01.
2014
Vipers bleiben Pfannis Angstgegner
Im Spiel gegen den vermeintlichen Angstgegner Vipers InnerSchwyz (7 Niederlagen in 7 Aufeinandertreffen) wollte der UHC Pfannenstiel mit einer defensiven Ausrichtung Punkte und Selbstvertrauen sammeln.
Die Vipers besassen von Beginn an mehr Ballbesitz, doch sie kamen selten in die gefährliche Zone, da die Zürcher Oberländer sehr kompakt standen. Die Zürcher ihrerseits versuchten mit schnellen Tempogegenstössen zum Erfolg zu gelangen und genau ein solcher führte nach 04:05 zum Führungstreffer für das Heimteam. Huber spielte Carigiet frei und dieser traf mit seinem achten Saisontor zum 1:0. In der Folge änderte sich nichts am Spielgeschehen. Die Vipers hatten mehr den Ball aber die grösseren Chancen waren auf Seiten des UHC Pfannenstiel. Der UHC Pfannenstiel schien mit diesem 1:0 in die Pause gehen zu können, doch nur 13 Sekunden vor der Sirene drückte der Tscheche Jurcik den Ball zum Ausgleich ins Tor. Vorausgegangen war zu inkonsequente Slotarbeit des UHC Pfannenstiel.
Mit dem 1:1 ging es in die Pause. Pfannenstiel zeigte eine aufopferungsvolle und engagierte Leistung. Für das zweite Drittel stellte das Heimteam dann auf 3 Linien um, die Gäste ihrerseits spielten das ganze Spiel nur mit 2 Linien. Die Vipers kamen nun besser und entschlossener aus der Kabine, während der UHC Pfannenstiel defensiv nicht mehr so konsequent auftrat. So konnten die Vipers nach 25:40 in Führung gehen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung stimmte die defensive Zuteilung beim Heimteam überhaupt nicht mehr. Nach 29:52 liess man Varta frei zum Abschluss kommen und dieser traf unhaltbar für Muster zum 1:3 für die Gäste. Die Vipers waren nun klar spielbestimmend und Pfannenstiel hatte kaum noch Chancen, doch eine davon nützten sie. Nach 35:05 war es Bier, der via Bein eines Gästespielers den Anschluss zum 2:3 wieder herstellen konnte.
So war im letzten Drittel noch alles möglich. Das nächste Tor fiel aber für die Vipers, wiederum passte die Zuteilung im Slot der Einheimischen nicht - 2:4. Stauffer brachte mit einem direkt verwandelten Freistoss 8 Minuten vor Schluss nochmals Hoffnung zurück, doch die Vipers liessen sich nicht beirren und trafen noch zweimal, einmal im einzigen Powerplay. So musste der UHC Pfannenstiel mit hängenden Köpfen und einer 3:6 Niederlage das Spielfeld verlassen. Trainer Turunen bemerkte: „Wir haben gute Ansätze, doch immer noch zu viele Unkonzentriertheit, die müssen wir abstellen". Es gilt nun den Kopf frei zu bekommen um wieder neues Selbstvertrauen zu tanken für das kommende Auswärtsspiel gegen die Rheintal Gators Widnau.
UHC Pfannenstiel - Vipers InnerSchwyz 3:6 (1:1, 1:2, 1:3)
3-fach Kirchwies Egg. - 62 Zuschauer. - SR Anliker/Meyer
Tore: 5. Carigiet (Huber) 1:0. 20. Jurcik (Regli) 1:1. 26. Jurcik (Regli) 1:2. 30. Varta 1:3. 36. Bier (Stauffer) 2:3. 50. Regli (Jurcik) 2:4. 52. Stauffer 3:4. 56. Bünter (A.Schuler) 3:5. 59. Beeler (Varta) 3:6.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 0-mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz.
UHC Pfannenstiel: Muster (Tor), Studer (Ersatz); Bier, Hottinger, Stauffer, Scharfenberger, Zarotti; Zumkehr, Murk, Huber, Kyburz, Carigiet; Hunziker, Delay, Roth, Werner, Hirsekorn; Weber, Grütter.
Vipers InnerSchwyz: Abegg (Tor), Anderegg (Ersatz); Jurcik, Regli, Beller, Kistler, Kopecky, Gwerder, Varta, M.Schuler, A.Schuler, Bünter, Fassbind, Regli, Purtschert, Bellmont, A.Schuler, von Euw, Heinzer.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne Skorup, Jendly, Binkert, Alborghetti, Fischer, Käppeli, Curty und Brunold. Best Player Carigiet (UHC Pfannenstiel) und Jurcik (Vipers InnerSchwyz).