09.
10.
2017
1. Liga Männer | Autor: Lok Reinach

Reinach besiegt die Bern Capitals nach intensivem Kampf

Nach einem mässigen Saisonstart der Lok (je 2 Siege und Niederlagen) waren am Samstag die Bern Capitals zu Gast in der Pfrundmatt. Die Berner starteten mit 4 souveränen Siegen in die Saison und waren wie erwartet ein richtig harter Brocken.

Das Spiel wurde dann auch ab dem ersten Bully sehr intensiv geführt, blieb aber über die gesamten 60 Minuten äusserst fair. Lok Reinach startete konzentriert und konnte durch einen Direktschuss von Wullschleger nach fünf Minuten ein erstes Mal in Führung gehen. Armin Frey erhöhte nach 16 Minuten auf 2:0 und nachdem Sommerhalder ein flüssiges Überzahlspiel mit einem wunderschönen Schuss aus spitzem Winkel abschloss, ging man mit einer verdienten 3:0-Führung in die erste Pause.

Zum Start des zweiten Abschnitts konnten sich dann die Hauptstädter ein erstes Mal im Powerplay versuchen. Die fünf Berner auf dem Feld, vier davon früher in der Nationalliga A engagiert, liessen den Ball wunderschön laufen und so war es schlussendlich Samuel Schneiter, welcher einen Querpass von Wälti (beides Ex-Nationalspieler der Schweiz) am zweiten Pfosten ins leere Tor schieben konnte. Die Capitals kamen darauf besser ins Spiel und zwangen die Lok zu Fehlern. Dank gütiger Mithilfe der Torumrandung führten diese vorerst noch zu keinen Gegentoren. In der
33. Minute war es dann aber soweit und die Berner konnten, wiederum in Überzahl, auf 2:3 verkürzen. Als zwei Minuten später der Ausgleich fiel, drohte das Spiel endgültig zu kippen. Es fielen aber keine Tore mehr und die Teams verabschiedeten sich mit einem Unentschieden in die letzte Pause.

Der dritte Abschnitt hatte es in sich und den gut 100 Zuschauern wurde ein echter Krimi geboten. Sommerhalder schoss die Lok nach wenigen Sekunden mit einer Kopie seines Powerplaytors vom ersten Drittel in Führung. Wenig später waren wiederum die Capitals erfolgreich und verwerteten auch ihr drittes Überzahlspiel des Abends gnadenlos. Auch nach Toren von M. Hediger und Galliker zum 6:4 blieben die Berner hartnäckig um kämpften weiter um jeden Zentimeter. Nach einem unnötigen Ballverlust im Aufbauspiel und einem Kunstschuss aus spitzem Winkel durch Righini konnten sie das Spiel in der 52. Minute abermals ausgleichen. Auch der nächste Reinacher Führungstreffer durch Wullschleger 5 Minuten vor Schluss sollte noch keine Entscheidung bringen und Righini glich das Spiel nach 56:33 per Abpraller erneut aus. Beide Teams gingen in der Folge keine grossen Risiken mehr ein und die meisten Akteure schienen sich bereits mit der Verlängerung abgefunden zu haben. Knappe 10 Sekunden vor Schluss spielte Häfeli den Ball dann ein letztes Mal auf links nach vorne wo der Schwede Nyh den Ball vors Tor brachte. Via Torhüter und Latte landete das runde Ding auf der Torlinie und Wullschleger musste nur noch einschieben. Die Matchur zeigte 59:58 an, der Treffer zählte. In den Reihen der Wynentaler gab es kein Halten mehr und das gesamte Team stürmte mit zum Jubeln aus Spielfeld.

Auf die gezeigte Leistung gegen das Topteam aus Bern darf man sicher stolz sein. Trotzdem hätte man sich auch über eine Niederlage nicht beschweren dürfen, liess man die Capitals doch immer wieder herankommen und verpasste es mehrfach, sie endgültig zu distanzieren.

Auch die Gegner der Doppelrunde vom kommenden Wochenende stammen aus dem Kanton Bern. Am Samstag empfängt man den UHT Schüpbach und am Sonntag sind die Lions aus Konolfingen in der Pfrundmatt zu Gast. Intensive und spannende Spiele sind wiederum vorprogrammiert.


UHC Lok Reinach - Bern Capitals 8:7 (3:0, 0:3, 5:4)
Pfrundmatt, Reinach AG. 108 Zuschauer. SR Brander/Schwarzwälder.
Tore: 6. T. Wullschleger (R. Möri) 1:0. 16. Ar. Frey 2:0. 18. J. Sommerhalder (P. Merki) 3:0. 22. S. Schneiter (N. Wälti) 3:1. 33. S. Schneiter (N. Wälti) 3:2. 35. L. Hählen (S. Schneiter) 3:3. 41. J. Sommerhalder (J. Nyh) 4:3. 44. S. Stettler (D. Danuser) 4:4. 47. M. Hediger (An. Frey) 5:4. 47. J. Galliker (J. Sommerhalder) 6:4. 50. S. Stettler (S. Righini) 6:5. 52. S. Righini (S. Stettler) 6:6. 56. T. Wullschleger (J. Nyh) 7:6. 57. S. Righini (D. Danuser) 7:7. 60. T. Wullschleger (J. Nyh) 8:7.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach. 3mal 2 Minuten gegen Bern Capitals.

 

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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