01.
2014
Vipers misslingt Start ins Jahr
Im ersten Spiel des neuen Jahres kassieren die Vipers die Quittung für eine schwache Leistung und verlieren gegen Bülach mit 7:8 Toren.
Die Vipers nahmen sich vor, im neuen Jahr Schritt für Schritt in Playoff-Form zu kommen. Dieses Unterfangen missriet im ersten Spiel gegen Bülach gründlich. Fehlerhaft im Spielaufbau und anfällig in der Defensive gingen sie gegen die Zürcher etwas überraschend als Verlierer vom Feld. Trainer Dat Nguyen und seinem Team steht also noch einige Arbeit bevor. Besonders ärgerlich an der Niederlage ist, dass die Vipers bei einem Sieg die Playoff-Qualifikation definitiv in der Tasche gehabt hätten.
Keine Reaktion der Vipers
Wie schon gegen Widnau zeigten sich die Vipers und allen voran Marco Bünter zu Beginn der Partie sehr effizient im Abschluss. Zwei Mal skorte Bünter nach wenigen Sekunden Überzahlspiel, einmal versenkte er den Ball nach einem Energieanfall von Flörel Schuler in den Maschen. Da sich aber auch Bülach nicht versteckte und zwei Mal erfolgreich war hiess es nach den ersten 20 Minuten 3:2. Kurz nach Wiederanpfiff schlenzte Manuel Regli einen Ball ins Tor und schien die Partie in die für die Vipers richtige Bahn zu lenken. Doch wieder einmal verloren die Innerschwyzer im Mittelabschnitt komplett den Faden und spielten dem Gegner in die Hände beziehungsweise in die Stöcke. Bülach nahm die Geschenke dankend an und lag nach dem Mitteldrittel plötzlich mit 5:6 in Führung. Wer nun eine Reaktion der Schwyzer erwartet hatte sah sich getäuscht. Zwar konnte Manuel Regli nochmals ausgleichen, doch es sollte einer der raren Abschlüsse auf das Gästegehäuse bleiben. Bülach wartete geduldig auf weitere Fehler der Vipers und hatte damit Erfolg. Ein Doppelschlag in der 54. Minute besiegelte die Niederlage des Tabellendritten. Die Luft bei den Schwyzern war draussen und sie kamen kaum einmal gefährlich vor das Gehäuse des kanadischen Nationaltorhüters Daniel Surber. Bülach hatte die Siegsicherung mehrfach auf dem Stock, verzog aber aus aussichtsreichsten Positionen. So witterten die Innerschwyzer nach dem Anschlusstreffer von Winet nochmals Morgenluft. Und tatsächlich tauchte Gwerder plötzlich alleine vor Surber auf. Es passte zur bescheidenen Leistung der Gastgeber dass er nicht reüssierte und so blieb es beim verdienten Sieg der Gäste aus Bülach.
Vipers InnerSchwyz - Bülach Floorball 7:8 (3:2, 2:4, 2:2)
Sporthalle Lücken, Schwyz. - 105 Zuschauer. - SR Schüpbach/Studer.
Tore: 6. Bünter (Beeler) 1:0. 13. Bailer (Gaus) 1:1. 14. Bünter (Beeler) 2:1. 15. Götte 2:2. 17. Bünter (A. Schuler) 3:2. 21. Regli 4:2. 22. Bosshardt (J. Meier) 4:3. 27. Graf (Bailer) 4:4. 28. M. Gwerder (Bünter) 5:4. 33. Götte (Bailer) 5:5. 38. Bosshardt (J. Meier) 5:6. 44. Regli (A. Schuler) 6:6. 54. Yusof (Graf) 6:7. 54. Graf (Kilchenmann) 6:8. 59. Winet (Varta) 7:8.
Strafen: keine Strafen gegen Vipers InnerSchwyz. 3mal 2 Minuten gegen Bülach Floorball.
Vipers: Abegg; Purtschert, Beeler, Huser, Winet, Manuel Regli; Flörel Schuler, Auf der Maur, Marc Schuler, Marco Bünter, Gwerder; Fassbind, Bellmont, Heinzer, Marco Regli, Andreas Bünter; Varta
Bemerkungen: Vipers ohne Anderegg (Ersatz), Jurcik, Kistler, Lukas von Euw, Claudio von Euw und Kopecky. 54. Timeout Vipers.