19.
11.
2011
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Fribourg

Unihockey Fribourg - Aergera Giffers-Marly

Unihockey Fribourg entscheidet das Derby gegen Aergera Giffers-Marly für sich. Das eindeutige Schlussresultat von 7:2 widerspiegelt den Verlauf des Freiburger Derbys nur bedingt. Obwohl UH Fribourg stets in Führung lag, musste sich der Favorit bis in die Schlussphase gedulden, ehe der Sieg gegen Aergera Giffers-Marly feststand.

Die Freiburger Hausherren stiegen entschlossen und offensiv in die Partie. Mit schnellen Torerfolgen wollten die zweitplatzierten Freiburgern den neunplatzierten Gästen aus Giffers gleich den Schneid abkaufen und erst gar nicht die Hoffnung aufkommen lassen, dass sie Punkte mit ins Oberland nehmen können. Aufgrund mangelhafter Chancenauswertung und einem sehr starken Andreas Rappo im Tor von Giffers stand es nach 20 Minuten nur 2:0. Fabian Köstinger traf in Überzahl mit einem präzisen Hocheckschuss gegen seine ehemaligen Teamkollegen und Yvan Jungo erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0.

Das Mitteldrittel gestaltete sich sehr zerfahren. Erst agierte UH Fribourg erfolglos in doppelter Überzahl und gleich darauf liess auch Aergera Giffers-Marly eine doppelte Überzahlgelegenheit ungenutzt verstreichen. Als beide Mannschaften wieder zu fünft agierten, nahm die Partie wieder Fahrt auf. In der 33. Minute erhöhte Alain Baumann völlig freistehend auf 3:0. Trotz der komfortablen Führung zeigte sich UH Fribourg-Trainer Richard Kaeser nur bedingt zufrieden: „Andreas Rappo hat gross aufgespielt, dennoch müssen wir in den beiden ersten Drittel unsere Chancen besser ausnutzen und für die Vorentscheidung sorgen." Reichten Freiburg die drei Tore nicht? Findet Aergera Giffers-Marly noch einmal den Anschluss?

Die Intensität stieg im letzten Spielabschnitt deutlich und Giffers verstärkte die Offensive. Altmeister Guido Kaeser brach den Bann und schoss den ersten Treffer für die Oberländer. Das 3:2 durch Valentin Vonlanthen weckte die Emotionen im Freiburger Derby und bescherte den 460 Zuschauern eine ereignisreiche Schlussphase. Postwendend auf den Anschlusstreffer antwortete Alexander Fasel mit einem direkt verwandelten Freistoss und schoss die Saanestädter mit 4:2 in Front. Diesen Rückschlag brach Aergera das Genick. UH Fribourg setzte nun zur Kür an und erhöhte das Skore sukzessive auf 7:2. „Leider begannen wir erst im letzten Drittel mitzuspielen. Prompt kamen die Emotionen ins Spiel und so auch der Torerfolg für uns. Nach dem Anschlusstreffer strebten wir den Ausgleich zu ungestüm an und wurden klassisch ausgekontert", bilanzierte der enttäuschte Aergera-Verteidiger und Ex-Freiburger Martin Buchs nach dem Spiel. Trainer Richard Kaeser sieht den Grund für den Erfolg in der Verteidigung: „Wir haben eine top Defensiv-Leistung erbracht und nur wenige Abschlüsse zugelassen. Gegen den Schluss haben wir unsere spielerischen Vorteile ausgenutzt und den Sack zu gemacht."

Mit den drei Punkten hält Fribourg Anschluss an Leader Sarnen. Aergera Giffers-Marly gastiert am nächsten Wochenende beim Tabellenführer. Dann werden wieder alle Freiburger Aergera die Daumen drücken und auf einen Exploit der Oberländer hoffen. Auch Fribourg tritt auswärts an und trifft im Zähringer-Derby auf Bern Capitals.

Unihockey Fribourg - Aergera Giffers-Marly 7:2 (2:0, 1:0, 4:2)
Ste. Croix, Fribourg. - 460 Zuschauer. - SR Bieri/Wiedmer.
Tore: 8. Köstinger (Jungo) 1:0. 17. Jungo (Hayoz) 2:0. 34. Baumann (Fasel) 3:0. 48. Käser (Schneider) 3:1. 50. Schneider (Käser) 3:2. 51. Fasel 4:2. 56. Fasel (Schorno) 5:2. 57. Spicher (Müller) 6:2. 58. Rappo (Egli) 7:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg. 4mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers-Marly.
UH Fribourg: Jungo F., Jungo A., Jungo Y., Müller, Aerschmann E., Fasel, Hayoz S., Haymoz, Rappo J., Köstinger, Hayoz M., Aerschmann B., Vonlanthen, Baumann, Egli, Spicher, Weibel, Schorno, Vidic.
Aergera Giffers-Marly: Andreas Rappo, Martin Buchs, Nicolas Kaeser, Paolo Volpatti, Kevin König, Andreas Nösberger, Patrick Jungo, Yvan Vonlanthen, Valentin Vonlanthen, Philipp Gauch, James Piller, Frédéric Waeber, Pascal Clément, Guido Käser, Etienne Raemy, Reto Schneider, Matthias Buntschu, Jean Philippe Brodard, Stefan Gurtner.
Bemerkung: Fribourg ohne Bosshart.

Wo Vereine fusionieren, heisst es ein Stück weit auch Abschied nehmen. So endete am vergangenen Sonntag die Geschichte von Unihockey Schüpbach nach 36 Jahren mit zwei... Erfolgreiches Ende nach 36 Jahren
Der UHC Sarganserland kehrt nach einer Saison wieder in die NLB zurück, die Zuger Highlands hingegen verlieren die Serie gegen die Iron Marmots und bleiben in der 1. Liga.... Ein Aufsteiger, drei Absteiger
In den Aufstiegsspielen zur NLB führt Sarganserland gegen Lok Reinach mit 2:0, die Iron Marmots hingegen brauchen gegen die Zuger Highlands noch einen Sieg zum Ligaerhalt.... Iron Marmots und Sarganserland führen 2:0
Der Erstligist Unihockey Emme verpflichtet auf die neue Saison hin den slowakischen Nationalstürmer Filip Conka-Skyba, der in Malmö seine vierte A-WM bestritt. Slowakischer Nationalspieler für Unihockey Emme

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks