03.
2012
Vipers - Davos
Die Vipers InnerSchwyz können auch den dritten Matchball nicht nutzen und beenden die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz.
Der Traum von den Aufstiegsspielen ist für die Vipers vorbei. Vieles lief in dieser Saison für die Schwyzer und doch hat es letztlich nicht geklappt. Gegen Davos hätte ein Punkt gereicht um sich den ersten Tabellenplatz zu sichern, doch leider sollte es anders kommen. Wie schon so oft dominierten die Vipers ihren Gegner, benötigten aber viel zu viele Chancen um zu ihren Treffern zu kommen. Auf der anderen Seite spielte der Davoser Keeper stark auf und die Stürmer der Bündner legten eine unglaubliche Effizienz an den Tag. So geht der Gruppensieg an Floorball Thurgau, welches sich einen Ausrutscher weniger erlaubte als die Vipers.
Permanent im Rückstand
Die finale Partie zwischen den Vipers und Davos hatte durchaus Playoff-Charakter. 250 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen und beide Teams legten ein horrendes Tempo vor. Zwingende Chancen blieben aber trotzdem Mangelware und es dauerte bis zur 17. Minute, bis die Partie endgültig lanciert wurde. Davos legte im Startdrittel zwei Mal vor, Amacher gelang zwei Mal der Ausgleich. Davos zollte dem Angriffsfeuerwerk Tribut und beschränkte sich ab dem zweiten Drittel auf ihre Defensivarbeit und das Konterspiel. Sie taten dies äusserst erfolgreich. Von sechs Torschüssen fanden drei ihr Ziel, wobei zwei Treffern das Etikett „Sonntagsschuss" angeheftet werden kann. Auf der anderen Seite blieb den Schwyzern der Torerfolg trotz 16 Abschlüssen verwehrt. Auch im Schlussabschnitt büssten die Gäste nichts von ihrer Effizienz ein. Der erste Schuss landete erneut im Tor und den Vipers blieben nur noch 19 Minuten um einen 2:6 Rückstand aufzuholen. Der Tscheche Vlastimil Princ gelangen zwei Tore zum 4:6 Anschluss, doch erneut hatten die Davoser die passende Antwort parat. Auch dem 5:7 durch Betschart folgte nur zehn Sekunden später ein weiterer Davoser Treffer. Letztlich mussten sich die Schwyzer den Büdnern mit 5:9 geschlagen geben.
Wie schon in den Spielen gegen Thurgau und Bassersdorf konnten die Schwyzer einen Matchball nicht verwenden und beenden die Saison auf dem undankbaren zweiten Tabellenplatz. Es wäre mehr drin gelegen und die Enttäuschung ist verständlicherweise gross. Mit etwas Abstand können die Schwyzer aber vielleicht doch auf eine starke Saison zurückblicken. Nachdem man mehrere Jahre gegen den Abstieg spielte, ist man nun am anderen Tabellenende angekommen.
Vipers InnerSchwyz - I. M. Davos-Klosters 5:9 (2:2, 0:3, 3:4)
MZG, Rothenthurm. - 250 Zuschauer. - SR Berchtold/Küenzi.
Tore: 17. Cariget (Laely) 0:1. 18. Amacher 1:1. 18. Maurer (Kangas) 1:2. 19. Amacher (Suter) 2:2. 28. Maurer (Waser) 2:3. 30. Laely (Cariget) 2:4. 32. Cariget (Hänggi) 2:5. 41. Kangas (Maurer) 2:6. 41. Princ (M. Schuler) 3:6. 46. Princ 4:6. 47. Cariget (Laely) 4:7. 51. Betschart 5:7. 51. Mathis (Maurer) 5:8. 60. (59:22) Nevrkla 5:9.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 3mal 2 Minuten gegen I. M. Davos-Klosters.
VIPERS: Abegg; von Euw, Andreas Schuler, Betschart, Hediger, Marco Bünter; Beeler, Kryenbühl, Amacher, Andreas Bünter, Tyl; Bellmont, Marc Schuler, Princ, Jürg Suter, Kunz; Winet, Daniel Schuler, Huser
Bemerkungen: Vipers ohne Nussbaumer (Ersatz), Kopecky, Silvan Suter, Lüönd und Fallegger (alle abwesend oder verletzt.) 10. und 23. Pfostenschüsse Jürg Suter, 44. Pfostenschuss Betschart, 59. Pfostenschuss Marco Bünter. Schussverhältnis 48:20.