26.
09.
2016
1. Liga Männer | Autor: Red Lions Frauenfeld

Sieg und Schmach für die Red Lions Frauenfeld

Erstes Heimspiel, zweiter Sieg. Am Samstagabend hat sich das Herrenteam der Red Lions Frauenfeld mit 7:5 gegen Jona Uznach Flames durchgesetzt. Tags darauf hat der Löwe jedoch irgendwo sein Gebiss verloren und die Punkte mit einer 3:11-Niederlage in Widnau gelassen.

Das erste Heimspiel der neuen Saison hiess Red Lions gegen die Jona Uznach Flames - diese Affiche war ein Novum und trotzdem durften die arrivierten Erstligisten gegenüber dem Aufsteiger als Favoriten betrachtet werden. Entsprechend furios starteten die Gäste und zündeten ein wahres Startfeuerwerk. Mit viel Spielwitz und Zug nach vorne schnürten sie die Löwen regelrecht ein. «Hätten sie dieses Tempo weitergezogen, dann hätte es für die Frauenfelder eine Klatsche abgesetzt», sagte eine Zuschauerin. Doch ist dem Konjunktiv anzumerken, dass es eben nicht so kam und so wurde aus Einbahnunihockey zunehmend ein ausgeglichener Schlagabtausch. 2:2 hiess es nach 40 Spielminuten, ehe die Gastgeber die Effizienz auspackten, die sich jeder Trainer wünscht. Fünf Tore in 15 Minuten lautete das klare Verdikt - Hauptverantwortlicher dafür war der fünffache Torschütze und damit als Bestplayer ausgezeichnete Siro Pfister.

Trotz dieses vorentscheidenden Rückstandes von 2:7 gaben sich die Flames nicht auf. Es gelang ihnen, von Sparflamme nochmals auf Grossbrand umzuschalten und verunsicherten damit den Löwen, der mit einem solchen Feuer kurz vor Spielende so gar nichts anfangen konnte - so stand plötzlich 5:7 auf der Anzeigetafel. Dieses Aufbäumen kam dann aber doch zu spät und so konnten die Lions mit leicht versengtem Fell, aber dennoch glücklich und verdient, den ersten Vollerfolg in der 1. Liga verzeichnen.

Das darauffolgende Sonntagsspiel sollte weniger glücklich enden. Wieder trafen die Red Lions auf einen sankt-gallischen Gegner: Rheintal Gators Widnau. Obwohl die Frauenfelder etwas Säure in den Beinen verspürten, traten sie anfangs sehr dominant auf und beherrschten die ersten zehn Minuten der Partie, wie es eines Löwen würdig ist. Doch dann schien es, als würden dem König der Tiere nach und nach die Zähne gezogen. Die Widnauer spielten bissiger, mühsamer, effizienter - so stand es nach dem ersten Drittel 4:2 zugunsten des Heimteams. Trainerstaff Alder und Fuchs versuchten mit diversen Umstellungen das Ruder wieder auf die Seite der Thurgauer zu reissen. Doch zu keiner Sekunde wollte dies wieder gelingen, die Löwen gingen sang- und klanglos unter. Widnau nutzte fast jede Chance aus, störte Frauenfeld früh im Spielaufbau und entschied weit über die Hälfte aller Zweikämpfe für sich. Die bescheidene Leistung der Schiedsrichter tat dabei nicht mehr viel zur Sache. Nach 60 Minuten war es definitiv: Der Gastgeber wurde mit einem klaren 3:11 nach Hause geschickt. «Heute erhielten wir eine Lehrstunde über unsere moralische Fähigkeit», sagt Coach Alder resümierend, «Dieses Spiel haben wir im Kopf verloren, nicht, weil wir spielerisch nicht hätten mithalten können.» Es gelte nun, das Spiel zu analysieren, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und gegen den nächsten Rivalen wieder die Zähne zu fletschen.


UH Red Lions Frauenfeld - Jona-Uznach Flames 7:5 (0:1, 2:1, 5:3)

Kantihalle Frauenfeld, Frauenfeld. 72 Zuschauer. - SR Marty/Siegenthaler.
Tore: 17. Köpfli 0:1. 24. Pfister (Moschen) 1:1. 37. Pfister (Peter) 2:1. 38. Lang (Gmür) 2:2. 41. Rezac (Ikäläinen) 3:2. 46. Pfister 4:2. 49. Geyer (Stampfli) 5:2. 52. Pfister (Scholz) 6:2. 55. Pfister (Widmer) 7:2. 55. Jud (Köpfli) 7:3. 57. Muggli (Bernet) 7:4. 58. Muggli (Köpfli) 7:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld. 3mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.
Frauenfeld: Eigenmann (Martin); Eigenmann, Moschen; Olbrecht, Widmer; Farner, Geyer; Rezac, Ikäläinen, Höneisen; Stampfli, Kressebuch, Koster; Scholz, Pfister, Peter; L. Alfarè, Konrad, Hari. Frauenfeld ohne Grob, E. Alfarè, R. Fuchs (alle Ersatz), Müller, Wenk (Feierlichkeiten) und Graf (Ferien).

Rheintal Gators Widnau - UH Red Lions Frauenfeld 11:3 (4:2, 3:0, 4:1)
Aegeten, Widnau. 150 Zuschauer. SR Bunschoten/Jung.
Tore: 4. Hari (Scholz) 0:1. 8. Pfister (Moschen) 0:2. 11. Köppel (Ostransky) 1:2. 17. Ostransky (Papaj) 2:2. 17. Siegrist 3:2. 20. Entner 4:2. 32. Untersander (Papaj) 5:2. 37. Kovács (Siegrist) 6:2. 38. Kovács (Papaj) 7:2. 41. Dort (Papaj) 8:2. 43. Widmer (Moschen) 8:3. 45. Papaj (Meile) 9:3. 45. Bigger (Siegrist) 10:3. 58. Entner (Hunziker) 11:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rheintal Gators Widnau. 4mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Frauenfeld: Martin (T. Eigenmann); N. Eigenmann, Moschen; Olbrecht, Widmer; Farner, Geyer; Rezac, Ikäläinen, Höneisen; Stampfli, Kressebuch, Koster; Scholz, Pfister, Peter; L. Alfarè, Konrad, Hari, Wenk. Frauenfeld ohne Grob, E. Alfarè, Fuchs, Müller (alle Ersatz) und Graf (Ferien).

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2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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