02.
2013
Vipers gehen unter
Die Vipers Innerschwyz sehnen das Saisonende herbei. Gegen Laupen setzte es die dritte Niederlage in Folge ab.
Seit die Vipers sich mit einer Niederlage in der Verlängerung gegen Davos aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze verabschiedet haben, bekommen sie keinen Fuss mehr vor den anderen. Die Luft ist definitiv draussen und abgesehen vom Sieg gegen Schlusslicht Bassersdorf setzte es zuletzt drei Niederlagen in Folge ab. Nach den Tauchern gegen Widnau und Mendrisiotto war auch gegen Laupen nichts zu holen. Insbesondere das Mitteldrittel, welches gleich mit 0:5 abgegeben wurde, war ein einziges Trauerspiel mit defensiven Unzulänglichkeiten en Masse. Mittlerweile haben die Schwyzer 121 Gegentreffer erhalten. Das ist nicht nur der schlechteste Wert aller Erstligamannschaften in diesem Jahr, sondern auch die höchste Anzahl Gegentore, seit die Schwyzer in der ersten Liga spielen (2001/2002).
Kein Mittel gegen Manndeckung
Obwohl die Vipers im Startdrittel durch das erste Saisontor von Regli und durch den Ex-Laupener Kunz zwei Mal in Führung gehen konnten, bahnte sich das Unheil früh an. Die Schwyzer fanden kein Mittel gegen die Manndeckung der Gäste und leisteten sich im Spielaufbau immer wieder Fehler. Honegger konnte zwei Mal profitieren und den Spielstand jeweils ausgleichen. Ein veritables Desaster erlebten die Innerschwyzer im Mittelabschnitt. Immer wieder kamen Zürcher Stürmer im Slot aus kurzer Distanz frei zum Abschluss und verwerteten ihre Chancen rigoros. Nicht weniger als fünf Gegentreffer musste der bemitleidenswerte Abegg einstecken und wurde ohne grosses eigenes Verschulden in den letzten 20 Minuten durch Nussbaumer ersetzt. Doch auch er konnte das „Stängeli" nicht verhindern. Zuerst musste er sich vom überragenden Keller (2 Tore, 5 Assist) per Penalty geschlagen geben, anschliessend folgte die Höchststrafe in Form eines Treffers in Unterzahl. Wenigstens konnten Tyl (2) und Beeler noch etwas Resultatkosmetik betreiben, so dass das Verdikt nicht noch brutaler ausfiel. Die Vipers und ihr scheidendes Trainergespann hätten sich einen versöhnlicheren Abschied vom Heimpublikum erhofft. Spielertrainer Hediger und Trainer Diethelm mussten sich nach vier Jahren Trainertätigkeit mit einer undiskutablen Niederlage verabschieden lassen. In einer Woche müssen die Vipers nochmals auswärts antreten lassen. Gegen Tabellennachbar Herisau geht es noch um die Rangierung im Mittelfeld. Von Rang drei bis sieben ist noch alles möglich.
Vipers InnerSchwyz - UHC Laupen ZH 5:11 (2:2, 0:5, 3:4)
MZG, Rothenthurm. - 100 Zuschauer. - SR Müller/Zgraggen.
Tore: 3. Regli (Amacher) 1:0. 4. Honegger (Keller) 1:1. 16. Kunz 2:1. 20. Honegger (Keller) 2:2. 22. Honegger 2:3. 25. D. Eisenbart (Maager) 2:4. 31. Frauenknecht (Keller) 2:5. 31. S. Zangerl (Stucki) 2:6. 35. Keller (Frauenknecht) 2:7. 44. Keller 2:8. 49. Frauenknecht (Honegger) 2:9. 53. Frauenknecht (Keller) 2:10. 54. Tyl (Krecmer) 3:10. 56. Beeler (Amacher) 4:10. 60. (59:20) Tyl (M. Gwerder) 5:10. 60. (59:52) Honegger (Keller) 5:11.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 5mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH.
Vipers: Abegg (ab 41. Nussbaumer); von Euw, Andreas Bünter, Betschart, Krecmer, Kunz; Beeler, Auf der Maur, Gwerder, Kopecky, Tyl; Andreas Schuler, Bellmont, Amacher, Marco Bünter, Regli; Suter, Winet.
Bemerkungen: Vipers ohne Kryenbühl, Kistler, Vetsch, Hediger und Huser. 31. Timeout Vipers, , 41. Torhüterwechsel Vipers, 56. Torhüterwechsel Laupen. Schussverhältnis 33:32.