02.
2013
Vipers scheitern am Aluminium
Die Vipers verlieren zum zweiten Mal in Folge gegen einen Abstiegskandidaten. Auch weil sie nicht weniger als fünf Aluminiumtreffer zu beklagen hatten.
Wie schon in der Vorrunde waren die Vipers gegen Aufsteiger Mendristiotto drückend überlegen. Das Schussverhältnis von 44:17 spricht eine noch deutlichere Sprache als im ersten Duell der beiden Mannschaften (41:18). Damals behaupteten sich die Schwyzer beim 6:5 Sieg nach Verlängerung letztendlich doch noch, in der Rückrunde setzten sich die Tessiner mit dem gleichen Resultat in der regulären Spielzeit durch. Anders als vor Wochenfrist gegen Widnau gingen die Vipers mit der richtigen Einstellung in die Partie und lieferten eine starke Leistung ab. Topskorer Krecmer schüttelte denn auch den Kopf über den Ausgang der Partie: „Wir haben eine grossartige Partie gezeigt und ich kann nicht verstehen, wie man eine solche Partie verlieren kann." Trotz der mangelnden Chancenauswertung darf man sicherlich konstatieren, dass bei fünf Aluminiumtreffern das Wettkampfglück nicht auf der Seite der Gäste war.
Fünf Stangentreffer
Die Vipers waren sichtlich bemüht, eine Reaktion auf die mangelhafte Leistung gegen Widnau zu zeigen. Sie legten los wie die Feuerwehr und deckten das Gehäuse der Tessiner im Minutentakt mit Schüssen ein. Nicht weniger als 22 Abschlüsse fanden den Weg aufs Tor, die Ausbeute mit einem Tor durch Kunz und drei Stangentreffer durch Amacher, Tyl und Gwerder waren die zu geringe Ausbeute aus dem Sturmlauf der InnerSchwyzer. Wie man es besser macht zeigten die Hausherren. Aus sieben Chancen resultierten drei Treffer. In der Fortdauer der Partie änderte sich wenig an der Überlegenheit der Vipers. Mendrisiotto blockte zwar den einen oder anderen Schuss mehr, trotzdem fanden im zweiten und dritten Drittel immer noch je elf Abschlüsse den Weg aufs Tor. Beeler in Überzahl und Kopecky mit einem Backhandschuss glichen die Partie verdientermassen aus. Doch auch die Tessiner nutzten ihre erste Powerplay-Chance aus und gingen mit einem Eintorevorsprung in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt konnte Captain Bünter zwei Mal den Spielstand ausgleichen, doch der Schwede Jareblad legte in der 52. Minute erneut vor. Die Schwyzer hatten mehrere Chancen zum neuerlichen Ausgleichstreffer, scheiterten aber mehrfach am Tessiner Schlussmann und zwei weitere Male am Aluminium. Mit dieser Niederlage mussten die Vipers den dritten Tabellenrang an die Zürich Oberland Pumas abgeben. Es verbleiben zwei Partien um diesen Podestplatz zurückzuerobern.
Mendrisiotto Ligornetto - Vipers InnerSchwyz 6:5 (3:1, 1:2, 2:2)
Palestra Liceo Cantonale di Mendrisio, Mendrisio. - 81 Zuschauer. - SR Defanti/Gianora.
Tore: 4. Kunz (Betschart) 0:1. 4. Lazzeri (Jareblad) 1:1. 12. Menon (Lazzeri) 2:1. 15. Lazzeri (Jareblad) 3:1. 23. Beeler (Amacher) 3:2. 26. Kopecký (Betschart) 3:3. 28. Sonesson (Jareblad) 4:3. 41. Bünter (Krecmer) 4:4. 43. Sonesson (Jareblad) 5:4. 47. Bünter 5:5. 52. Jareblad (Forini) 6:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (Rampoldi) gegen Mendrisiotto Ligornetto. 2mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz.
VIPERS: Abegg; Bellmont, Andreas Schuler, Amacher, Marco Bünter, Kistler; Beeler, Auf der Maur, Gwerder, Suter, Tyl; Andreas Bünter, Betschart, Kopecky, Kunz; Krecmer, Winet, Regli
Bemerkungen: Vipers ohne Näpflin (Ersatz), Nussbaumer, Vetsch, von Euw, Marc Schuler, Hediger, Kryenbühl und Huser. 7. Lattenschuss Amacher, 9. Lattenschuss Tyl, 10. Pfostenschuss Gwerder, 55. Lattenschuss Tyl, 59. Pfostenschuss Marco Bünter. Schussverhältnis 17:44.