suter (Ersatz); Jeffrey, Schmid, Machala, Muggli, Sievi, Brönnimann, F.Bobst, Schürch, Blum, Travanti, Stucki, Petermann, S.Bobst, Gamboni, Nieminen, Wyss, Bosshard.
UHC Pfannenstiel: Mangia; Kistler (Ersatz); Zarotti, Weber, Huber, Kyburz, Carigiet; Bier, Murk, Stauffer, Bartenstein, Hottinger; Schellenberg, Delay, Roth, F.Studer, Würmli; Brunold, Schmocker, Wildi.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zollinger, Zumkehr, Wickli, Haglund, Scharfenberger, Lais und Curty. 38:45 Lattenschuss Unihockey Luzern.
Best Player: Schürch (Unihockey Luzern) und Stauffer (UHC Pfannenstiel).

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3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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