19.
02.
2018
1. Liga Männer | Autor: Grob David

Saison für die Vipers ist zu Ende

Nach zwei Niederlagen gegen Unihockey Limmattal ist die Saison für die Vipers InnerSchwyz bereits nach einem Playoff-Wochenende zu Ende.

Saison für die Vipers ist zu Ende Die Vipers InnerSchwyz müssen sich Unihockey Limmattal mit 2:0 geschlagen geben. (Bild: Andy Scherrer)

Die Vipers InnerSchwyz haben am Samstag phasenweise gut und am Sonntag über weite Strecken sehr gut gespielt. Trotzdem müssen sie gegen das favorisierte Limmattal bereits nach zwei Playoff-Viertelfinalspielen die Segel streichen. Limmattal war nicht unantastbar, hat die Serie aber letztlich verdient gewonnen. Dass die Saison für die Schwyzer nicht weitergeht hat verschiedene Gründe: Am Samstag schenkten sie den Zürchern den Sieg mit zu vielen individuellen Fehlern, am Sonntag verpassten sie es, die spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. In Über- und Unterzahl waren die Limmattaler zudem klar besser, was in den Playoffs besonders wichtig ist. Nicht zuletzt hatten sie mit Lukas Wittwer (5 Tore, 4 Assists) den überragenden Spieler der Serie in ihren Reihen.

Zu viele Geschenke verteilt
Die Vipers lagen in den ganzen 120 Spielminuten gegen Limmattal nie in Führung. Am Samstag konnten sie bis zum 4:4 in der 35. Minute die Führungstreffer von Limmattal jeweils ausgleichen. Als dann aber Lukas Wittwer nach einem ärgerlichen Ballverlust zum 5:4 einschoss und Nater zu Beginn des Schlussdrittels das 6:4 gelang, konnten die Vipers nicht mehr zurückschlagen. Sie stemmten sich zwar mit aller Kraft gegen die Niederlage und kamen vier Minuten vor dem Ende ohne Torhüter nochmals auf 8:7 heran. Mit einem Fehlpass leiteten sie aber wenig später den Untergang selbst ein und mussten sich mit 10:7 geschlagen geben.

Starke Leistung unbelohnt
Auch im Rückspiel am Sonntag nahm das Unheil früh seinen Lauf. Gleich im ersten Einsatz stimmte die defensive Zuordnung nicht und Spahija gelang nach 43 Sekunden der Limmattaler Führungstreffer. Die Schwyzer zeigten zwar eine engagierte Startphase, konnten die spielerischen Vorteile aber nicht in Tore ummünzen. Die Gäste waren wesentlich effizienter und kamen nach zehn Minuten durch Wittwer sogar zum zweiten Treffer. Im zweiten Abschnitt schnürten die Vipers Limmattal richtiggehend ein, mussten aber durch einen Konter völlig entgegen dem Spielverlauf das dritte Gegentor hinnehmen. Ein Energieanfall von Brand und ein satter Schuler-Schuss aus der Halbdistanz korrigierten das Ergebnis vor Ablauf des Mitteldrittels einigermassen. Die 3:2 Führung für den Tabllendritten war äusserst schmeichelhaft, liess die Innerschwyzer aber weiter auf eine Wende hoffen. Nachdem sich die Zürcher richtiggehend in die Pause gerettet hatten, reduzierten sie im Schlussabschnitt auf zwei Linien und fanden sofort besser ins Spiel. Die Vipers agierten zu unüberlegt und wurden mal für mal ausgekontert. Der Treffer von Lukas Wittwer zum 5:2 war dann die definitive Entscheidung. Dass sich der überragende Akteur dieser Serie den Ball wohl mit der Hand vorgelegt hatte, sollte eine ärgerliche Randnotiz bleiben. Letztlich brachten die Zürcher den Sieg souverän mit 8:3 nach Hause und sicherten sich damit den verdienten Halbfinaleinzug.


Unihockey Limmattal – Vipers InnerSchwyz 10:7 (3:3/2:1/5:3)
Sportzentrum Schachen, Bonstetten / 92 Zuschauer / SR: Bucheli/Magraf
Tore: 8.34 Zwirner (Eugster, Eigentor Vipers) 1:0. 9.08 Heinzer (Brand) 1:1. 9.22 Hofstetter 2:1. 9.57 Smida (Koller) 2:2. 17.47 Lukas Wittwer (Gitonga, Strafe gegen Vipers angezeigt) 3:2. 19.00 Bachmann (Smida) 3:3. 26.34 Andris Ladner (Gitonga, Ausschluss Vipers) 4:3. 35.03 Marco Regli (Manuel Regli) 4:4. 36.54 Lukas Wittwer 5:4. 44.13 Nater (Valentin Ladner) 6:4. 45.41 Brand (Heinzer) 6:5. 49.28 Lukas Wittwer (Andris Ladner, Ausschluss Vipers) 7:5. 52.53 Marco Regli 7:6. 53.19 Küng (Andris Ladner) 8:6. 57. 56.54 Koller (Aeschbacher, Ausschluss Limmattal, Vipers ohne Torhüter) 8:7. 57.21 Andris Ladner 9:7. 59.56 Valentin Ladner 10:7 (Vipers ohne Torhüter)
Strafen: je 3mal 2 Min.
Vipers: Anderegg; Smida, Manuel Regli; Aeschbacher, Auf der Maur; Gerber, Forster; Marco Regli, Koller, Bachmann; Schuler, Brand, Heinzer; Huser, Lüönd, Hindermann
Bemerkungen: Vipers ohne Näpflin (Ersatztorhüter) und Horath.

Vipers InnerSchwyz – Unihockey Limmattal 3:8 (0:2/2:1/1:5)
Sporthalle Lücken, Schwyz / 160 Zuschauer / SR: Bucheli/Magraf
Tore: 0.43 Spahija (Lukas Wittwer) 0:1. 10.45 Lukas Wittwer (Luraschi) 0:2. 23.01. Benz (Lukas Wittwer) 0:3. 27.22 Brand 1:3. 30.59 Schuler (Brand) 2:3. 43.42 Spahija (Lukas Wittwer) 2:4. 47.24 Lukas Wittwer 2:5. 53.44 Gitonga (Nater) 2:6. 55.29 Benz (Spahija) 2:7. 56.57 Brand (Vipers ohne Torhüter) 3:7. 59.52 Spahija (Lukas Wittwer) 3:8
Strafen: Vipers 1mal 2 Min. / Limmattal keine
Vipers: Anderegg; Smida, Manuel Regli; Aeschbacher, Auf der Maur; Gerber, Forster; Marco Regli, Koller, Bachmann; Schuler, Brand, Heinzer; Huser, Lüönd, Hindermann
Bemerkungen: Vipers ohne Näpflin (Ersatztorhüter) und Horath.

Hinter dem etablierten Spitzenduo Mittelland und Konolfingen kommt es in der West-Gruppe erneut zu zahlreichen Verschiebungen. Die beiden Aufsteiger schliessen die Hinrunde... Viele Rangverschiebungen im Mittelfeld
Nach Abschluss der Hinrunde liegt Bülach vier Punkte vor UBN, während Sarganserland bei den Vipers verliert und auf den dritten Rang abrutscht. Die Glattal Falcons holen... Zweite Saisonniederlage für Sarganserland
Hinter Mittelland und Konolfingen, die drei weitere Punkte einfahren, liegen in der Tabelle die beiden Aufsteiger aus der Romandie. Die Verfolger Luzern und Schüpbach... Spitzenduo siegt, Zusammenschluss am Strich
In der 1. Liga Gruppe 2 der Männer gewinnen UBN und Sarganserland ihre Partien klar, während Bülach bis zum Schluss zittern muss. Die Teams auf den ersten 6 Rängen holen... Die Favoriten im Gleichschritt

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

Quicklinks