12.
2013
Vipers-Umstellungen fruchteten
Nach zwei Niederlagen hat Trainer Dat Nguyen seine Linien umgestellt und den Torhüter gewechselt. Die Massnahmen zeigten Wirkung und die Vipers besiegen Winterthur mit 10:5 Toren.
Nach den zwei Niederlagen gegen Zürisee und die Pumas musste Trainer Dat Nguyen reagieren und neue Impulse setzen. Er mischelte die Linien durcheinander und brachte mit Anderegg erstmals seit vier Spielen nicht mehr Torhüter Abegg von Beginn an. Die Massnahmen verfehlten ihre Wirkung nicht und die Vipers sind auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Für Anderegg, welcher auch seine vierte Partie von Beginn an gewinnen konnte war es eine Genugtuung: „Ich bin natürlich glücklich, dass wir die Partie gewinnen konnten. Es war für mich kein einfaches Spiel. Zuerst hatte ich fast nichts zu tun und dann rollte plötzlich Angriff um Angriff auf mich zu." Damit spricht der Berner die Baisse seiner Hintermannschaft im zweiten Drittel an. Das Team verlor vorübergehend den Faden und brachte damit den Gegner zurück ins Spiel.
Schwaches Mitteldrittel
Im Startdrittel präsentierte sich das Tabellenschlusslicht Winterthur erschreckend schwach. Gerade einmal drei Abschlüsse fanden den Weg auf das Vipers-Gehäuse, einen davon musste Anderegg passieren lassen. Da aber seine Vorderleute zwei Mal im Powerplay und einmal nach einem erfolgreichen Forechecking erfolgreich waren, gingen die Vipers mit einer 3:1 Führung in die erste Drittelspause. Obwohl Andreas Bünter bei Spielmitte gar das 4:1 gelang, hinterliessen die Vipers im Mitteldrittel einen schwachen Eindruck. Die Abstimmung in der Defensive stimmte überhaupt nicht und es brannte oftmals Lichterloh in der Verteidigungszone. Es schlug Hüben wie Drüben mehrfach ein sodass Winterthur nach 40 Minuten nur noch mit einem Treffer zurücklag (6:5). Die nur mit dreizehn Feldspielern angetretenen Zürcher hatten damit ihr Pulver aber verschossen. Im letzten Drittel zogen die Innerschwyzer durch Treffer von Jurcik (46.), Gwerder und Winet (beide 51.) auf 9:5 davon. Die einzige offene Frage war, ob die Vipers erstmals in dieser Saison ein Stängeli erzielen können. Diese beantwortete der dreifache Torschütze Marco Bünter bereits in der 53. Minute mit seinem Treffer zum Schlussresultat von 10:5. Damit machen die Vipers einen wichtigen Schritt Richtung Playoff-Qualifikation. Mit einem Sieg am nächsten Samstag im Auswärtsspiel gegen Laupen wäre den Schwyzern dieser Playoff-Platz kaum mehr zu nehmen.
Vipers InnerSchwyz - Winterthur United 10:5 (3:1, 3:4, 4:0)
MZG Rothenthurm. - 70 Zuschauer. - SR: Prissig/Schaffter
Tore: 2. Marco Bünter (Varta, Ausschluss Nägeli) 1:0, 6. Nägeli (Studer) 1:1, 8. Marco Bünter (Gwerder) 2:1; 19. Jurcik (Varta, Ausschluss Studer) 3:1, 30. Andreas Bünter (Huser) 4:1, 31. Suter (Müller) 4:2, 32. Jurcik (Purtschert) 5:2, 33. Bosshard (Lienhard) 5:3, 34. Fritschi (Bosshard) 5:4, 37. Varta (Beeler) 6:4, 39. Lienhard (Suter) 6:5, 46. Jurcik (Varta, Ausschluss Lienhard) 7:5, 51. Gwerder 8:5, 51. Winet (Jurcik) 9:5, 53. Marco Bünter (Gwerder) 10:5
Vipers: Anderegg; Lukas von Euw, Flörel Schuler, Marc Schuler, Gwerder, Marco Bünter; Beeler, Purtschert, Varta, Jurcik, Winet; Bellmont, Marco Regli, Huser, Claudio von Euw, Kistler; Andreas Bünter, Auf der Maur, Heinzer
Bemerkungen: Vipers ohne Abegg (Ersatz), Manuel Regli, Fassbind, Kopecky und Andreas Schuler. 17. Von Euw verletzt ausgeschieden. 51. Timeout Winterthur