12.
2013
Pfanni: Viel Aufwand – wenig Ertrag
Die Zuversicht beim UHC Pfannenstiel nach dem hohen 9:2-Hinspielsieg gegen die Z.O. Pumas mit einem Sieg den Playoffs einen Schritt näher zu rücken war gross. Dementsprechend engagiert startete das Heimteam ins Spiel.
Während der UHC Pfannenstiel das Spiel bestimmte konzentrierten sich die Pumas mehr auf eine saubere Defensive. Ein erstes Powerplay für das Heimteam nach 08:56 führte dann aber doch zu verdienten 1:0 Führungstreffer durch Stauffer. Genau sechs Minuten später war es erneut Stauffer, der im Slot von Hirsekorn freigespielt wurde, der zum 2:0 traf. Es deutete wenig darauf hin, dass die Pumas einen gang höher schalten würden. Doch innerhalb von 42 Sekunden hiess es 2:2. Zuerst traf Jaggi nach einem abgefangenen Fehlpass und dann war es Müller der einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ausnutzte. Mit dem 2:2 ging es auch in die Pause.
Das zweite Drittel startete wie bereits das erste - Pfannenstiel drückte und konnte sich zweimal durch Scharfenberger nach sehenswerten Toren eine erneute Zweitoreführung erarbeiten. Doch nach 27:58 und 28:04, also innerhalb von 6 Sekunden, war diese wieder verspielt. Zweimal war der Mann am weiten Pfosten vergessen worden. Die Pumas waren nun das bessere Team, denn Pfannenstiel hatte Mühe diesen Schock zu verdauen. So konnten sie kurz vor der Pause erstmals in Führung gehen - 4:5. Pfannenstiel drehte im letzten Drittel mit 2 Linien nochmals auf und konnte das Spiel erneut kehren. Zuerst Scharfenberger mittels Freistoss und dann erneut Stauffer brachten das Heimteam wieder in Front. Doch die Pumas vermochten nach dem Time-Out nochmals auszugleichen und so musste das Spiel in die Verlängerung. Dort waren dann die Pumas kaltblütiger und Jaggi nutze dies zum Siegestor aus - auch diesem Tor war eine Verkettung unglücklicher Umstände vorausgegangen.
Mit dieser Niederlage kann der UHC Pfannenstiel die Playoffs realistischerweise nicht mehr erreichen und muss sich nun bestmöglich auf die Playouts vorbereiten um den Ligaerhalt auf dem kürzesten Weg sicherzustellen.
Der verletzte Spieler Raffael Grütter brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Wir hätten das Spiel schon in der normalen Spielzeit gewinnen müssen. Wir betrieben viel Aufwand für unsere Tore, während die Pumas eiskalt waren und unsere Fehler gnadenlos ausnutzten. Es ist eigenartig zu sehen, wie extrem uns ein Gegentor aus dem Tritt bringen kann".
Im neuen Jahr trifft der UHC Pfannenstiel am 4. Januar auswärts auf den Tabellennachbarn UHC Winterthur United.
UHC Pfannenstiel - Z.O. Pumas 6:7 n.V. (2:2 / 2:3 / 2:1 / 0:1)
Turnhalle Langacker, Herrliberg. - 37 Zuschauer. -SR: Gasser/Britschgi
Tore: 9. Stauffer (Kyburz) 1:0. 15. Stauffer (Hirsekorn) 2:0. 17. C.Jaggi 2:1. 18. Müller (Raths) 2:2. 25. Scharfenberger (Hirsekorn) 3:2. 27. Scharfenberger (Stauffer) 4:2. 28. C.Jaggi (Widler) 4:3. 29. Raths (Müller) 4:4. 39. Raths (Bresciani) 4:5. 45. Scharfenberger (Zumkehr) 5:5. 54. Stauffer (Hottinger) 6:5. 56. Stotz (Raths) 6:6. 62. C.Jaggi 6:7
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 2-mal 2 Minuten gegen Z.O. Pumas
UHC Pfannenstiel: Muster (Tor), Skorup (Ersatz); Bier, Hottinger, Stauffer, Scharfenberger, Hirsekorn; Zumkehr, Weber, Huber, Kyburz, Werner; Jendly, Murk, Roth, Alborghetti, Binkert; Delay, Brunold, Käppeli.
Z.O. Pumas: Hunziker (Tor), Etter (Ersatz); Kläger, J.Jaggi, C.Jaggi, Waltenspül, Jampen, Linssen, Stotz, Bresciani, Raths, Oeggerli, Lehmann, Locher, Widler, Frei, Gull, Lenz, Müller.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne Hunziker, Fischer, Grütter, Curty, Carigiet und Zarotti. 28:04 Time-Out UHC Pfannenstiel. 53:56 Time-Out Z.O. Pumas. - Best Players Stauffer (UHC Pfannenstiel) und C.Jaggi (Z.O. Pumas).