02.
2023
Red Lions verkürzen in den Playouts
Mit dem Rücken zur Wand konnten sich die 1. Liga-Männer mit einer geschlossenen Teamleistung den 1. Sieg in den Playouts erkämpfen und somit den 1. Matchball der Vipers abwehren. Dank des 7:4-Sieges steht es in der Serie nur noch 1:2.
Das 3. Spiel in dieser Serie startete auf beiden Seiten kontrolliert. Allzu viele Chancen wurden nicht zugelassen und falls doch, zeigten sich die Torhüter bereit. Dass die Vipers Fehler knallhart bestrafen, zeigte sich in der 13. Minute. Ein Ballverlust in der Auslösung und ein schneller Gegenstoss liess das Heimpublikum das erste Mal jubeln. Die Reaktion der Frauenfelder zeigte aber die heutige Bereitschaft. Im direkten Gegenzug war es M. Pfister (Pass F. Ullmann), welcher für den Ausgleich besorgt war. 6 Minuten später und kurz vor dem Pausenpfiff durften sich die Gäste dann sogar noch den Führungstreffer durch M. Bader (Assist N. Forster) gutschreiben lassen.
Defensive hält
Im Gegensatz zum letzten Spiel blieb der Torreigen im Mitteldrittel aus. Die Löwen hatten die Schlangen mehrheitlich unter Kontrolle und konnten immer wieder gefährliche Abschlüsse verzeichnen, fanden aber bis tief ins 2. Drittel keinen Weg am gegnerischen Tormann vorbei. Die Vipers ihrerseits waren durch einen ihrer Nadelstiche in der 37. Minute ein zweites Mal erfolgreich und konnten den Spielstand wieder ausgleichen. Jedoch blieb auch dieses Mal die Reaktion nicht aus - N. Gassmann (Pass von R. Sager) erwischte in der 40. Minute den Keeper mit einem platzierten Schuss ins nahe hohe Eck.
Löwen drehen auf
Gleich zu Beginn des letzten Drittels mussten die Lions die 2. Strafe hinnehmen. Dieses Mal hielt die Box nicht stand und so sah man sich in der 45. Minute mit dem erneuten Ausgleich konfrontiert. Nach einer weiteren 2-Minuten-Strafe in der 47. Minute, welche schadlos überstanden wurde, drehten die Frauenfelder dann aber richtig auf. Zwischen der 51. und 54. Minute hämmerten die Gäste den Ball gleich viermal in die gegnerischen Laschen. 2 Mal J. Kuutsa sowie N. Gassmann und M. Bader waren um diese befreienden Tore besorgt und beseitigten damit alle Zweifel, wer heute mit einem Sieg aus der Halle verabschiedet. Mit dem Spiel ohne Torhüter waren die Vipers zwar noch ein weiteres Mal erfolgreich, ansonsten brachten man den Vorsprung jedoch sicher über die Zeit.
Nach einer langen Durststrecke endlich ein Sieg für die Thurgauer, welcher Spannung in die Playouts zurückbringt. Nächstes Ziel ist klar: Ausgleich in der Serie am 5. März 2023 um 17 Uhr im Auenfeld in Frauenfeld, damit eine «Finalissima» im 5. Spiel erzwungen werden kann.
Vipers InnerSchwyz - UH Red Lions Frauenfeld 4:7 (1:2, 1:1, 2:4)
Dreifachhalle, Oberarth. 184 Zuschauer. SR Biland/Biland.
Tore: 13. M. Regli (D. Furrer) 1:0. 14. M. Pfister (F. Ullmann) 1:1. 20. M. Bader (N. Forster) 1:2. 37. M. Bachmann (T. Grünenfelder) 2:2. 40. N. Gassmann (R. Sager) 2:3. 45. J. Schuler (M. Gwerder) 3:3. 51. J. Kuutsa (M. Pfister) 3:4. 52. N. Gassmann (M. Bader) 3:5. 53. M. Bader (L. Maurer) 3:6. 54. J. Kuutsa (A. Farner) 3:7. 55. A. Bachmann (M. Gwerder) 4:7.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 4mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Bemerkungen: Als bester Spieler wurde bei Frauenfeld M. Bader ausgezeichnet. Bei den Frauenfeldern im Kader fehlten S. Pfister (verletzt), J. Pfister (verletzt), Franco Fässler (verletzt), D. Casagrande (verletzt), D. Knup (verletzt), F. Egli (abwesend).
Kader: C. Wittwer J. Wehrli, R. Sager, F. Ullmann, R. Germann, E. Steinmann, N. Forster, A. Farner, J. Schmucki, R. Wetter, R. Konrad, M. Bader, L. Maurer, J. Olbrecht, M. Pfister, N. Gassmann, S. Baumann, A. Schiesser, J. Kuutsa, J. Lückhof, Y. Stamm, N. Marolf.